Thematische Kategorien

Vom Wert qualifizierter Arbeit

In den Tageszeitungsverlagen steht ein kämpferisches Frühjahr bevorDie Tarifbewegung 2002 begann für die Printjournalisten im Sommer und endete zum Jahreswechsel mit einem miserablen Zwischenstand: kein Abschluss! Die festangestellten und freien Journalisten warten seit August auf eine Erhöhung der Tarifgehälter und der Honorare. Die davon unabhängigen Gespräche zu gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) werden erst im Januar 2003 beginnen.
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dju-Bundesvorstand plant Online-Projekt

Der Bundesvorstand der dju bereitet seit einiger Zeit ein spezielles Projekt zum Online-Journalismus vor. Zwar ist nach den von Quereinsteigern dominierten Gründerjahren inzwischen mehr Professionalität in die Branche eingezogen. Trotzdem sind Tätigkeitsfelder bei Online / Multimedia immer noch unscharf, entstehen neue Berufsbilder.
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Freiheit muss sich rechnen

Im Frühjahr 2000 als erste deutsche Tageszeitung mit Vollredaktion gegründet, die nur im Internet erscheint, lebt die "netzeitung" immer noch - trotz Krise der New Economy. Nach zwei Besitzerwechseln ist das von Nettavisen, den norwegischen Pionieren des Online-Journalismus, initiierte Projekt nun Teil der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
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Abschluss als Allrounder

Brauchen wir Online-Journalisten? Der Dunst einer medialen Revolution mit weitreichenden Folgen für den Journalismus hat sich schneller aufgelöst als der Morgennebel. Von multimedialer Verknüpfung kaum eine Spur. Denken in kleinen Kästchen, Online-Journalismus ist eines davon. Vielleicht konnte das Internet seine multimediale Potenz als dialogisches Medium deshalb nicht in Stellung bringen, weil es zu Zeiten des Hypes keine spezialisierte Ausbildung gegeben hat.
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Eine Folie für neue Berufe

In einem von AOL geförderten Forschungsprojekt ging Kerstin Engels der Frage nach, welche Auswirkungen die Branchenkonvergenz im Online- und Multimedia-Bereich auf die Tätigkeitsprofile und Qualifikationen der redaktionellen "Inhaltsproduzenten" hat. Die Mitarbeiterin des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung in Hamburg untersuchte hierfür 2001 anhand von elf elektronischen Stellenbörsen 290 Job-Anzeigen und führte 15 vertiefende Experten-Interviews.
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Online-Journalismus auf Konturensuche

Das Anforderungsprofil für Journalisten ändert sich stetig. Einen einschneidenden Wandel gibt es jedoch nicht allzu häufig. Die Etablierung des Internet als neues Massenmedium ist ein solcher. Online-Journalismus ist als eigener Bereich neben Presse-, Radio- und Fernseh-Journalismus getreten. Die technologische Neuerung ergibt zusammen mit dem längst vorherrschenden Ökonomisierungsdruck in den Medien einen Mix, der nicht nur neue Chancen für die Journalistenzunft offenbart, sondern auch eine kritische Eingrenzung erfordert.
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Nur 20 Cent mehr die Stunde

Für die bundesweit ungefähr 3000 Kinobeschäftigten der Kinoketten CinemaxX und UFA wird es ab Januar einen um 20 Cent höheren Stundenlohn geben.
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Spiel mit dem Feuer

Auch die vierte Verhandlungsrunde am 18. November über einen neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteure an Tageszeitungen endete ohne Einigung. Die Verhandlungen wurden auf den 3. Dezember vertagt. Bei Redaktionsschluss lag noch kein Ergebnis vor.
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Hetztirade oder Satire?

Zwei Publikationen versuchten sich in mehreren Veröffentlichungen mit der satirischen Aufarbeitung des Massakers von Erfurt und scheiterten dabei nach Meinung des Presserats zumindest teilweise.
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Journalisten-Union auf der Photokina

„Meet the professionals“ - unter diesem Motto trafen sich auf der diesjährigen Weltmesse „Photokina“ in Köln Verbände, Agenturen, Verlage und Interessenvertretungen zu einem Forum rund um das Thema Fotografie, Bildjournalismus und Bildkommunikation. Mit dabei war auch die dju in ver.di, die in diesem Jahr neben ihrem Informationsstand auch verschiedene Veranstaltungen bot und mit einer Bildausstellung präsent war.
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Die Zeit ist reif für eine Intendantin

>25 Jahre Herbsttreffen der Medienfrauen aus ARD und ZDF. Das waren 25 Jahre Kampf um Gleichstellung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, um geschlechtergerechte Präsenz in den Führungspositionen der Sender, in der Berichterstattung und um ein realistisches Frauenbild auf dem Bildschirm.
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Trotz Blumen

Keine Glückwunschblumen, sondern Nelken zur Erinnerung nahm auch Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit von der SFB-Personalratsvorsitzenden Hanne Daum entgegen.
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Kreativität trotz mangelhafter Bedingungen

Das Filmfest Hamburg machte in diesem Jahr eine ganz besondere Neuentdeckung: Die erste Infonale mit exklusiver Filmparty für Filmschaffende. Dieses double-feature aus Party an dem einen und Informationsveranstaltung am folgenden Tag veranstaltete connexx.av im legendären Alabama-Kino auf Kampnagel. Bis in den frühen Morgen genossen die rund 120 Partygäste die ausgelassene Stimmung sowie die entspannte Atmosphäre unter Filmfreunden und Kollegen.
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Harte Nüsse geknackt

Die Erwartungen waren hoch gesteckt. Die 120 Delegierten der Fachgruppe Rundfunk, Fernsehen, AV-Medien trafen sich vom 24. bis 27. November 2002 in Dortmund zur 1. Bundesfachgruppenkonferenz in ver.di. Ihre Botschaft lässt sich vielleicht so zusammenfassen: Die Film- und Medienschaffenden in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft pochen selbstbewusst auf ihre eigenständige Rolle und werden künftig in medienpolitischen Fragen öffentlich lauter und energischer mitreden.
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Aktion für Safari Ntanama und Bugumba Tanganika

In Afrika ist das Radio das wichtigste Medium. Anders als ein Fernsehgerät ist ein Radio fast vom jedem zu bezahlen - und anders als ihre Kollegen bei Zeitungen und Zeitschriften erreichen Rundfunkjournalisten auch Analphabeten. Vielleicht auch deshalb wurden Safari Ntanama und Bugumba Tanganika vom „Radio locale de Uvira“ schon am Tag nach einer brisanten Ausstrahlung festgenommen.
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Von den Medien getragen

Der ehemalige französische Innenminister Jean-Louis Debre hatte Sprecher der „Sans Papiers“, der französischen Bewegung illegalisierter Immigranten, die Papiere für alle und die Freizügigkeit ohne Ansehen der Staatsangehörigkeit an den europäischen Grenzen fordern, zum Gespräch geladen. Am Eingang des Innenministeriums fragte ein Polizist nach den Papieren der Sprecher. Diese lachten. „Aber wir sind doch die Sans Papiers“.(„Ohne Papiere“), konstatierten sie selbstbewusst.
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