Titel

Festivals für Dokumentarfilme

Häufig sind Filmfestivals der einzige Ort, an dem Interessierte auf Dokumentarfilme treffen können, die abseits des Mainstream laufen. Die Festivallandschaft in Deutschland ist reich bestückt. Hier eine kleine Auswahl! Die Aufzählung ist in zweierlei Hinsicht unvollständig. Es fehlen die zahlreichen kleinen regionalen Festivals, in denen Dokumentarfilme Platz haben; und, da die Dokumentarfilmbranche eine international organisierte Branche ist, die großen europäischen Dokumentarfilmfestivals wie Karlovy Vary, Amsterdam, Wien, Sheffield.
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Festivalarbeit gerecht gestalten

Einen Aufruf zur gerechten Gestaltung von Arbeitsbedingungen in der Filmfes­tival-Landschaft starteten die Gründer_innen der „Initiative Festivalarbeit”. Sie setzen auf bundesweite Vernetzung und gemeinsame Forderungen. Das erste Treffen soll es in den Räumen von ver.di am 4. November am Rande des DOK-Festivals in Leipzig geben.
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Ungehorsam ist Programm

Unter dem Motto „Disobedience” (Ungehorsam) findet vom 31. Oktober bis 6. November 2016 das 59. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK statt. Das älteste Dokumentarfilm-Festival der Welt steht für permanente Veränderung und Nähe zum Puls der Zeit: Die strikte Trennung zwischen Dokumentar- und Animationsfilm wurde aufgehoben. Auch im Branchenbereich DOK Industrie verschmelzen zunehmend die Genres. So werden sich erstmalig bei der Konferenz „DOK Exchange” Fachleute aus dem transmedialen Bereich mit Animations- und Dokumentarfilmschaffenden vernetzen. Der traditionelle ver.di-Preis wird erstmals im Deutschen Wettbewerb Langfilm vergeben.
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Mut für Alltägliches

M | Wie kommen Sie auf Ihre Stoffe? Es ist nicht mehr sehr alltäglich im Do­kumentarfilm, alltägliche Geschichten zu erzählen. Was haben die Redaktionen gesagt, als sie mit der Idee auftauchten, etwas über die Freiwillige Feuerwehr auf einem Dorf erzählen zu wollen? Jean Boué | Ich hatte länger keine Filme für den NDR gemacht. Irgendwann habe ich mit einem Redakteur nach einem Thema gesucht, steckte auch schon in politisch brisanten Geschichten. Dabei sagte ich: Am liebsten würde ich ja einen Film über eine freiwillige Feuerwehr machen.
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Keine Lückenbüßer

M | Das Fernsehen finanziert über weite Strecken den Dokumentarfilm, liebt ihn aber nicht. Warum dieses gestörte Verhältnis? Sabine Rollberg | Das Traurige ist, dass die meisten Dokumentarfilme die Finanzierung des Fernsehens brauchen. Auch die sonstigen Finanzierungsquellen sind daran gebunden. In Deutschland verlangt die Filmförderung, dass man einen Letter of intent, also die Absichtserklärung einer Fernsehanstalt, mitbringt. Insofern verengt sich der Kreis. Man kann Dokumentarfilm sicherlich auch frei finanzieren, wenn man reicher Erbe ist oder wenn man eine Stiftung findet oder über Crowdfunding.
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Zeit der Experimente

Noch vor wenigen Jahren spuckten nicht wenige Journalisten Gift und Galle, wenn sie nur das Wörtchen „Blog” hörten. Ganz anders heute: Livevideos über Periscope haben sich im Fernsehjournalismus bereits als Zuschauer-Feedbackkanal etabliert. Und wenn Feinstaub-Sensoren Messwerte an die Redaktion übermitteln, ist bereits von „Sensorjournalismus”, alternativ auch von „Roboterjournalismus” oder „programmiertem Journalismus”, die Rede.
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Grenzen für das audiovisuelle Netz

Mit „Smart TVs” haben immer­­­­ mehr Menschen neben ihren Computern, Smartphones und Tablets ein weiteres Tor ins Internet zu Hause, über die sie Inhalte jeglicher Art direkt auf dem Fernseher abrufen können. Darüber hinaus sind die Hersteller von Fernsehgeräten mit ihren Benutzeroberflächen längst selbst zu Plattform- oder gar Inhalte-Anbietern geworden. Ob Datenschutz, Urheberrechte, Jugendschutz, Haftungsfragen oder die Sicherung von Vielfalt: Alles ist tangiert. Das ist die Folie für die europäische Regulierung der audiovisuellen Medienlandschaft.
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Redakteurin für Social-Media

Mit dem Siegeszug von Social Media entstehen auch in den Redaktionen neue Berufsbilder, tradierte Berufe wandeln sich, die Grenzen zwischen den einzelnen Tätigkeiten verschwimmen. „Social-Media-Redakteur_in” ist solch ein neues Berufsbild. Die ausgebildete Journalistin Tina Halberschmidt ist Teamleiterin für Social Media beim „Handelsblatt”. M sprach mit ihr über ihren Werdegang, ihren Arbeitsalltag und über die Frage, was eine gute Social-Media-Redakteurin ausmacht.
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Das Start-Up

Noch etwa vier Monate, dann soll das Junge Angebot von ARD und ZDF an den Start gehen. Einen Namen hat es noch nicht. Und mit welchen Inhalten es die junge Zielgruppe zwischen 14 und 29 Jahren erreichen will, steht irgendwie auch noch nicht so richtig fest. Auf der Media Convention in Berlin hat der ehemalige stellvertretende Programmverantwortliche bei ARTE und jetzige Programmchef des Jungen Angebots, Florian Hager, über den aktuellen Stand berichtet. Einen Einblick in den Entstehungsprozess des „öffentlich-rechtlichen Start-Ups” gibt der vom Team um Hager bestückte Blog, auf dem sich Interessierte auch an der Namenssuche beteiligen können.
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Mehr funktionale Angebote

M | Zwar wird das Totenglöckchen für das lineare Fernsehen noch nicht geläutet. Aber auch bei den Öffentlich-Rechtlichen stellt man fest, dass immer mehr Zuschauer zu nicht-linearen TV-Konsumformen abwandern. Wie reagiert die ARD-Verwertungskommission, deren Vorsitzender Sie sind, auf diesen Trend? Manfred Krupp | Das lineare Fernsehen wird noch über viele Jahre dominant sein. Im Augenblick ist es noch so, dass bedeutend mehr linear gesehen als non-linear abgerufen wird. Unsere vordringlichste Aufgabe ist, das beitragsfinanzierte Programm unseren Nutzern kostenfrei zugänglich zu machen. Das heißt, erste Priorität hat der Ausbau unserer Mediatheken. Wir wollen sie…
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Im Streaming-Zeitalter

Das Zusammenwachsen des Fernsehens mit digitalen Angeboten spiegelt sich vor allem in der zunehmenden Nutzung von Streaming-Plattformen und Sender-Mediatheken. Auch in Deutschland verändert der Markteintritt großer Video-on-Demand-Anbieter wie Netflix den Medienalltag – zugleich eine Chance, junge Zielgruppen mit neuartigen Informationsformaten zu erreichen.
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Wie hoch ist der Bedarf?

Die bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist eine wesentliche Voraussetzung für gutes Programm und hochwertige journalistische Berichterstattung. Doch wie hoch ist dieser Bedarf? Das prüft derzeit, wie alle vier Jahre, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) für die kommende Beitragsperiode 2017-2020. Ihre Empfehlungen hat die KEF am 24. Februar mit den Intendantinnen und Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie den Ländern diskutiert. Im Entwurf ihres 20. Berichts schlägt sie unter anderem vor, den Rundfunkbeitrag ab 2017 zum zweiten Mal in Folge zu senken – um 29 Cent auf dann 17,21 Euro im Monat.
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Berechtigte Kritik oder Futterneid?

Öffentlich-rechtliche Sender kooperieren mit privaten Verlagen. Was die Beteiligten als win-win-Situation ansehen, ist manchen Wettbewerbern ein Dorn im Auge. Es ist die Rede von rechtlich fragwürdigen „Meinungskartellen“. Berechtigte Kritik oder journalistischer Futterneid?
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Kontext: Wochenzeitung

„Wo der Profit regiert, leidet der Journalismus, wo die Macht nicht kontrolliert wird, die Demokratie, wo Parolen den Verstand ersetzen, die Vernunft. Hier gilt es dagegen zu halten, mit den Mitteln einer Zivilgesellschaft, zu denen auch eine konfliktbereite Presse gehört. Sie hat die leisen Stimmen zu stärken, die Lautsprecher zu schwächen, und dies mit Argumenten, nicht mit Propaganda.“
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Generation Hashtag

Mit eigenen Medienangeboten für die junge Zielgruppe wollen immer mehr Medienhäuser den Nachwuchs an ihre Angebote heranführen und langfristig binden. Für die Verlage geht es dabei vor allem darum, künftige zahlende Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt es, den drohenden Generationenabriss zu verlangsamen.
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Bezahlen möglich

M sprach mit Christian Hasselbring, Head of Business Development beim Micropayment-Anbieter LaterPay, über Bezahlsysteme im Online-Journalismus und darüber, wie sich mit digitalen Inhalten erfolgreich Geld verdienen lässt.
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