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Neuer Sender für Lateinamerikaner

Mit einem neuen TV-Nachrichtensender wollen vier lateinamerikanische Regierungen ein Gegengewicht zur Medienmacht USA bilden. Doch schon bevor Telesur am 24. Juli auf Sendung ging, löste das Projekt internationale Debatten aus. Politische Einseitigkeit wurde dem Programmdirektorium nicht nur von oppositionellen Privatmedien im eigenen Land vorgeworfen.
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Verleger ließen Kompromiss platzen

Erstmals seit 1999 sind die Erlöse der Verwertungsgesellschaft Wort aus der Wahrnehmung von Urheberrechten im Jahr 2004 gesunken. Mehr als diese wenig dramatische Entwicklung lastete die Aufkündigung des im Vorjahr gefundenen Kompromisses über die Verteilung der Ausschüttungen zwischen Autoren und Verlagen durch die Wissenschaftsverleger auf den Versammlungen der VG Wort am 20. und 21. Mai in München.
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Manteltarif verlängert

Der Manteltarif für Festangestellte in filmtechnischen Betrieben wurde bis Ende 2007 verlängert. Unterzeichner neben ver.di ist der Verband für filmtechnische Betriebe in Film und Fernsehen VTFF. Ab 1.November 2005 und 2006 gibt es jeweils eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent.
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Die Gedanken sind frei

Zum 101. Geburtstag von Karl Richter (Foto), am 15. Juli 2005, wurde sein filmisches Porträt "Die Gedanken sind frei" in Berlin uraufgeführt. Karl Richter war viele Jahre Landesbezirksvorsitzender der IG Druck und Papier in West-Berlin.
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Neue Zeitrechnung

Für Kreative und Techniker am Filmset setzt mit dem neuen Tarifabschluss eine neue Zeitrechnung ein. Jede Überstunde verlängert die Vertragszeit und kann für sehr viele das Abrutschen ins ALG II nach Drehschluss verhindern. Damit hat ver.di gemeinsam mit den drei Arbeitgeberverbänden die Möglichkeit geschaffen, die durch die Hartz-Reform entstandenen sozialen Härten für Filmschaffende aufzufangen.
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G+J-Dokumentation vor dem Aus?

Angst um ihren Arbeitsplatz haben zur Zeit die 44 Dokumentarinnen und Dokumentare bei Gruner + Jahr in Hamburg.
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Die Fachgruppe 7 im Verband deutscher Archivare Sammeln, verschlagworten und prüfen

Die Fachgruppe 7 im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA) wurde als berufsständische Organisation Ende der fünfziger Jahre gegründet. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die jährlich stattfindenden Frühjahrstagungen, wo in der Regel drei Tage lang öffentlich mit Experten aus Theorie und Praxis über die jeweils aktuelle Entwicklung in den Medienarchiven diskutiert wird.
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Rechercheure im Archiv

Häppchen- und Schnäppchenjournalismus blühen, und Google droht zunehmend gründliche Recherche zu ersetzen. Keine guten Perspektiven für Mediendokumentare und -archivare. Gleichzeitig gewinnt gerade wegen der um sich greifenden Oberflächlichkeit Recherche an Bedeutung. Über die ungewisse Zukunft der Mediendokumentare diskutierten rund 350 Kolleginnen und Kollegen aus Presse und Sendern bei der diesjährigen Tagung der Fachgruppe 7 (FG 7) im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) in Hamburg.
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Rote Karte für Sportredakteure

Die gesamte Sportredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z), immerhin 16 festangestellte Redakteure, sind outgesourct worden - vom Zeitungsredakteur zum Angestellten einer Agentur.
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60 Jahre Frankfurter Rundschau

Dort wo vor zehn Jahren tausende Frankfurter fröhlich das 50jährige Bestehen der Frankfurter Rundschau (FR) feierten, steht das "Rundschauhaus" seit Mitte Juli leer und wartet, am Rande eines großen Abbruchareals, auf die Abrissbirne. Nur kurz vor ihrem 60. Geburtstag, dem 1. August, markierte die Aufgabe des vor 51 Jahren bezogenen Verlagshauses an der Stammadresse "Große Eschenheimer Straße 16 - 18" im Herzen Frankfurts auch äußerlich das endgültige Ende der FR-Ära, die von der Gründergeneration geprägt wurde.
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Neuartiger Konzernbetriebsrat

Erstmalig konnte an einem regionalem Zeitungsstandort in einem Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsfeldern - Druck, Redaktionen, Anzeigenblätter, Callcenter, Lokalredaktionen, Postvertrieb, sonstige Zeitschriften - die jeweils in verschiedenen Gesellschaften aufgeteilt sind, eine einheitliche Interessenvertretung gebildet werden.
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taz-Redakteurin gewinnt AWO-Medienpreis

Erstmals wurde der AWO-Medienpreis in Kooperation mit der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Berlin-Brandenburg verliehen. Die Jury lobte den sensiblen Umgang in den Beiträgen mit dem Wettbewerbsthema "Auf gleicher Augenhöhe: Interkulturelle Öffnung als Zukunftsaufgabe."
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Presseversorgung bleibt attraktiv

Eitel Sonnenschein bei der Jahreshauptversammlung der Gremien des Presseversorgungswerkes im Juni: Das Neugeschäft stieg im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 380 Mio. Euro, die Zahl der Verträge wuchs gar um 30 Prozent. "2004 war für uns ein Jahr, wie es immer sein könnte", bilanzierte Geschäftsführer Dr. Falk. Trotzdem wird es ein Ausnahmejahr sein - wesentliche Ursache des Booms war das am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz. Es krempelt die Altersvorsorge von vor- auf nachgelagerte Besteuerung um und kappte damit zugleich das Privileg von Kapitallebensversicherungen.
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Amtliche Daten-Freibeuterei

Eigentlich sollte dies eine knappe Meldung über einen Teilerfolg werden: Der Verdacht einer Straftat, der seit April 2003 auf dem Dortmunder Journalisten und Landessprecher der VVN-BdA Ulrich Sander lastete, ist jetzt ad acta gelegt. Das Ermittlungsverfahren, in dessen Verlauf sämtliche Computerdaten beschlagnahmt wurden, ist nach mehr als zwei Jahren sang- und klanglos eingestellt worden. Und weitere Fälle der amtlichen Daten Freibeuterei sollten hellhörig machen.
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Wie weiter in Weimar?

Seit Ende 2002 leitet Fritz Burschel die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus in Weimar. Abgesehen von allen Anfeindungen durch "ehrbare Bürger" wie handfeste Neonazis: Bestenfalls bis Ende 2006 läuft die Finanzierung über das Bundesprojekt Civitas noch. Und danach?
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Ein Schritt zu mehr Transparenz

Zieleinlauf in letzter Minute: Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) hat die Bundesratssitzung am 8. Juli ohne Einspruch passiert. Es wird zum Januar 2006 in Kraft treten. Das Bündnis von Deutscher Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju), Deutschem Journalisten-Verband (DJV), Netzwerk Recherche, Transparency Deutschland sowie der Humanistischen Union bezeichneten diesen Schritt zu mehr Transparenz als "notwendig und überfällig".
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