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Aktion für: Yusuf Samir

Mit der Festnahme durch die palästinensische Polizei verliert sich die Spur von Yusuf Samir. Der Journalist wurde am 4. April zur Polizeistation mitgenommen und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Die Arafat-Behörden behaupten, dass der ehemalige Korrespondent eines israelischen Radiosenders schon am gleichen Tag wieder freigelassen wurde. Doch er ist nie bei seiner Familie eingetroffen. Yusuf Samir ist in Ägypten geboren, heute aber israelischer Staatsbürger. An besagtem Tag war er mit seiner Frau in Bethlehem unterwegs, als Polizisten ihn anhielten und wegen seines israelischen Passes befragten und auf die Wache mitnahmen. Wenig später durfte er nach Hause gehen. Unmittelbar…
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Personbezogene Daten im PC sind nicht mehr erlaubt

Ab 1. Oktober dürfen nicht länger Texte mit personenbezogenen Daten in PCs gespeichert werden. "Wahnsinn", meinen Kritiker.
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„Die Enkel fochten’s besser aus…“

Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe von M - Menschen Machen Medien ist die Tarifauseinandersetzung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weitgehend gelaufen. Bis auf den SFB und die Deutsche Welle haben alle Sender die umstrittene Verknüpfung von Gehaltstarifrunde und Einschnitten in die Altersversorgung aufgegeben.
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Urheberrecht gilt auch für neue Medien

Nach über dreijährigem harten Ringen ist die Schlacht der Lobbyisten um das europäische Urheberrecht entschieden. Die "Richtlinie zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft" passierte das Europäische Parlament in zweiter Lesung. Am 9. April wurde sie vom europäischen Ministerrat in Kraft gesetzt.
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Urhebervertragsrecht

Unternehmen oder Unternehmer melden sich gern als "die Wirtschaft" zu Wort und geben so ihren Forderungen oder Vorschlägen den Anschein, vom gesamtwirtschaftlichen Interesse getragen zu sein. Das ist quasi Gewohnheitsrecht geworden. Deshalb fällt die Arroganz dieser Vertreter des Kapitals, das bekanntlich ohne Arbeit nichts erwirtschaftet, kaum mehr auf.
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E-Pressespiegel aus 50 Printtiteln

Ab 7 Uhr morgens können die Kunden der PMG Artikel am Erscheinungstag aus dem Presse-Monitor(R)-System im HTML- oder XML-Format herunterladen und ihren Mitarbeitern beispielsweise über das firmeneigene Intranet zur Verfügung stellen.
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Bald hier, bald dort – Was ist ein „unständig Beschäftigter“?

Geschaffen wurde der "Unständig Beschäftigte" im Jahre 1910, um Tagelöhnern, zum Beispiel in Häfen, die Sozialversicherung zu öffnen. Aus der damaligen Begründung des zuständigen Reichsministers: "Bei unständig Beschäftigten handelt es sich um Personen, deren Hauptberuf die Lohnarbeit bildet, die aber ohne festes Arbeitsverhältnis bald hier, bald dort, heute mit dieser, morgen mit jener Arbeit beschäftigt sind."
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Autoren werden ausgebootet

Der 2. April 2001 wird in die deutsche Mediengeschichte eingehen. Das Datum steht für den Start der Versendung von elektronischen Pressespiegeln. Ein Einschnitt, der nicht nur den Niedergang des Papier-Zeitalters in diesem Bereich einleitet, sondern gleichfalls den von Autorenrechten manifestieren soll. Denn hier wollen die Großverlage alleine kassieren - ohne die Urheber an den Erlösen zu beteiligen.
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Unständig beschäftigt – unanständig versichert

Auf der Jagd nach zusätzlichen Einnahmen wollen die Sozialversicherer immer mehr Beschäftigte als sogenannte "unständig Beschäftigte" einstufen. Doch skandalöse Zustände bei Synchronsprechern im Raum Berlin machen deutlich: Alle Beteiligten sind mit der Beitragsverwaltung der "Unständigen" überfordert. In großem Stil versickern die Beiträge der Betroffenen auf dem Weg in den Rentencomputer.
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Appelle stoppten Morddrohungen

Die Bilanz ist durchwachsen: Appelle nach Aufrufen in "M" halfen, dass zwei Journalisten aus der Haft entlassen, Morddrohungen gegen eine Kollegin gestoppt und eine Inhaftierung abgewendet wurden. Diesen positiven Entwicklungen stehen zwei weiterhin "verschwundene" Medienschaffende, ein ermordeter Kollege und ein zu langer Haft verurteilter Journalist gegenüber.
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Musterprozess gegen US-Medienhäuser geht in die entscheidende Runde

Gespannt warten zehntausende US-Freelancer derzeit auf Neuigkeiten aus Washington, aus dem Supreme Court. Hier wird seit dem 28. März darüber verhandelt, ob Verlage die Texte freier Autoren in digitalen Medien wie Datenbanken, Internet oder CD-ROMs veröffentlichen dürfen, ohne dafür zusätzliches Honorar zu zahlen.
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Über den „Klatschklimawechsel und „Fünf-Mark-Nutten“

Warum Bundeskanzler Gerhard Schröder der Darling vieler Chefredakteure ist - und es mit der Unterhaltung aufwärts geht FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher mühte sich sichtlich ab. Der versierte Rhetor geriet beinahe ins Stammeln, als er zu begründen hatte, weshalb "maßgebliche Chefredakteure Deutschlands" - von "Spiegel"-Aust bis "Focus"-Markwort - Bundeskanzler Gerhard Schröder in diesem Jahr den "Deutschen Medienpreis" zuerkannt haben. Bei allen rhetorischen Verrenkungen blieb Laudator Schirrmacher eine plausible Antwort am Ende schuldig. Und der Geehrte wurde pampig: Nie zuvor habe er eine Laudatio gehört, wunderte sich Schröder, "mit neun Zehnteln ohne ein Wort über den zu…
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Das Ende einer unendlichen Geschichte

Seit 1. April sind beim NDR, SWR und WDR gleich lautende neue Regelungen für die Urheber und Leistungschutzberechtigten im jeweiligen Tarifvertrag für auf Produktionsdauer Beschäftigte und im Tarifvertrag über die Urheberrechte arbeitnehmerähnlicher Personen in Kraft.
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„Keine Geheimkunst“

Hans Leyendecker, eine Art Nestor des investigativen Journalismus in Deutschland, fasst sich an den Kopf. "Die Chefredakteure sagen mir immer, wir recherchieren doch alle, ein Leben lang." Alles Recherche oder was? In den redaktionellen Chefetagen, spottet der Top-Enthüller der "Süddeutschen Zeitung" (SZ), "besteht Recherche darin, ohne Hilfe der Sekretärin eine Telefonnummer heraus zu finden".
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Was ist das „Netzwerk Recherche“?

Das von 35 Journalisten am ersten Aprilwochenende in Simmerath-Erkensruhr (Eifel) gegründete "Netzwerk Recherche" will "die journalistische Recherche in der Medien-Praxis stärken, auf ihre Bedeutung aufmerksam machen und die intensive Recherche vor allem in der journalistischen Ausbildung fördern".
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PC-Industrie will nicht für Urheberrechte zahlen

Der am 21. November 2000 vor dem Landgericht Stuttgart geschlossene vorläufige Vergleich über Urhebervergütung für CD-Brenner (M 1/2001) ist gescheitert. Nach zweimal verlängerter "Bedenkzeit" verweigerte die Hewlett-Packard Deutschland GmbH als führender Anbieter die Annahme.
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