Thematische Kategorien

Renovierungsbedarf

Wird in Deutschland ein Film für Fernsehen oder Kino gedreht, dann gibt es eine Richtschnur an der sich sowohl die Kalkulation der Kosten als auch die Arbeitsbedingungen orientieren, der Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende. Dieser gilt zunächst für alle Filmschaffenden die auf Dauer einer Filmproduktion beschäftigt sind, also vom Schauspieler über die Kamerafrau bis zur Filmeditorin (Cutterin) oder dem Produktionsfahrer.
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Schema F in der Kritik

Wo ringen Redakteure, Fernsehproduzenten und Autoren schon noch um politische Inhalte und Qualität in Fernsehsendern? Ist der Marktanteil an Zuschauern zufriedenstellend, lehnt man sich in Redaktionen bisweilen erleichtert zurück. Was allerdings die Quote nicht erfasst: Jugendliche nutzen das Fernsehen meist nur noch als Hintergrundkulisse, gefrustete Hausfrauen und Arbeitslose lassen die Glotze als Dauerbeschallung nebenher laufen, gestresste Workaholics lassen sich sanft in den Schlaf wiegen.
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Suchdienst: Deep-Links auf Presseartikel zulässig

Deep-Links auf Presseartikel verletzen weder das Urheberrecht noch sind sie wettbewerbswidrig. Das hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 17. Juli 2003 (Az.: I ZR 259/00) entschieden. Eine Unterlassungsklage der Verlagsgruppe Holtzbrinck gegen die Betreiber des Internet-Suchdienstes "Paperboy" wurde - wie schon in der Vorinstanz - abgewiesen.
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Internet und Intranet für Betriebsrat

Ein Internetzugang und eigene unzensierte Seiten im betrieblichen Intranet sind für die Tätigkeit eines Betriebsrats erforderlich. Das hat das Bundesarbeitsgericht in zwei Beschlüssen am 3. September 2003 festgestellt (Az.: 7 ABR 8/03 und 7 ABR 12/03).
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Urheber profitieren von verkauften DVD-Brennern

Die in der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften haben sich mit dem Bundesverband der IT-Industrie BITKOM über die Zahlung von Urhebervergütungen für DVD-Brenner und CD-DVD-Kombi-Brenner geeinigt.
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Lesen, wem die Zeitung gehört

Schleswig-Holsteins Zeitungsleser sollen künftig unmittelbar aus ihrer Zeitung erfahren, wem sie gehört und wer sie finanziert. Tageszeitungen im nördlichsten Bundesland müssen dies in der ersten Nummer jedes Kalendervierteljahres offen legen, andere Periodika in der ersten Nummer jedes Kalenderjahres.
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Hauptrolle im falschen Film

Schreckensszenarien hat der Berliner Filmproduzent Sven Derken* schon gedreht. Dass er selbst in einem solchen eine Hauptrolle spielen würde, hätte er sich nie träumen lassen. Die vor dem Hintergrund des neuen Insolvenzrechts handelnde Story hat ein vertracktes Script ...
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Dokument der Zeitgeschichte

Der abgetrennte, noch blutende Kopf in den Händen eines liberianischen Soldaten hatte insgesamt 17 Leser zu einer Beschwerde beim Deutschen Presserat gegen die "Bild"-Zeitung veranlasst. Das Farbfoto, das am 23. Juli veröffentlicht wurde, war nach Auffassung des Beschwerdeausschusses in erster Linie Informationsträger und authentisches Dokument der Zeitgeschichte.
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Drohender Gedächtnisverlust

Von der grassierende Rotstiftpolitik der Verlage bleiben auch die Archive der Zeitungen nicht verschont. Die Einsparungen gehen nicht nur zu Lasten der Beschäftigten, beim Axel Springer Verlag steht sogar das komplette "Gedächtnis" des Hauses zur Disposition.
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Urteil mit Signalwirkung

In einem Arbeitsgerichtsprozess gegen die Deutsche Presse Agentur (DPA) hat der Engländer John Purdy einen wichtigen Sieg erstritten: Das Landesarbeitsgericht Hamburg erkennt die Ausgliederung der englischsprachigen Redaktion nach Irland letztinstanzlich als Betriebsübergang an - jetzt muss der DPA-Redakteur wieder angestellt werden. Das Urteil hat auch für andere Betriebsauslagerungen Signalwirkung.
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Kontakthof Journalisten-Netzwerk

Für Journalisten sind Kontakte unentbehrlich. Ob beim Recherchieren oder beim Vermarkten von Beiträgen, stets ist es hilfreich, die richtigen Leute zu kennen. Längst spielt das Internet dabei eine bedeutende Rolle. Und so verwundert es nicht, wenn Journalisten in web-basierten Netzwerken vornehmlich in Internet-Foren und über Mailing-Listen neue Kontakte knüpfen. Honorarempfehlungen, Recherchetipps oder Informationen über offene Stellen runden das Angebot solcher virtuellen Netzwerke ab.
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Durchbruch bei elektronischen Pressespiegeln

Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG WORT) in München und die Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG (PMG) in Berlin haben eine umfassende Zusammenarbeit für die Bereitstellung elektronischer Pressespiegel vereinbart.
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Ein Freund, ein guter Freund …

Um Pressefusionen zu erleichtern, wollen Bundesregierung und Verleger das Kartellrecht ändern. Dabei zeigt gerade das Kaufgerangel um "Tagesspiegel" und "Berliner Zeitung", wie wichtig die Kontrolle der Wettbewerbshüter ist.
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Wenn die Rolex mit dem Porsche …

In vielen Medienunternehmen rechnet man bereits wieder mit steigenden Einnahmen, wenn sich die Wirtschaft erholt. Doch das könnte diesmal ein Trugschluss sein. In der Krise verändern sich auch Werbegewohnheiten der Wirtschaft.
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Griff in die Mottenkiste

Schon in der Debatte um die "Agenda 2010" gaben sie das Feindbild ab: Als "Blockierer" und "Bremser" bevölkerten Gewerkschafter die Medienlandschaft. Der öffentliche Machtkampf um die Führungsspitze der IG Metall war willkommener Anlass für eine Fortsetzung des neuen Journalistensports Gewerkschaftsschelte.
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Bürgerrecht – kein Gnadenakt

Bei der Betrachtung der Informationsfreiheit in Europa kann sich Deutschland nicht mit Ruhm bekleckern. Im Gegenteil, es bildet gemeinsam mit dem kleinen Luxemburg das Schlusslicht. Alle anderen Länder haben ein Informationsfreiheitsgesetz. Und auch der Blick über europäische Grenzen zeigt, dass der offene Umgang mit Behördeninformationen längst zum internationalen Standard gehört.
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