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«M» zieht um

ver.di und damit auch die M-Redaktion werden Mitte Juli ihr neues Domizil am Paula-Thiede-Ufer in Berlin-Mitte beziehen. In dem Neubau sind Bundesverwaltung und der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg unter einem Dach vereint. Auf Vorschlag der Gewerkschaft erhielt die Spreeuferstraße ihren neuen Namen. Paula-Thiede war 1898 Mitbegründerin des Verbandes der Buch- und Steindruckerei-Hilfsarbeiter und -arbeiterinnen Deutschlands, Redakteurin des Verbandsorgans "Solidarität" und zwanzig Jahre Vorsitzende des Verbandes und damit die erste Frau in einer solchen Position. Bis zum 15. Juli ist die M-Redaktion noch am Potsdamer Platz zu erreichen. Telefon- und Faxnummern bleiben auch…
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Wettkampf ums Geld

Dabei sein ist alles. Diese Maxime aus dem Amateurzeitalter gilt, leicht verändert, auch im Profisport. Alle wollen beim Verdienen dabei sein: Sportverbände, Rechtevermarkter und vor allem die TV-Sender. Die Kommerzialisierung des Sports wird vielfach beklagt und dennoch gnadenlos voran getrieben.
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Britische Gewerkschaften fordern Aufklärung von US-Regierung

Bis Anfang Mai haben 1.042 Journalisten in Großbritannien eine Petition unterschrieben, mit der die US-Regierung ausgefordert wird, endlich die Hintergründe zur Attacke auf das Palestine Hotel in Bagdad zu veröffentlichen.
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Aktion für Ademir Luna und Yaneth Montoya Martínez

Nichts ahnend ging der Taxifahrer Fabián Correa am Morgen des 29. März seiner Arbeit nach, als zwei Männer einstiegen. Sie zwangen ihn, in eine Sackgasse zu biegen und drohten damit, ihn umzubringen. "Du bist doch Ademir Luna, oder?", fragte der eine. Der Fahrer konnte die Männer nicht von der Verwechselung überzeugen. Sie schütteten Benzin über den Taxi-Chauffeur, schafften es aber glücklicherweise nicht, das Fahrzeug in Brand zu setzen. Unter weiteren Drohungen flüchteten sie schließlich.
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Ermutigung für Sisyphus

Im Juni 1994 starteten 50 Gründungsaktivisten die deutsche Sektion von "Reporters sans Frontières". Die Freiheit zu informieren und informiert zu werden schreibt die Organisation auf ihre Fahnen. Sie startet mit Enthusiasmus und einem Schreibtisch in der Redaktion der "tageszeitung". Inzwischen hat "Reporter ohne Grenzen" (RoG) bundesweit mehrere Hundert Mitglieder, ist selbst Mitglied im Forum Menschenrechte, aber auch international angesehen, vergibt Preise. Eines ist geblieben: Es gibt immer noch mehr zu tun als Kräfte und Mittel zulassen. «M» sprach zum Jubiläum mit Michael Rediske, Vorstandssprecher der deutschen Sektion.
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Abu Nadine in Beirut

Ein Journalistenseminar - im Jemen war das eine Premiere. Sie bildete den Auftakt zu einer Kooperation, die die dju mit dem Yemen Journalists' Syndicate (YJS) vereinbart hat und die von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt wird. Eine Wiederholung des Seminars gab es in Amman in Kooperation mit der Jordan Press Foundation - mit Journalistinnen und Journalisten nicht nur aus jordanischen Medien, sondern auch aus Palästina, Syrien, Tunesien, Ägypten und Kuwait. Eine Kollegin meinte danach: "Jetzt habe ich eine ganz andere Vorstellung von meinem Beruf".
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Effektivität und Emanzipation?

Manche Kongresse sind wie Operationen, nach denen der Arzt den Patienten fragt, ob er die gute oder die schlechte Nachricht zuerst hören möchte. Im Fall der EJF lauten die Antworten: Die auch von der dju zu entrichtenden Beiträge steigen bis 2007 um 20 Prozent, geplante Reformen sind nur "Reförmchen" - einziger Trost: ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm.
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Springer-Verlag und Fotograf zu Schmerzensgeld verurteilt

MÜNSTER. Zu insgesamt 5.000 Euro Schmerzensgeld hat das Landgericht Münster den Axel-Springer-Verlag und einen Fotografen wegen der Veröffentlichung des Fotos eines Gewaltopfers verurteilt (AZ: 10 O 626 / 03).
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Neue EU-Richtlinie in Vorbereitung

Als weiteren Schritt zur Harmonisierung des Urheberrechts in der EU hat die Europäische Kommission am 16. April eine neue „Richtlinie zur Wahrnehmung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten im Binnenmarkt“ auf den Weg gebracht. Geregelt werden sollen vor allem die Tätigkeit und Transparenz von Verwertungsgesellschaften, gegebenenfalls auch die ge- meinschaftsweite Lizenzierung bestimmter Rechte. Dabei müsse aber, so der zuständige Kommissar Frits Bolkestein, das Gleichgewicht zwischen notwendigem Schutz und notwendiger Vergütung für Autoren und Künstler einerseits und den Bedürfnissen der gewerblichen Nutzer andererseits gewahrt werden. Dies gelte auch für Systeme…
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Finger weg von der „Limited“!

Die in der «M» 04 / 2004 ausgesprochene Empfehlung, auch freie Journalisten könnten profitieren, wenn sie ihrer Arbeit die Rechtsform einer englischen "Limited" geben, ist falsch. Höflicher lässt sich das leider nicht formulieren: Für Freie im Journalismus bringt die Gründung einer Limited heftigste finanzielle Belastungen - aber keinerlei Vorteile.
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Passbilder im Internet nur mit Zustimmung

Fotos unterliegen dem Urheberschutz. Wer sie ins Internet stellen will, muss dafür das Nutzungsrecht des Fotografen erwerben. Das gilt auch für ganz normale Passbilder. In einem jetzt öffentlich gemachten Urteil des Oberlandesgerichts Köln wurde dies am 19. Dezember 2003 festgestellt (Az.: 6 U 91/03).
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Abstracts kein Verstoß gegen Urheberrechte

Die Erstellung und Veröffentlichung kurzer Zusammenfassungen von Artikeln und Aufsätzen - so genannter Abstracts - verletzt nicht generell fremde Urheberrechte. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt/Main in einem erst kürzlich öffentlich gemachten Urteil vom 1. April 2003 (Az.: 11 U 47/02) entschieden.
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E-Mail-Spam rechtswidrig

Der Bundesgerichtshof hat am 11. März 2004 entschieden, dass unverlangt zugesandte Werbe-E-Mails gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen und unlauter im Sinne des § 1 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) sind. Das höchste deutsche Zivilgericht ist damit der weit überwiegenden Rechtsprechung anderer Gerichte gefolgt.
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„Anti-Paparazzi-Gesetz“ einstimmig beschlossen

Der Bundestag hat am 29. April einstimmig das "Gesetz zum verbesserten Schutz der Intimsphäre" verabschiedet, das öffentlich auch als Anti-Paparazzi-Gesetz kontrovers diskutiert wurde. Mit einem neu in das Strafgesetzbuch eingefügten Paragrafen 201a wird jetzt die "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensraums durch Bildaufnahmen" unter Strafe stellt.
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Umlage für Ausbildungsplätze

BERLIN. Auf Initiative der Regierungs-Fraktionen wird das Gesetz zur Sicherung der Berufsausbildung im Bundestag und Bundesrat beraten. In Betrieben und Medien gibt es eine lebhafte Diskussion um die Azubi-Quote von 7 Prozent und eine fällige Umlage, wenn ein Betrieb weniger ausbildet.
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Tarifrunde Redakteure Zeitschriften

BERLIN.Eine beeindruckende Tarifbewegung in den Zeitungsredaktionen ist Ende Februar erst abgeschlossen worden. Die nächste Tarifrunde steht bevor. Diesmal jedoch für die Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenverlagen.
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