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US-Medien zeigen Haltung

Die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl stehen noch immer nicht fest. Dennoch verkündet Donald Trump seit Tagen bereits seinen Sieg und spricht von Wahlmanipulation. Doch sowohl etablierte Medien als auch Social Media-Seiten reagieren nun auf Falschaussagen und Desinformationskampagnen. Einige US-Sender brechen sogar die Übertragung seiner Pressekonferenz aus dem Weißen Haus vorzeitig ab.
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Wie umgehen mit Verschwörungsmythen?

„Wir sollten aufhören, einfach das Mikro in die Menge zu halten“, kommentierte Simone Rafael von „Belltower News“ die Medienarbeit bei Demonstrationen von „Querdenkern“ oder „Corona-Rebellen“. Rafael und Andrea Kockler vom Verein „Der Goldene Aluhut“ waren die Referentinnen beim digitalen Medien-Meeting der dju in ver.di zum Thema „Verschwören, verschworen, verschwurbelt“.
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Wenig Zuckerbrot, öfter die Peitsche

Google, Facebook & Co. wollen sich mit Geldzahlungen an Verlage, kostenlosen Seminaren für Journalist*innen und komfortablen Fellowship-Offerten inklusive Auslandstour offenbar eine freundliche Medienberichterstattung verschaffen. Wer sich davon nicht beeindrucken lässt und kritisch über Sicherheitslücken und Datenmissbrauch der Internet-Konzerne berichtet, wird gern drangsaliert oder sogar verunglimpft. Da haben die Netz-Giganten einige Tricks auf Lager.
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Tüfteln an den Medien von morgen

Es geht um Apps, Social-Media-Serien, Augmented Reality oder Künstliche Intelligenz: Deutschlands Sender versuchen derzeit, mit internen oder externen Teams, neue digitale Angebote zu entwickeln und junge Zielgruppen für ihre Marken zu gewinnen. Innovation heißt das Zauberwort der Stunde. Nahezu alle Fernsehsender verfügen über solche Labore oder planen sie. Einer der ersten war Radio Bremen 2010 mit seiner „Digitalen Garage“, beim SWR gibt es seit dem 1. September das X-Lab, der RBB will im Januar 2021 mit der „RBB Fabrik“ an den Start gehen.
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ver.di-Preis für „80.000 Schnitzel“

Der 63. Jahrgang des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm DOK ist wegen COVID-19 größtenteils nicht nur über Kinoleinwände, sondern auch über Bildschirme geflimmert. Wie gewohnt waren Wettbewerbe und Programm hochkarätig, ungewöhnlich, politisch. Der ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness ging an Hannah Schweier für ihren Film „80.000 Schnitzel“.
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Zu wenig Innovation im digitalen Radio

Da ist er also, der zweite nationale Multiplex für digitales Antennenradio, kurz „Bundesmux“ genannt. Noch nicht alle der 16 geplanten Programme sind aufgeschaltet, die meisten sollen bis Ende des Jahres folgen. Die „Absolut“-Programme stammen vom Plattformbetreiber „Antenne Deutschland“, weitere wurden in einem Auswahlverfahren als passende Kandidaten dazu gebucht. Wer den Sendesuchlauf in seinem DAB+-fähigen Radiogerät neu startet, kann die Programme hören.
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Soforthilfe für Soloselbstständige

Unbürokratische Hilfen für kleine Unternehmen und Soloselbstständige: Wer wegen der jetzt beschlossenen, neuerlichen Corona-Beschränkungen in der Kultur- und Veranstaltungsbranche Umsatzverluste erleidet, bekommt 75 Prozent der Einnahmeausfälle vom Bund ersetzt. Das bekräftigten die zuständigen Bundesminister und informierten am 29. Oktober zum Procedere.
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Medientage: New Work und kreative Wege

Was bedeutet digitale Transformation für Medienunternehmen in Umbruchzeiten? Wie sieht die „New Work“ nach der Pandemie aus? Welche kreativen Wege gibt es aus der Krise? Und unter dem Stichwort Plattform-Ökonomie für Verlage: Was können Zeitschriften- und Zeitungshäuser vom Spotify-Prinzip lernen? Um solche Fragen kreisten die Münchner Medientage auf ihrer digitalen Konferenz am Mittwoch.
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Ein Urheberrecht für zeitgemäße Vergütung

Eine Kontroverse um das Auskunftsrecht im Gesetzentwurf zur Umsetzung der neuen EU-Urheberrechtsrichtlinie in Deutschland hat eine Stellungnahme von ARD, ZDF und dem Verband Privater Medien e.V. (VAUNET) ausgelöst. ver.di sieht darin eine „Verbreitung von unsachlichen und irreführenden Behauptungen“. Damit werde versucht, „zu Lasten der Urheber*innen wirksame Vergütungsverbesserungen bei der Online-Verwertung zu verhindern“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz.
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Erschütterungen in vielen Mediensparten

Die Absage der Frankfurter Buchmesse steht symptomatisch für die Erschütterungen, die die Pandemie in vielen Medienbranchen bewirkt hat. Aber nicht bei allen: Streaming-Angebote für Audio und Video erleben einen Umsatzschub, die Onlinewerbung wächst, so die Quartalsberichte zur deutschen Medienwirtschaft für das dritte Quartal 2020. Dabei hatte es im vergangenen Jahr in den meisten Mediensparten eine positive Entwicklung gegeben. Mehrere Analysen (Zeitungen, Zeitschriften, Filmproduktion, Buchgeschäft) belegen das. Was davon für die Zukunft bleiben kann, wird sich zeigen.
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In Deutschland angekommen

Auch sie kamen in den Jahren 2014 oder 2015 in erheblicher Zahl nach Deutschland: Arabische Medienmacher*innen. Ich traf im Herbst 2015 vor allem syrische Journalist*innen und portraitierte sie für verschiedene Medien und ein eigenes Buch. Mit vielen von ihnen und ihren deutschen Unterstützer*innen blieb ich seitdem in Kontakt. Für „Menschen Machen Medien“ traf ich sie jetzt in Berlin und Frankfurt wieder und fragte, wie es  ihnen seitdem beruflich und persönlich in Deutschland ergangen ist.
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Gegen Visa-Kürzung für Korrespondenten

Der Europäische Journalistenverband (EFJ) und der Internationale Journalistenverband (IFJ) fordern gemeinsam mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU) und 21 anderen Organisationen aus der ganzen Welt die US-Regierung auf, die vorgesehenen Visa-Beschränkungen für Korrespondenten aufzuheben. Mit dieser zeitlich verkürzten Akkreditierung werde die Arbeit ausländischer Journalist*innen in den Vereinigten Staaten „erheblich erschwert und verteuert“, erklärte EFJ-Generalsekretär Ricardo Gutiérrez.
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Wo der Journalismus an sein Limit stößt

„This is Media Now“ unter diesem Motto liefern die Münchner Medientage vom 24. bis 30. Oktober eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Branche – aufgrund von Corona erstmals auf einem digitalen Kongress. Eine Woche lang debattieren neben Vertretern klassischer Massenmedien auch neue Akteure wie YouTuber, Tik Tok-Kreative, Influencer und Podcaster über Markt- und Medientrends.
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Chance nicht vergeben: Whistleblowing regeln

Vor genau einem Jahr hat die Europäische Union eine Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden, die sogenannte Whistleblowing-Richtlinie, verabschiedet. Die Umsetzung in nationales Recht kommt in Deutschland nicht voran. Statt Rechtssicherheit für Hinweisgeber*innen zu schaffen und damit auch investigativen Journalismus zu stärken, streiten die zuständigen Ministerien darüber, ob sie die Richtlinie überhaupt national anwenden oder auf EU-Recht beschränken sollen.
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USA und EU behindern „Fair Use“ in Südafrika

Um den Zugang zu Bildung und Informationen gerechter zu gestalten, wollte sich Südafrika ein neues Urheberrecht geben. Nach jahrelangen Konsultationen verabschiedete das Parlament in Kapstadt die Gesetzesnovelle schließlich im März 2019. "Ein exzellentes Gesetz", urteilten zivilgesellschaftliche Organisationen. Allein: In Kraft ist die Novelle noch immer nicht - was maßgeblich daran liegt, dass die USA und die EU Südafrika Daumenschrauben angelegt haben.
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Bayerischer Rundfunk hat neue Intendantin

Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) hat am 22. Oktober Dr. Katja Wildermuth zur neuen Intendantin gewählt. Wildermuth ist damit die vierte Frau, die aktuell einen Chefsessel in den elf öffentlich-rechtlichen Sendern besetzt und die erste Intendantin in der Geschichte des BR. Für ihre Wahl hatten sich auch das BR Frauennetzwerk mit Appellen an die Rundfunkratsmitglieder stark gemacht. Die neuen Intendantin wurde überraschend klar mit 38 von 48 Stimmen im ersten Wahlgang gekürt.
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