Medienpolitik

Runder Tisch auf Eis gelegt

Der Sprecher der Freienvertretung beim RBB (rbbpro) Jürgen Schäfer arbeitet seit Mitte März wieder, allerdings nicht wie bisher in der Nachrichtenredaktion von radio eins, sondern in der Videotext- und Online-Redaktion. Jan Schäfer bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Solidarität und Unterstützung in der langwierigen Auseinandersetzung um seine Weiterbeschäftigung.
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Nichts außer Spesen

"Eskalation im RBB" hatte «M» in Nr. 2 / 2005 getitelt. In dem Beitrag ging es, wie in anderen vorher, um die Situation der Beschäftigten nach der Senderfusion. Hier speziell um die Konflikte zwischen Geschäftsführung und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Ende vergangenen Jahres mit dem Rauswurf von Abendschaumoderator Jan Lerch ihren Höhepunkt fanden. Die "Eskalation im RBB" beschäftigte inzwischen das Berliner Landgericht. Anders, als sich die Intendanz vermutlich erhofft hatte.
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Rundfunkfreiheit in Frage gestellt

ver.di engagiert sich in der Auseinandersetzung mit der EU für den Erhalt von Programmautonomie und die Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Die EU-Generaldirektion (GD) Wettbewerb in Brüssel hat im Zwischenergebnis eines Prüfverfahrens aufgrund von Beschwerden am 3. März 2005 die "vorläufige" Auffassung vertreten, dass das Gebührensystem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland in seiner bisherigen Form nicht vereinbar ist mit dem Gemeinsamen Markt in Europa. «M» sprach darüber mit Frank Werneke, stellvertretender Vorsitzender von ver.di.
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Filme, um die Welt zu verändern

Der am 18. März mit einem Adolf Grimme Preis ausgezeichnete Fernsehfilm "Hitlers Hitparade" hat in den Feuilletons eine lebhafte Diskussion ausgelöst: Bunte Filmschnipsel aus einem scheinbar unbeschwerten Nazialltag werden mit fein dosierten Bildern des Schreckens unkommentiert zu einer sich selbst entlarvenden Kollage zusammengefügt und dabei mit den Schlagern von Zarah Leander, Rudi Schuricke, Ilse Werner und anderen Showgrößen der damaligen Zeit unterlegt.
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Leserbrief: Intendantin Reim wird Unrecht getan

"Wachsende Eskalation im RBB" in M 2 / 2005 Der Artikel "Wachsende Eskalation im RBB" von Ute C. Bauer in M 2 / 2005 stellt leider in meinen Augen den Sachverhalt sehr einseitig dar. Schon der erste Satz "Wer Kritik übt, fliegt", ist so undifferenziert, dass dem außen stehenden Beobachter Zweifel kommen müssen. …
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Wo kein anderer hinguckt

Studenten an Filmhochschulen, Vertreterinnen von Menschenrechtsorganisationen und Dokumentarfilmer diskutierten im zweiten Untergeschoss vom Mediapark 7 in Köln das Thema "Camcorder Revolution - Videoaktivisten, politischer Dokumentarfilm und internationale Öffentlichkeit".
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Neues Angebot

Die Filmproduktionswirtschaft befindet sich seit zwei Monaten in einem tariflosen Zustand. Deshalb hat ver.di Anfang März allen Verbänden der Film- und Fernsehproduzenten die Wiederaufnahme der Tarifgespräche angeboten. Die Verhandlungen waren am 1. Februar gescheitert, weil die Produzenten-Verbände die Beteiligung an den Sozialversicherungsabgaben für einzurichtende Zeitkonten abgelehnt und eine dreijährige Nullrunde bei den Filmgagen gefordert hatten.
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Mehr Licht!

Unter dem Motto "Die im Dunkeln sieht man nicht" leuchteten etwa 60 Filmschaffende aus nahezu allen Bereichen ihr Gewerbe aus. Während der deutsche Film Erfolge feiert, geht es den Beschäftigten immer schlechter. Ein neuer Tarifvertrag soll Abhilfe schaffen.
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Wer zahlt, schafft an

«M»: Herr Huby, immer öfter ärgern sich Autoren öffentlich über die Zusammenarbeit mit Fernsehredakteuren. Wie sind Ihre Erfahrungen?
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Funkstille an der Weser

Wohl zum ersten Mal in der Geschichte von Radio Bremen (RB) sind Beschäftigte des Senders in einen Warnstreik getreten und haben damit eine zweistündige Sendepause bewirkt. Sie forderten einen neuen Gehaltstarifvertrag und wandten sich gegen das geplante Outsourcing der fast kompletten Hörfunk- und Fernsehtechnik.
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Weniger Wellen

Nachdem Ende letzten Jahres die Wellen im RBB hoch schlugen, scheint nun Zeit für leisere Töne zu sein. Die Diskussion zwischen Redakteuren, Mitarbeitern und Vertretern der Geschäftsleitung auf der Redakteursversammlung am 28. Februar verlief jedenfalls recht ruhig und sachlich. Themen waren das Sparprogramm "RBB 2009" und die Verhandlungen bei "Dialog im RBB".
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Ausgeblendet

Wie reagieren die Medien auf den demographischen Wandel der Gesellschaft? Ist die Orientierung der TV-Sender an der Zielgruppe der unter 50jährigen nicht längst obsolet? Auf den 24. Tutzinger Medientagen Anfang März debattierten Programmmacher, Werbeplaner und Medienkritiker über TV-Programmangebot und -bedarf der "Generation 50 plus".
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Es bleibt spannend, bleiben wir dran

Auch Gesetze gründen auf dem berüchtigten Kleingedruckten. Und darauf kommt es letztlich an. Das gilt besonders für die Neuregelung der Pressefusionskontrolle, auf die sich nach langen Verhandlungen SPD und Grüne geeinigt haben. Zu flink waren die Kommentatoren, die nun auch den Zeitungsdeal in Berlin (Der Tagesspiegel und Berliner Zeitung) in trockenen Tüchern wähnten.
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Der Ast, auf dem sie sitzen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll zur Meinungsbildung beitragen und dazu erforderliches Faktenwissen vermitteln. So steht es, mit Gesetzesrang, in den Staatsverträgen über die Anstalten der ARD und das ZDF. Den Informations- und den Bildungsauftrag hat das Bundesverfassungsgericht in allen seinen Urteilen zum Rundfunkwesen zwar als konstitutiv für die Demokratie eingestuft und insoweit die Angriffe rechtskonservativer Parteien und Politiker auf die Existenz der Sender abgewehrt. Den prägenden Einfluss konservativer Kräfte auf das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks konnte es allerdings nicht unterbinden.
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Werbeunterbrechungen verletzen Urheberrecht

STOCKHOLM. Großes Medienecho hat in Schweden ein Urteil des Stadtgerichts Stockholm vom 20. Dezember 2004 ausgelöst. Das Gericht urteilte, dass Werbeunterbrechungen gegen das Urheberpersönlichkeitsrecht verstoßen. Geklagt hatten die schwedischen Filmemacher Vilgot Sjöman und Claes Eriksson mit Unterstützung der KLYS, einem Zusammenschluss von sechszehn Berufsverbänden aus dem Bereich von Kunst und Literatur, gegen den Privatsender TV4. Bis zum April 2002 hatte das Schwedische Radio- und Fernsehgesetz Werbeunterbrechungen von Filmen grundsätzlich verboten. Doch danach waren sie durch die Umsetzung der EU-Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen" in schwedisches Recht zugelassen worden. Der…
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Filmkompetenzagentur gegründet

POTSDAM. Eine Agentur zur Stärkung von Filmbildung und Filmbewusstsein wurde Mitte Februar auf Initiative von Kulturstaatsministerin Christina Weiss gemeinsam mit den Kino- und Verleihverbänden ins Leben gerufen.
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