Veranstaltungsdokumentation

Einmischen mit mehr Profil

Der 1. Ordentliche Bundeskongress von ver.di unter dem Motto: "Im Wandel stark" glich in vielerlei Hinsicht einem Marathon. Die Delegierten hatten in sieben Tagen einen 300seitigen Geschäftsbericht entgegenzunehmen und über 1197 Anträge sowie 46 Initiativ- und Änderungsanträge zu entscheiden. Die umfangreiche politische Debatte sollte eine wegweisende für ver.di sein.
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ver.di-Fernsehpreis verliehen

Der ver.di-Fernsehpreis 2003 geht an Fred Breinersdorfer für das Drehbuch zu dem Film "Die Hoffnung stirbt zuletzt" und an Achim von Borries für die Regie des Films "England". Die feierliche Verleihung fand im Studio A des Rundfunks Berlin-Brandenburg in Potsdam im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn und RBB-Intendantin Dagmar Reim statt.
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Neue Verteilungspläne

Vom 17. bis 19. Juli fanden in Berlin die Verwaltungsratssitzungen, die Kulturwerksitzung, und die Jahreshauptversammlung der VG BILD-KUNST statt.
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Sex-Objekt und Dummchen oder harter Kerl

Welches Fernsehprogramm wünschen sich ver.di-Frauen? In einem Forum auf der Konferenz, das sich mit der "Macht der Bilder", die das Fernsehen tagtäglich ausübt, auseinander setzte, wurden klare Erwartungen geäußert: mehr selbstbewusste, innovative und kreative Frauen, solche, die auch Führungspositionen einnehmen und sich nicht über "ihre Männer" definieren. Mit überholten Rollenbildern und Klischeevorstellungen soll endlich Schluss sein, und zwar in der Darstellung beider Geschlechter.
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Teststart mit Einwürfen

Die Idee war Klasse, das Podium fast ausschließlich hochkarätig besetzt, die Zuhörerschaft überdurchschnittlich interessiert. Und doch wollte nach dreistündiger Debatte keine rechte Zufriedenheit aufkommen. Die Diskussionsveranstaltung "Schönreden oder Schlechtschreiben?" über die Sprache der Wirtschafts- und Sozialpolitik in Zeiten der "Agenda 2010", zu der die dju mit weiteren ver.di-Bereichen nach Berlin eingeladen hatte, darf eher als Teststart gewertet werden.
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Können Reporter und Politiker Freunde sein?

Der Bundeskanzler war gut gelaunt und wollte mal ein Geheimnis lüften: Acht Zeitungen lägen täglich auf seinem Tisch, und als die Gäste des "netzwerks recherche" bei dessen Jahrestreffen im Konferenzzentrum des NDR wissen wollten, welche er zuerst zur Hand nehme, zierte sich Gerhard Schröder nicht: Die "Financial Times Deutschland" (FTD). Ein weiblicher Jauchzer von rechts, der Kanzler grinste amüsiert. Noch mehr Grund zum Lachen hatten die fast 500 Zuhörer, als Schröder eine Alltagserfahrung schilderte: Häufig träten investigative Fernsehreporter an ihn heran mit der Frage: "Herr Bundeskanzler. Und?"
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Ein spannendes Verhältnis

Es schien griffig, das Thema: "Kunst - Wert - Kultur". Ein Spannungsverhältnis? Eine lange überfällige Diskussion in der großen ver.di-Gewerkschaft?
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Alternativen in der Krise

"Krise und Umbruch in der Medienwirtschaft - Gewerkschaften ohne Antworten?" - nicht ganz, kann nach der Magdeburger Konferenz mit Fug und Recht auf diese in einem Forum zugespitzte Frage geantwortet werden.
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Antragsberatung

Der Antragsblock begann mit Satzungsfragen. Der Bundesfachbereichsvorstand wollte die Reduzierung der Delegierten für die nächste Fachbereichskonferenz aus finanziellen Gründen von 200 auf 150 reduzieren. Eine Zahl, die offenbar auch für diese Konferenz mit 158 eingeladenen Delegierten schon der Maßstab war. Weder für diesen Vorschlag des Vorstands, noch für sein Begehren, das Fachbereichsstatut auch zwischen den Bundesfachbereichskonferenzen mit einer Dreiviertelmehrheit ändern zu können, traf auf das Wohlwollen der Delegierten. Beide Veränderungsabsichten fielen deutlich durch.
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Gegen den Wind gestemmt

Die erste Bundeskonferenz des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie nach der Gründung von ver.di im Jahr 2001 zog ein Resümee über den aktuellen politischen Standort der Gewerkschaft und das Zusammenwachsen der fünf Fusionierten. Es war eher ein ruhiger Kongress in Magdeburg, wenig spektakulär - für die Medien deshalb offenbar nicht berichtenswert - und nicht geprägt durch heftige, oder gar aus dem Ruder laufende kontroverse Debatten.
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Kreativität und Sozialer Dialog

Regisseure, Drehbuchautoren, Techniker und andere Beschäftigte bei Film- und Fernsehproduktionen aus 16 europäischen Ländern trafen sich vom 14. bis 16. Februar in Berlin im Haus des ver.di- Bundesvorstandes zu ihrer 6. Europäischen Konferenz auf Einladung der Euro-MEI (Medien Entertainment International - Internationale für Medien und Unterhaltung).
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Charta zur Sicherung von Qualität im Journalismus


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ver.di in Verlagen

Es war nicht nur die erste, sondern die "allererste" Konferenz der neuen Bundesfachgruppe Verlage und Agenturen. Im Vordergrund der Beratungen der insgesamt 33 Delegierten stand der Handlungsbedarf dieser und anderer Fachgruppen angesichts der Krise in der Medienwirtschaft.
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Menschen Machen Medien bleibt

Die Mitgliederzeitschrift "M" soll "in vollem Umfang" mit mindestens zehn Heften pro Jahr erhalten bleiben. Das bekräftigte die dju-Bundeskonferenz in einer einmütig verabschiedeten Resolution.
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Resignation und Jammern nutzen nichts

Gnadenlos analysierte der Hamburger Politik- und Journalistikprofessor Hans J. Kleinsteuber als Gastredner die Medienlandschaft und benannte pointiert die Krisensymptome.
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Wahlen nicht mehr immer geheim

Eine gute Nachricht für alle Mitglieder, die häufig die Begriffe "Fachbereich" und "Fachgruppe" durcheinander bringen und eine Abneigung gegen Wortungetüme haben: Gremien wie der "dju-Bezirksfachgruppenvorstand" oder die "dju-Bundesfachgruppenkonferenz" heißen künftig nur noch "dju-Bezirksvorstand" und "dju-Bundeskonferenz". Das sieht die in Halle beschlossene neue Geschäftsordnung der dju vor.
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