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Fotofilme zaghaft wiederbelebt

Die Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM) lud zusammen mit der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW Filmemacher, Theoretiker, Filmjournalisten und Studenten zum Symposium „Fotofilme“ sowie zu einer Retrospektive ein, um gemeinsam den Fotofilm zu reanimieren und über sein Potenzial nachzudenken.
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Die Plage mit virtueller Post

Die gedruckte Pressemitteilung flattert Journalisten nur noch selten auf den Schreibtisch. Umso voller ist der elektronische Briefkasten: Die Bearbeitung der nicht immer erwünschten virtuellen Post kostet Zeit und Energie.
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Micky Mouse und warum UKW verhindert wurde

Es ist noch nicht einmal vier Jahre her, da konnten die Urheber in Deutschland unter der Parole „Kreativität ist etwas wert“ eine wesentliche Verbesserung ihrer Rechtsstellung erreichen. Doch trotz des Punktsieges war über ihre Rolle in den neuen Medien längst entschieden: Die Kreativen, die Schöpfer von künstlerischen, journalistischen und wissenschaftlichen Werken sind von Medienindustrie und IT-Konzernen zu kostengünstigen Legehennen gemacht worden, deren Produkte nun auf dem weltumspannenden Online-Markt verhökert werden.   Einfluss und Vorteil haben sie kaum. Nur wer ein goldenes Ei legt, wird etwas umhätschelt. Das Primat der globalisierten Ökonomie, in der die…
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Nur ein B-Movie

Der 1. August ist ein Stichtag in der dualen Berufsausbildung: Dann treten die neuen Ausbildungsordungen in Kraft. In diesem Jahr sind das auch drei aus dem Bereich der Medien: „Medienkauffrau/-mann“, „Kaufmann/ Kauffrau für Marketingkommunikation“ und „Mediengestalter/-in Bild und Ton“.
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Neuer RBB-Vorstand

BERLIN. Die bisherigen Senderverbände Berlin und Potsdam im RBB haben auf der gemeinsamen Mitgliederversammlung am 26. April 2006 einen neuen ver.di-Senderverbandsvorstand gewählt.
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Haus Busch geschlossen

HAGEN. Deutschlands älteste Bildungseinrichtung, das Haus Busch in Hagen, gibt es nicht mehr. Die Insolvenz konnte nicht abgewendet werden. Einige der laufenden Kurse werden mit der Journalisten-Akademie in Stuttgart, dem DJV-Bildungswerk und dem Verein für Zukunfts-Qualifikation noch zu Ende geführt.
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Deutsche Radiobranche im Aufschwung

Insgesamt 335 Radioprogramme, davon 268 private und 67 öffentlich-rechtliche, werden von fast 80 Prozent der deutschen Bevölkerung fast 4 Stunden täglich genutzt.
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Tarifabschluss mit TPR

BERLIN. Zu dem ursprünglich am 23. Februar zwischen dem Tarifverband für den privaten Rundfunk (TPR) und ver.di sowie DJV vereinbarten Tarifergebnis hatte es auf Arbeitgeberseite einen längeren Abstimmungsbedarf gegeben. Die Tarifparteien haben deshalb am 18. April einen veränderten Abschluss vereinbart.
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Einkommenssenkung abgelehnt

Elf Monate Tarifrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und noch immer ist kein Ende in Sicht. Im Sondierungsgespräch am 6. Juni wiederholten die Verleger ihre Ausgangsforderungen zur Verschlechterung des Gehaltstarifs. Dennoch sollen am 11. Juli die vollständigen Verhandlungskommissionen an einen Tisch kommen.
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Worte wie Hohn

Als „Affront“ bezeichnete die Redaktion der Berliner Zeitung die Berufung von Josef Depenbrock zum neuen Chefredakteur. Ihre Reaktion folgte prompt: Vormittags verkündete Geschäftsführer Peter Skulimma den neuesten Schachzug der Chefetage, im Anschluss zog sich die Redaktion zur internen Beratung zurück und beschloss daraufhin an diesem Tag keine Zeitung zu produzieren.
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Radio auf vielen Wegen

Symbolträchtiger hätte der deutsche Branchentreff nicht stattfinden können: Während das alte Domizil des Radio Day in Köln für den neuen Fernseh-Mieter RTL bezugsfertig umgebaut wird, musste sich der kleine Bruder Hörfunk diesmal mit der Halle 2.2 begnügen. Nach außen drangen trotzdem Erfolgsmeldungen, drinnen ging´s besonders beim Fachkongress eher um Zukunftssorgen.
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Leiharbeit im Visier

Volontäre der Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) werden dieses Jahr nicht als Redakteure übernommen und haben offensichtlich auch keine Chance auf eine befristete Stelle.
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Sonntag Aktuell dezimiert

Das endgültige Aus für die Sonntag Aktuell, die bis dato zweitgrößte deutsche Sonntagszeitung, ist abgewendet. Jedoch: Auflagenstarke Partner brechen weg, drei der vier Regionalausgaben stehen weiterhin auf der Kippe. Überdies hat sich die Informationspolitik des stimmgewaltigsten Partnerverlags als fragwürdig entpuppt. Die Stuttgarter Presseunion GmbH bleibt in Erklärungsnot.
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50 Jahre Deutscher Presserat

Der Deutsche Presserat feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Getragen von Journalisten- und Verlegerverbänden ist der Deutsche Presserat damit eine der ältesten Institutionen der Medienselbstkontrolle in Europa. Heute wie vor 50 Jahren sind die beiden wichtigsten Ziele des Presserats, für die Pressefreiheit einzutreten und das Ansehen der Presse zu wahren. Der Deutsche Presserat stellt zum Jubiläum allen interessierten Medien ein umfangreiches Redaktionspaket zur Verfügung. Enthalten sind – zur unentgeltlichen Verwendung – Textbeiträge unter anderem zur Geschichte des Presserats und zur Pressefreiheit in Deutschland, eine Sammlung von Fotos und Zitaten, eine Chronik…
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Erfrischende Respektlosigkeit

Lange haben Kicker und Sport Bild sich geschickt die Bälle zugeschoben und damit den Wettkampf der Printmedien um die Fußballfans unter sich ausgemacht. Während Kicker zweimal die Woche die Hardcore-Fans mit einem Wust von Zahlen und Fakten direkt vom Spielfeld bedient, ist Sport Bild für das Menschliche zuständig (Oliver Kahn: „So tröstete mich meine Tochter.“).
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9 : 0 für die Verleger

Neun zu null steht es bis zur Halbzeit für die Verleger kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft bei der Gehaltsrunde für RedakteurInnen an Tageszeitungen und den Verhandlungen über bessere Honorare für arbeitnehmerähnliche JournalistInnen. Denn seit Auslaufen der beiden Tarifverträge sind neun Monate vergangen, bei denen die Verlage bisher eine Erhöhung der Saläre sparten. Die Tarifrunde 2005 / 2006 eine Nullrunde? Oder noch schlimmer: Ein Minusgeschäft jetzt und erst Recht für die Zukunft?
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