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Befristung: Einzelfallbegründung muss Dauer rechtfertigen

In einem über den Einzelfall hinaus interessanten Urteil des Arbeitsgerichtes Karlsruhe vom 4. 10. 2000 (Az 9 Ca 152/00) hat das Gericht den SWR verurteilt, eine Mitarbeiterin über das formelle Ende des befristeten Arbeitsvertrages hinaus als Dokumentationsredakteurin weiter zu beschäftigen.
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Journalistinnen und Journalisten in der Gewerkschaft – warum eigentlich?


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Pixelpark: Betriebsratswahl im Mai

Paulus Neef, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Berliner Internet-Dienstleistungsagentur Pixelpark sagte auf der Bilanzpressekonferenz, in der Internetbranche gebe es derzeit "einen gnadenlosen Auslesewettbewerb", bei dem nur die Stärksten überleben könnten. Dem Umsatz von 102 Millionen Mark für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 steht ein Fehlbetrag von 30,4 Millionen Mark gegenüber. Die Bilanzierung von Juli bis Dezember 2000 war notwendig, weil der mit 60 Prozent an Pixelpark beteiligte Bertelsmann-Konzern (Gütersloh) sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umstellte.
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„Die Welt“ wildert im fremden Revier

"Die moderne süddeutsche Zeitung ist die Welt": eine ungewöhnlich kecke Reklame für eine bekanntermaßen konservative Zeitung. Beim Süddeutschen Verlag fand man den frechen Werbespruch aber gar nicht komisch und erwirkte eine Einstweilige Verfügung. Prompt freute man sich beim Axel Springer Verlag über die zwei Fliegen, die man mit einer Klappe erlegt hatte: Das Abenteuer Bayern scheint aufzugehen, und der Hauptkonkurrent sorgte mit seinem juristischen Schachzug für zusätzliches Aufsehen. Springer konterte mit bereits vorbereiteten neuen Plakaten: "Bayern bekommt einen besonderen Platz in der Welt" - auch dies durchaus doppeldeutig, juristisch allerdings unanfechtbar.
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Künstlersozialabgabe bleibt für alle

Die von Verlagen und anderen Kultur-Verwertern zu bezahlende Künstlersozialabgabe bleibt ohne Abstriche bestehen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat jetzt eine Klage der EU-Kommission gegen die Modalitäten dieser Abgabe zurückgewiesen und damit die Finanzierung der deutschen Künstlersozialkasse (KSK) gesichert.
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Warnstreik auch im Norddeutschen Rundfunk

Ende Februar riefen die NDR-Gewerkschaften IG Medien, DAG und DJV zu einer Protestversammlung auf. Am Vormittag des 27. Februar versammelten sich etwa 250 Beschäftigte vor dem Haupteingang des Betriebsteil Rothenbaum, um Ihren Unwillen gegen die Tarifpolitik der ARD-Intendanten auszudrücken.
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Keine Nutzung ohne Vergütung!

Der Kress-Report vom 19. Januar 2001 wusste es ganz genau: "Im Text-Recycling" übe sich künftig die Tochter des Süddeutschen Verlags "SV Online", meldete der Branchendienst. Und weiter: "35 Mitarbeiter sollen vorhandene redaktionelle Inhalte für die Weiterverwertung aufbereiten und neue erstellen." Abnehmer werden demnach neben der Online-Redaktion der Süddeutschen auch "externe Kunden" sein.
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Protest gegen Verletzungen der Pressefreiheit in der Türkei

Scharfen Protest gegen aktuelle Verletzungen der Pressefreiheit in der Türkei hat Frank Werneke, für Medienpolitik zuständiges Bundesvorstandsmitglied von ver.di, angemeldet.
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Mordauftrag per Video?

Stecken Journalisten hinter den Mordplänen an Kollegen im Baskenland? Mehrere spanische Berichterstatter machen der radikal-nationalistischen, baskischen Zeitschrift "Ardi Beltza" ("Schwarzes Schaf") den schlimmen Vorwurf, eine Kampagne der Terrororganisation ETA gegen sie zu koordinieren. Hinweise dafür sieht auch die Justiz. Chefredakteur Pepe Rei sitzt nun erneut in U-Haft.
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„New York Times“ als E-Zeitung

Ab Mitte 2001 soll die "New York Times" auch als elektronische Zeitung über das Internet vertrieben werden. Leser können die bekannte US-Zeitung dann weltweit im Originallayout zum üblichen Einzel- oder Abopreis auf ihren PC oder Laptop herunterladen und ausdrucken.
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Mehr Rückenwind für die DJU

Als auf unserem letzten Gewerkschaftstag das Ergebnis der Stimmenauszählung für den ver.di-Antrag bekannt gegeben wurde, da haben viele Delegierte den Atem angehalten. Das Ergebnis für ver.di war eindeutig. Dennoch haben einige Sorgen, dass Journalistinnen und Journalisten in einer Organisation mit fast drei Millionen Mitgliedern die Luft ausgehen könnte.
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HDF: Abschluss und Einstieg in Strukturverhandlungen

Abschluss der Tarifverhandlungen mit dem Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) am 22. Februar 2001. Neben spürbaren Lohnverbesserungen plus Einmalzahlung konnte der Einstieg in Strukturverhandlungen erzielt werden.
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Britische Mediengewerkschaft wieder in Zeitungsverlagen vertreten

Die britische Mediengewerkschaft Graphic Papier Media Union (GPMU) schließt jetzt wieder Tarifvereinbarungen in britischen Zeitungsverlagen ab. Gemeinsam mit der Journalistengewerkschaft National Union of Journalists (NUJ) und der Technikgewerkschaft AEEU wurde jetzt ein Tarifverhandlungsabkommen über Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei der "Birmingham Post & Mail", einer der größten Zeitungen außerhalb Londons, abgeschlossen.
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Kostenlose Zeitung darf bleiben

Kostenlose Tageszeitungen dürfen weiterhin erscheinen. Sie bedeuten keinesfalls den Tod der freien Presse, stellte das Oberlandesgericht Köln am 16. März fest. Auch kann das Gericht keine Verzerrung der Wettbewerbsbedingungen erkennen, wie dies vom klagenden Kölner Verlag DuMont Schauberg vorgebracht wurde.
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Warnstreik im Studio Freimann des BR

Beschäftigte von BR und IRT protestieren gegen das Junktim Um 14 Uhr versammelten sich am 13. März 2001 rund 300 Beschäftigte im Foyer von Haus 11 in Freimann. Mit ihrem einstündigen Warnstreik demonstrierten die Kolleginnen und Kollegen ihre Entschlossenheit, sich das erpresserische Junktim der Geschäftsleitungen nicht gefallen zu lassen.
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50 Jahre dju


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