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Justizminister für besseren Schutz des Redaktionsgeheimnisses

Journalisten sollen besser vor Beschlagnahmungen geschützt werden: Die Justizminister der Bundesländer haben auf ihrer Herbstkonferenz beschlossen, den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit deutlicher herauszustellen.
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Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck

Skepsis gegenüber den Verheißungen einer neuen Medienlandschaft sei mehr als angebracht, riet IG-Medien-Vorsitzender Detlef Hensche und forderte ungehinderten Zugang der Medien zu allen öffentlichen Ereignissen. Unter dem Motto "Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck" diskutierten Medienexperten und etwa 100 Interessierte auf dem 12. JournalistInnentag der Fachgruppe Journalismus der IG Medien am 29. November im Stuttgarter Rathaus. Die zunehmende Internationalisierung der Medienindustrie wurde unter dem Aspekt der veränderten arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen beleuchtet, über Möglichkeiten zur Formierung von Gegenkräften wurde debattiert.
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[M] kennzeichnet Manipulationen

Eine Kennzeichnungspflicht für Bildmanipulationen soll den Wert dokumentarisch-publizistischer Fotos sichern. Darauf haben sich die wichtigsten Interessenverbände im Bereich der Fotografie und des Journalismus geeinigt und ein entsprechendes Memorandum verfaßt.
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Gemeinsame Initiative zum Zeugnisverweigerungsrecht

Zum ersten Mal haben sich die wichtigsten Organisationen von Presse und Rundfunk auf eine breite Gesetzesinitiative zum Zeugnisverweigerungsrecht verständigt. In einem gemeinsamen Gesetzentwurf fordern sie die Erweiterung dieses Rechts zum Schutz der Informanten und des Redaktionsgeheimnisses; zugleich treffen sie wirksame Vorkehrungen gegen unangemessene Übergriffe der Justiz auf Redaktionen und Journalisten.
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Handy auf dem Spielplatz

Mein erstes Erlebnis als "Freier mit Kind" hatte ich, als meine Tochter wenige Monate alt war. Ich sollte einen nicht tagesaktuellen Hörfunkbeitrag mit O-Tönen für einen ARD-Sender produzieren. Reine Routine. Ich schrieb also das kurze Stück und faxte es an die Redaktion. Mein Auftraggeber, ein festangestellter Kollege mit Zeitvertrag, hatte inhaltlich abgesehen von Kleinigkeiten nichts auszusetzen. "Kommen Sie doch rüber und nehmen Sie das gleich auf, ich will das morgen früh senden", teilte er mir telefonisch mit. Auch das eigentlich normale Routine. Nur: für "Freie" mit Kleinkindern ist vieles nicht normal. Der Anruf des Redakteurs erreichte mich um zwei Uhr mittags in meinem…
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Kinder-Freie?

Anscheinend hat ein Thema wie Kindererziehung keinen Platz in den Medien. Soziale Themen wie etwa der Spagat zwischen Freiberuflichkeit und Kindererziehung scheint lediglich ein Randproblem einzelner zu sein.
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TPR- Verhandlungen vertagt

Gewerkschaften lehnen 1,75-Prozent-Angebot der Arbeitgeber ab Diese erste Verhandlungsrunde über einen neuen Entgelttarifvertrag für die ca. 5000 Beschäftigten der privaten Rundfunkveranstalter am 13. November 1997 in Frankfurt am Main endete nach vierstündigen Verhandlungen ohne Ergebnis.
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Eigentlich unmöglich? – Freie mit Kindern

Bei einem EinsteigerInnenseminar "Leben in freien Berufen" im April diesen Jahres beschritten die Verantwortlichen im Bildungswerk Springen mit dem Untertitel "und/oder Kinder und Karriere" einmal neue Wege. So wurde während des Seminars nicht nur eine Kinderbetreuung angeboten, sondern erstmals auch der Versuch unternommen, neben den üblichen Einsteigerthemen näher auf den Spagat zwischen Freiberuflichkeit und Kindererziehung einzugehen.
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VDZ: Noch immer Streit um die Urheberrechte

Die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften sind in der Nacht zum 5. Dezember 1997 nach rund 13stündigen Verhandlungen erneut ohne Ergebnis geblieben. Die nunmehr neunte Runde seit der Kündigung des Tarifvertrags vor drei Jahren stand ganz im Zeichen der Urheberrechtsproblematik. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) machte die Einigung in diesem Punkt zur Bedingung für den Abschluß eines neuen Manteltarifvertrags.
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Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien

Teil I Die IG Medien tut sich noch immer schwer mit ihren neuen Zielgruppen. Die Beschäftigten im privaten Rundfunk und der AV-produzierenden Wirtschaft haben zwar ähnliche Probleme (flexible Arbeitszeiten, Digitalisierung, Reorganisation der Betriebe nach neuen Managementmethoden Outsourcing etc.) wie ihre Kolleginnen und Kollegen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Ihr gewerkschaftliches Feeling und ihre Erwartungen sind dennoch völlig anders ausgeprägt. Nicht selten fühlen sie sich durch die Gewerkschaft in ihrer Bedeutung nicht richtig erkannt, weil in den medienpolitischen Erklärungen der IG Medien eindeutige Positionen für die Sender und Programme der Plogs, Scharfs…
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BDZ: Kein Gehaltsabschluss – Kompromiss zur Arbeitszeit abgelehnt

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) bleibt bei seiner Forderung nach einer Kappung bei den Berufsjahren und einer politisch motivierten Kürzung der Jahresleistung. In der dritten Verhandlungsrunde am 22. Oktober 1997 wiederholten die Verleger-Vertreter in Düsseldorf ihre bekannte Position: Am Ende der Verhandlungen müsse eine deutliche Kostenentlastung für die Verlage stehen.
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dpa: Tarifeinigung zum Greifen nahe!

Nach zweijährigen mühseligen Verhandlungen über die Umsetzung der 35-Stunden-Woche, konnte am 17. 10. 1997 in Hamburg der fast nicht mehr für möglich gehaltene Durchbruch geschafft werden. Die Tarifparteien einigten sich auf einen Tarifabschluß bis zur Jahrtausendwende. Das Ergebnis muß nun noch von den entsprechenden Gremien beraten und beschlossen werden (bis 14. 11. 1997).
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„Thrilling and Moving“

Die Lage des Dokumentarfilms ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Man findet reichlich Dokumentationen, Naturfilme, Reiseberichte, Wissenschaftsreports, Dokus. Der klassische Dokumentarfilm aber geht in dieser Fülle unter.
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„Reform im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Gewerkschaften und Rundfunkanstalten – Partner oder Kontrahenten?“

"Befürchten Sie nicht, daß ich meinem Kollegen Reiter an die Seite treten will. Der geht nicht nur Ihnen, der geht mir auch in seiner Vorstellungskraft zu weit" - so ZDF-Intendant Dieter Stolte auf einer Veranstaltung am 6. Oktober in Hamburg, zu der der Verband NDL in der IG Medien in die Akademie für Publizistik eingeladen hatte.
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Grenzen der Berichterstattung – Soll es die geben?

Vor allem durch die Katastrophen- und Verbrechensberichterstattung der vergangenen Jahre ist der Journalismus - wenigstens eine Art des Journalismus - ins Gerede gekommen. Stichwort wie Borken (Grubenunglück) und Gladbeck (Geiseldrama) sind noch grob im Bewußtsein.
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Privatisierung schwächt öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Die Personal- und Betriebsratsvorsitzenden der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ihrer Tochterunternehmen haben Privatisierungsbestrebungen, insbesondere beim Mitteldeutschen und beim Westdeutschen Rundfunk, entschieden zurückgewiesen.
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