Inhalt M 12/96

TITELTHEMA

Trotz Kinoboom: Beschäftigte in Filmtheatern liegen am unteren Ende der Lohnskala
Strukturreform des Tarifvertrags gefordert

Das Kinoprojekt der IG Medien

„Film zu denken und praktisch zu handhaben…“
Gedanken zum aktuellen Stand der Ausbildung in Film-Berufen

„Es gibt wenig, was noch Bestand hat“
Berufspolitische Fachtagung der IG Medien prüft multimediale Qualifizierungsanforderungen

Ein Medienland im Aufwind
Der Film- und Fernsehboom in NRW schafft Arbeitsplätze

TARIFPOLITIK

Konflikt um Lohnfortzahlung:
Privatfunk-Arbeitgeber sagen Spitzengespräch mit den Gewerkschaften kurzfristig ab

Gehaltsrunde 1996 im privaten Rundfunk(TPR)
IG Medien fordert 4,8 Prozent mehr Gehalt und 150 zusätzliche Ausbildungsplätze

Manteltarifvertrag Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften
Ring frei zur sechsten Runde: Jetzt geht es auch um die Lohnfortzahlung bei Krankheit

„Ohne Nullrunde sind wir am Ende“
Tarifverhandlungen bei Tageszeitungen wieder vertagt

JOURNALISTISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS

Richter rügen Medien-Razzia
Zweifel an Verhältnismäßigkeit – Aber Beschwerden verworfen

Wenig Hoffnung auf Reform
Aus Angst vor Stammtischen kein besserer Preseschutz?

Scharf beleuchtet
Erst Redaktionsdurchsuchung – nun Freispruch

Geheimdienst überwacht Geheimdienstkritiker
Publizist Rolf Gössner und Zeitschrift „Geheim“ stehen unter Beobachtung

Jagdszenen aus Bielefeld
Kündigung wegen „Umstrukturierung“

Zensur und kein Ende (39)

40 Jahre Presserat – eine kritische Bilanz
Aus dem Innenleben einer überschätzen Institution

„Die Nürnberger hängen keinen, es sei denn, sie hätten ihn“
40 Jahre Deutscher Presserat – viel Kritik und wenig Alternativen

SERIE: JOURNALISMUS ONLINE

„Fritz“ im Internet
Über die Arbeit einer multimedia-Redaktion im Hörfunk

Keine Sendung ohne Maus
Digitaler Schnitt bedroht blinde Radiomacher

MEDIENFRAUEN

„Frauen ohne Grenzen – Grenzenlos miteinander?“
19. Herbsttreffen der Medienfrauen in ARD und ZDF – diesmal beim MDR in Leipzig

Muß Frau nur wollen?
Rezension

RUNDFUNK

Die schöne neue Welt des Fritz Raff
Kündigung des Manteltarifvertrags beim Saarländischen Rundfunk

Vor-Reiter MDR
MDR setzt Sparpaket um

Vernetzen statt Privatisieren
Für ein öffentlich-rechtliches Zeitungsarchiv des BR

Rundfunk und Markt –
Bericht zur „Zukunft der Medien“

AUSLAND

„Abweichler werden nicht mehr geduldet“
Ein äthiopischer Journalist berichtet über die Unterdrückung der Pressefreiheit in seinem Land

Niederlande: Neonazi droht Chefredakteur mit Mord

Solidarität verhindert Abschiebung

IG MEDIEN

Gewerkschaftsverbund
DPG – HBV- IG MEDIEN

RUBRIKEN

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Fakten for Future

Menschen jeden Alters machen sich Sorgen um die Zukunft unseres Planeten. Carla Reemtsma ist Klimaschutzaktivistin und Mitorganisatorin des Schulstreiks Fridays for Future („Klimastreik“) in Deutschland. Als Sprecherin vertritt sie die Bewegung auch in der medialen Öffentlichkeit. Wir sprachen mit ihr über Kommunikationsstrategien, Aktivismus und guten Journalismus.
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Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
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Neue Perspektiven für Klimajournalismus

Besondere Zeiten brauchen einen besonderen Journalismus – ein Motto, dass das im Juli gelaunchte deutschsprachige Medienprojekt „Neue Zukunft“ nicht aus werbestrategischen Gründen ausgegeben hat. Die Klimakrise und die Klimagerechtigkeitsbewegung erhalten in vielen Medien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit. Gerade Gerechtigkeitsfragen erhöhen den Handlungsdruck im Zusammenhang mit den Folgen menschlichen Raubbaus an Ressourcen und Umwelt.
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Klimaleugnung in den Medien

Rechtspopulistische Bewegungen machen weltweit mobil gegen den Klimaschutz. Sie zeigen sich „skeptisch“ gegenüber dem Klimawandel und lehnen klima- und energiepolitische Maßnahmen ab. Ein Widerspruch: Obgleich „Klimaskepsis“ und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels vielfach zentrale Positionen der politischen Rechten markieren, existieren auch gegenläufige Tendenzen in Bezug auf Umwelt- und Naturschutz. Denn auch Rechte waren stets in Umweltbewegungen zugegen. Das hat Tradition.
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