Thematische Kategorien

Etwas wird sichtbar

Motomu aus Bochum hat sich für das Akkordeon entschieden, Esragül aus Herne für die Gitarre. Kerem aus Duisburg probiert es mit der Langhalslaute Baglama und Joana aus Herne griff zur Geige. Vier Kinder, vier Instrumente, vier Beispiele für das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“. Der Filmemacher Oliver Rauch hat darüber einen Dokumentarfilm gedreht – es ist eine Hommage geworden an ein einzigartiges musikalisches Projekt, an dem inzwischen im Ruhrgebiet über 500 Grundschulen beteiligt sind, 52 Kommunen und 56 Musikschulen.
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Die Farbe des Emailletopfs

„In der Wildschönau in Tirol kamen wir beim Weißbier ins Reden. Nach einer halben Stunde fragte mich mein Gegenüber: ‚Sind Sie Journalist?’ ‚Ja’, gab ich erstaunt zu, ‚aber wie sind Sie draufgekommen?’ – ‚Ich hab’ mir halt gedacht, weil Sie alles so genau wissen wollten und so besonders gefragt haben ...’“
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Aufbruch statt Krise

Journalistentreffen gleichen seit einigen Jahren eher einer Mischung aus Beerdigungsfeier und Krisengipfel. Kein Wunder, schlagen doch Branchenumbrüche, Sparorgien und Sinnkrise des Journalistenberufs voll durch. Auch der Weltkongress der Journalisten, organisiert von der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) im spanischen Cadiz, konnte sich Ende Mai dem Sog des Faktischen nicht entziehen. Und doch herrschte Aufbruchsstimmung.
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Mediale Präsenz im Ausland erhöhen

Intendant Erik Bettermann im Gespräch mit M über die strategische Neuausrichtung der Deutschen Welle
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Streikrecht ist ein Freiheitsrecht


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Superstarähnlich

US-Präsident Barack Obama setzte in seinem Wahlkampf neue Maßstäbe für politische Kommunikation. Nie zuvor spielte ein Politiker so geschickt auf der Klaviatur neuer Medien. Ob die Lehren von Obamas Online-Offensive auf den deutschen Wahlkampf übertragbar sind, erscheint dennoch fraglich.
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Wenn der Elch dreimal möht

Als die ARD Ende des vergangenen Jahres eine kostenlose Tagesschau-Application für das iPhone ankündigte, war der Protest groß: Viele Verlage sahen darin ein weiteres Beispiel aus der Digitalwelt dafür, dass das Online-Engagement der öffentlich-rechtlichen Sender den Markt verzerrt.
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Mit Maus und Löwenzahn

Das deutsche Fernsehen, sagen hiesige TV-Redakteure gern, sei das Beste der Welt. Angesichts diverser programmlicher Abgründe mag man die Behauptung für absurd halten, aber der Maßstab ist ja nicht das Ideal, sondern die Realität; und die sieht in vielen ausländischen Fernsehmärkten deutlich trauriger aus als hierzulande. Ihre Berechtigung hat die Aussage allerdings ohne Einschränkungen in Bezug auf das Angebot für Kinder. Das liegt vor allem am öffentlich-rechtlichen Kinderkanal, dem über weite Strecken des Programms die Kombination von Qualität und Quote gelingt.
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Wertvoll

Dass die ARD vor 60 Jahren als Arbeitsgemeinschaft von zunächst sechs Landesrundfunkanstalten gegründet wurde, war kein historischer Zufall. Der Zusammenschluss geschah vielmehr in bewusster Abkehr vom Modell der Reichs-Rundfunkgesellschaft aus der Weimarer Republik.
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Kleingemacht

„Medienjournalismus: Probleme und Perspektiven“ hieß das Thema einer kleinen, aber feinen und etwas professoralen Fachtagung, veranstaltet von der Zeitschrift message, dem Dortmunder Journalistik-Institut und netzwerk recherche.
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Im Abseits

„Medienangehörige müssen ihrer Aufgabe, staatliches Handeln zu kontrollieren und Missstände aufzudecken, frei und ungehindert nachkommen können“, bekräftigte die Bundesjustizministerin kürzlich. Mit einem „Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit“ in Umsetzung des Cicero-Urteils will Sabine Leutheusser-Schnarrenberger das Einfallstor für Ermittlungen wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat schließen und Regelungen über Beschlagnahmen bei Journalisten verschärfen. An einem solchen „Einfallstor“ wurde derweil wohl andernorts fleißig gezimmert.
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Ende der Freiheit

Zehn Jahre Mohamed VI. lassen nur eine Bilanz zu: Der Frühling der Pressefreiheit in Marokko ist vorbei. Wenn jemand das am eigenen Leib erfahren musste, sind es Ali Amar, Aboubaker Jamai und Ali Lmrabet. Die streitbaren Journalisten gründeten 1997 Le Journal, die erste unabhängige Wochenzeitung Marokkos. Jetzt leben sie im Exil. Amar pendelt zwischen Frankreich und Spanien, Jamai zwischen USA und der iberischen Halbinsel. Lmrabet wohnt in Barcelona. Hinter ihnen liegt, was sie „einen vorprogrammierten Tod“ nennen.
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Wer küsst schon einen Leguan

Harry Potter, Tintenherz, Die Wilden Kerle. Diese Filme kennen viele Kinder bereits aus dem Bücherregal. Von den Bestsellern gibt es Fortsetzungen, von den Verfilmungen längst auch. Passend dazu werden T-Shirts, Spiele und CDs verkauft. Die deutsche Fernsehbranche setzt zunehmend auf die bei Eltern und Kindern bekannten, beliebten und vor allem gerne konsumierten Marken. Doch was gibt es sonst noch auf dem Markt für Kindermedien? Zu wenig, fanden die Fachbesucher beim Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz, das vom 25. April bis zum 1. Mai in Gera und Erfurt stattfand.
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Funkhaus Europa mit neuem Programmschema

Funkhaus Europa, das interkulturelle und mehrsprachige Radioprogramm von WDR und Radio Bremen sendet seit dem 3.Mai nach einem neuen Programmschema. Die muttersprachigen Sendungen am Abend (türkisch, italienisch, südslawisch, russisch und polnisch) sind von bisher 30 Minuten auf 60 Minuten ausgedehnt.
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Geheime Brückensache

Die dpa Redaktion DataReporting hat ihre eigene, höchst spezifische Arbeitsweise. Fünf Journalisten durchforsten große Datenbanken nach Neuigkeiten und recherchieren diese in der Wirklichkeit nach. Einen Überblick aber über den Zustand der rund 40.000 Brücken und Tunnel deutscher Autobahnen und Fernverkehrsstraßen zu bekommen, ist ihnen bislang nicht gelungen.
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Bedroht und inhaftiert

Die Europäische Journalisten-Föderation (EJF) setzte ein Zeichen der Solidarität. Sie hatte ihre Generalversammlung im April mit gutem Grund nach Istanbul verlegt und befasste sich intensiv mit der Situation der Medien und der Gewerkschaften in der Türkei. In einer einstimmigen Resolution aller Teilnehmer wurde die sofortige Freilassung der Inhaftierten im Land gefordert. Mit Abscheu reagierten die Journalisten auf die Ermordung ihres Kollegen Cihan Hayirserver im Dezember 2009.
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