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Krisen- und Kriegsjournalisten leben gefährlich

Im vergangenen Jahr verloren weltweit 36 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben. Damit hat sich die Zahl getöteter Reporter im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Einige Opfer fielen gezielten Mordanschlägen zum Opfer. Andere mussten ihre riskante Annäherung an unübersichtliche Kriegsschauplätze mit dem Leben bezahlen. "Under Fire - Der Einsatz von Journalisten in Krisengebieten" - unter diesem Titel führten die Johanniter-Unfallhilfe und Reporter ohne Grenzen Anfang Juni (6. 6.) in Berlin eine Veranstaltung für Journalisten durch. Ziel der Tagung: einen Beitrag zu leisten, die Sicherheit von Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten zu erhöhen.
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Aktion für: Taisa Isajewa

Am 2. Juni dieses Jahres wollte Taisa Isajewa von der russischen Provinz Nord-Ossetien aus nach Georgien ausreisen. Die Kollegin von "Chechen Press" erreichte die Zentrale der tschetschenischen Nachrichtenagentur, die ihren Sitz in Georgien hat, aber nicht. Am Grenzübergang "Nischi Samarag" wurde sie von russischen Streitkräften festgenommen, weil sie eine Videokamera und einen tragbaren Computer bei sich trug. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. amnesty international befürchtet aber, dass sie in einem der geheimen "Filtrationslager" ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert wird und deshalb in akuter Gefahr ist, misshandelt oder gefoltert zu werden.
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Mit hauseigenen Interessenvertretungen gegen Gewerkschaften

Beschäftigte und Gewerkschaften klagen über gewerkschaftsfeindliche Methoden verschiedener Großkinobetreiber in Berlin und Brandenburg
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Medien im Konflikt – Mittäter oder Mediatoren?

"Medien im Konflikt - Mittäter oder Mediatoren?" - unter diesem Titel untersuchte eine Internationale Konferenz (am 11. Mai) in Berlin die Herausforderungen und Gefahren medialer Krisenberichterstattung. Veranstalter war die Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Eine Welt Medien vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und der Deutschen UNESCO-Kommission.
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„Ich will es schwer machen wegzusehen“

Es ist schon ein merkwürdiges Phänomen, nach jedem Krieg im letzten Jahrzehnt, der bedeutend genug war, über Wochen oder Monate von den großen Medien behandelt zu werden, nach jedem mediatisierten Krieg also, beginnt eine Diskussion darüber, was wir Journalisten alles falsch gemacht haben. Golfkrieg - Bosnienkrieg - und jetzt der Kosovokrieg.
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Trari trara – die WAZ ist da

Der WAZ-Konzern will demnächst neben den Abo-Zeitungen auch Briefe ins Haus bringen. Wie Geschäftsführer Bernd Nacke jetzt auf der ZVW-Betriebsversammlung ("Westfälische Rundschau") den RedakteurInnen sagte, habe man die A-, B-, C- und D-Lizenz für den Postvertrieb beantragt. Ein Pilotprojekt solle es demnächst geben. Erfahrungen im Vertrieb habe man ja: "Wir wissen, wie wir in die Häuser reinkommen", so Nacke. Aber diese Aufgabe sollten nicht die Zeitungszusteller übernehmen.
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Die Gagen werden bis 2001 in zwei Stufen um 5,0 bis 6,0 Prozent erhöht

Nach schwierigen Verhandlungen haben sich IG Medien und DAG am 6. April 2000 in München mit den Produzentenverbänden auf einen neuen Gagentarifvertrag geeinigt. Ab 1. Mai 2000 steigen die Wochengagen im unteren Einkommensbereich (bis 1.623 DM) um 3,0 Prozent. Die höheren Wochengagen steigen um 2,5 Prozent. Als Mindesterhöhung wurde ein Betrag von 45 DM vereinbart.
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Elektronische Pressespiegel I …

Elektronische Pressespiegel dürfen ohne Zustimmung des urheberrechtlich Nutzungsberechtigten nicht verbreitet werden. Das hat der 3. Zivilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts am 6. 4. 2000 entschieden (AZ: 3 U 211/99).
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Mit fremden Federn, Gesichtern und Stimmen

Hat ein Redakteur, ein Moderator, ein Sprecher oder Ansager im Medienbereich Anspruch auf Genehmigung von Nebentätigkeiten? Wann darf eine Nebentätigkeitsgenehmigung versagt werden? Diese Fragen stellen sich im Medienbereich, sei es in der Presse, sei es im Rundfunk angesichts eines verschärften Wettbewerbs der verschiedenen Medien heute ganz besonders und immer wieder.
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IOJ-Vereinigung für Deutschland orientiert sich neu

Die Wogen schlugen hoch auf der Mitgliederversammlung der IOJ-Vereinigung für Deutschland Ende März in Berlin. Schließlich ging es um nichts Geringeres als das weitere Schicksal der Organisation.
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Gerd-Bucerius-Preis für den „Brester Kurier“

Die Redakteure des "Brestskij Kurer" (Brester Kurier) aus der weißrussischen Grenzstadt Brest trauten ihren Ohren nicht. Er melde sich aus Hamburg, sagte der Anrufer, im Auftrag der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Ihr Blatt sei einer der Preisträger des diesjährigen "Gerd-Bucerius-Preises für die junge Presse in Osteuropa". Die Auszeichnung sei mit 50.000 Mark dotiert. Ungläubiges Staunen und die Frage: "Kennt man uns in Deutschland?" Offensichtlich ja. Und dabei hatte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ihre Hände im Spiel. Deren Vertreter bemühen sich seit Monaten, dem Demokratisierungsprozess in Weißrussland auf die Sprünge zu…
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Fotos sind personenbezogene Daten

Die Datenschutzrichtlinie der EU erschwert die Veröffentlichung von Fotos im Internet. "In Schweden herrscht schon Zensur", sagt der Stockholmer Fotograf Georg Sessler. Mit einem Testfoto ließ er die Lage in anderen EU-Ländern untersuchen
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Knipsen, Texten, Kinderkriegen

Das Telefon steht neben dem Salat, beim Reistopf liegt ein Handy: Mittagspause bei Zeitenspiegel. Nach und nach versammeln sich alle um den großen Tisch in der offenen Büroküche, neben der Wand mit der Weltkarte und dem Archivregal mit hunderten von Fotos in schwarz-gelben Kartons. Gelächter, Gemampfe, Gespräche. Einer berichtet, daß grade sein geliebter Golf 16-jährig in die Schrottpresse kam. Ein anderer, der demnächst zu Recherchen aufbricht, wird gefragt: "Wann fahrt Ihr jetzt eigentlich nach Mexiko?" Private Kümmernisse und berufliche Projekte, alles kann zum Thema werden in der Runde. Es hat etwas von einer Wohngemeinschaft: Auf der Mikrowelle stehen Apfelsaft und…
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Sollte nicht … endlich ein Grimme-Preis für journalistische Zivilcourage ausgelobt werden?

Der Dokumentarfilm ist groß im Kommen. Diesen Schluss legt jedenfalls die Verleihung des 36. Grimme-Preises nahe, der wegen seiner demokratischen und transparenten Auswahlkriterien als der bedeutendste Fernsehpreis der Republik gilt. Im Bereich "Information und Kultur" gab es dieses Mal gleich soviel Preiswürdiges auszuzeichnen, dass wir einen Preis mehr als gewöhnlich vergeben haben", freut sich der verantwortliche Referent des Marler Grimme-Instituts, Uli Spies. Eine mutige Entscheidung - haben sich doch die Programmmacher entschlossen, gesellschaftspolitisch relevante und kritische Dokumentarfilme in Programm-Nischen nach 23.00 Uhr verschwinden zu lassen, so dass vom…
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„Rückkehr in die Fremde?“

"Demokratie, dein Mund heißt Radio", formulierte Alfred Döblin, in der Uniform eines französischen Offiziers nach Deutschland zurückgekehrt, den Erziehungsauftrag des Rundfunks nach zwölf Jahren Hitler-Diktatur. Als "demokratischen Apparat par excellence" machte Döblin das Medium aus, das die Re-Education der Deutschen befördern sollte.
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„Trainingsmaßnahmen sind Abschreckungsmaßnahmen“

Das Zitat beschreibt die neue Politik des Arbeitsamtes (AA) München gegen die Berufsgruppe der "Künstler und zugeordneten" Berufe. Seit zweieinhalb Jahren werden unstetig beschäftigte Film- und Theaterschaffende (FUTS) zu einer Trainingsmaßnahme verpflichtet, die beibringen soll, die "arbeitslosen Zeiten mit branchenfremder Tätigkeit" auszufüllen.
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