Von Lohndumping und Profitgier
Die Kinobranche beklagte unlängst einen Rückgang der Besucherzahlen. Vielleicht haben sich die Menschen an fiktiven Unterhaltungsfilmen, Stars und Special Effects allmählich satt gesehen, dass sie mehr über das wirkliche Leben erfahren wollen. Der erstaunliche Zuschauer-Boom auf dem „8. Thessaloniki Documentary“ legt eine solche These nahe. Das noch junge, kleine, engagierte Festival konnte mit einer Vielzahl brisanter politischer Beiträge immerhin doppelt so viele Zuschauer wie im Vorjahr anlocken und avanciert somit immer mehr auch zu einer ersten Adresse für den Dokumentarfilm.
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