Aufmacher

Rückkehr zum Normalmaß

Im Herbst wird - wie schon in den vergangenen Jahren - ein "Reader Medienökonomie" erscheinen. Darin wird die wirtschaftliche Entwicklung in den wichtigsten Mediensparten geschildert und analysiert und außerdem Übersichten und weiterführendes Lesematerial geboten. Der nachfolgende Beitrag ist ein Vorgriff auf den kommenden Reader; dort wird der Text in einer erweiterten und aktualisierten Fassung das Einleitungskapitel bilden.
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Der Maßstab heißt Qualität

Es reicht nicht, neue Berufe zu schaffen: Auf die Umsetzung und die Weiterbildung kommt es an Alle sitzen in der ersten Reihe: Wenn im Bündnis für Arbeit die Vertreter von Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften beschließen, mehr junge Menschen für die Informations-, Kommunikations- und Medienwirtschaft auszubilden, habe sie vor allem die IT-Berufe im Blick. Die "Medienberufe" werden einfach mitgezählt.
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Der transparente Staat

"Den größten Gefallen machen die Grünen mit ihrem Entwurf für ein Informationsfreiheitsgesetz den Scientologen und anderen Sekten." Freie Informationen für freie Bürger? Armin Klein, Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion, sah noch vor einem Jahr keinen Grund, an bestehenden Regelungen etwas zu ändern. Im Gegenteil sehen Hardliner wie Klein Staat und Gesellschaft bedroht.
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Neues Urhebervertragsrecht jetzt!

Gespräch mit Gerd Nies (IG Medien), stellvertretender Vorsitzender und u.a. zuständig für die Rechtsabteilung und die Freien-Arbeit von ver.di
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Journalistinnen und Journalisten in der Gewerkschaft – warum eigentlich?


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50 Jahre dju


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Unter 22 000 Mark Jahreseinkommen

Einen Gewinn von 1,3 Milliarden Mark meldete der Medienkonzern Bertelsmann auf seiner Bilanz-Pressekonferenz im September 2000. Das ist mehr als die Hälfte von dem, was sämtliche 107.167 Künstlerinnen und Künstler, freie Journalisten und Autorinnen, die über die Künstlersozialkasse (KSK) versichert waren, 1999 als Einkommen erreichten - 2,34 Milliarden Mark. Im Durchschnitt betrug ihr Jahreseinkommen (Einnahmen minus Ausgaben vor Steuern) ganze 21.428 Mark, also 1785 Mark im Monat.
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Positiv: kaum Verschlechterungen

"Die neue Bundesregierung wird zur Absicherung der Künstlerinnen und Künstler die Künstlersozialversicherung verbessern." - Zugegeben, sehr konkret war dieser eine Satz aus der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Bündnis 90/Grüne vom 20. Oktober 1998 nicht. Dass das Thema aber überhaupt als Reformvorhaben erwähnt wurde, weckte Hoffnungen bei Betroffenen und ihren Verbänden. Jetzt liegt der Gesetzentwurf auf dem Tisch. Und das Wichtigste darin ist wohl, dass er keine substanzgefährdenden Verschlechterungen enthält.
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Sie riskieren alles für einen unabhängigen Sender

"Was ist schon ein Monat, wenn es um die Freiheit des Wortes geht", sagt Adam Komers auf die Frage, wie lange die tschechischen Fernsehjournalisten noch in ihrem Streik durchhalten wollen. Der 35-jährige Chef der Regionalberichterstattung sieht dennoch müde aus. Jeden Tag Beratung des Krisenstabes, Entwicklung neuer Strategien, Interviews, Pressekonferenzen.
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„Ende der Vorstellung?“

Langsam aber stetig nähert sich die Zahl der Warnstreiks in den bundesdeutschen Großkinos der Cinemaxx- und der Ufa-Gruppe einer dreistelligen Zahl. Die der Streikenden ist längst vierstellig. Trotzdem war zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht klar, wie erfolgreich die Streiks waren. Sollte es immer noch nicht zu einer Einigung gekommen sein, so liegt das nicht daran, dass die Kino-Konzerne kein Geld in die Hand nähmen. Im Gegenteil: Sie jonglieren mit Millionensummen, vor allem, um immer mehr Kinos zu eröffnen. Allerdings sind sie wirtschaftlich nicht sonderlich erfolgreich. Deutlich wird das zum Beispiel bei Cinemaxx.
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Online-Journalismus gewinnt Konturen

Sieben Jahre Gefängnis: Das war die Strafe für Miroslav Filipovic´. Ende Juli wurde er in der südserbischen Stadt Nis verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm "Verbreitung von Falschinformation" und "Spionage" vorgeworfen. Er hatte jugoslawische Soldaten über ihren Einsatz im Kosovo befragt und darüber Presseberichte verfasst. Inzwischen ist Filipovic auf freiem Fuß. Filipovic ist kein gewöhnlicher Reporter. Er ist Internet-Journalist. Kurz vor seiner Verurteilung hat ihn eine Jury aus 50 europäischen Kollegen zum "Europäischen Online-Journalisten des Jahres" gewählt. Seine Berichte hatte er auf der Internet-Seite des "Institute for War and Peace Reporting"…
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Mediafon – Freien-Service am Telefon

Die IG Medien startet ein neues Projekt zur Beratung von Selbstständigen in Medienberufen - Gespräch mit dem Projektleiter Gunter Haake
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Zwischen Kooperation und Konfrontation

Fast zeitgleich mit der ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten - 5.8.1950) wurde im Juni 1950 mit der "Gruppe Funk" in der GDBA im DGB, ab 1951: Rundfunk-Union (später: Rundfunk-Fernseh-Film-Union - RFFU) die erste gewerkschaftliche Vertretung eigens für den Hörfunk-Bereich gegründet. Ihr Versuch, sogleich mit der ARD einen Tarifvertrag für alle ihre Anstalten abzuschließen, scheiterte nach wenigen Monaten; die ARD wollte und konnte die Tarifhoheit der einzelnen Sender nicht einschränken. Obwohl das die Notwendigkeit für inzwischen mehrere hundert Tarifverträge bedeutete, trat die RFFU immer wieder für engere Zusammenarbeit zwischen den…
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Medien im Konflikt – Mittäter oder Mediatoren?

"Medien im Konflikt - Mittäter oder Mediatoren?" - unter diesem Titel untersuchte eine Internationale Konferenz (am 11. Mai) in Berlin die Herausforderungen und Gefahren medialer Krisenberichterstattung. Veranstalter war die Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Eine Welt Medien vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und der Deutschen UNESCO-Kommission.
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Wie riecht ein Grafikbüro?

Es scheint so, als hätten sie sich alle bei einem geheimen Treffen dazu verabredet, langweilig zu sein: die Fotografen und Fotografinnen, die Artdirektoren und Verleger und eben diejenigen, die all die wunderbar gleichunterschiedlichen Magazine kaufen, um diese anzuschauen oder zu lesen oder um beides zu tun. Vermutlich war dieses Treffen Ende der 80er Jahre. Seither beschuldigt man sich gegenseitig, dass man so langweilig ist und keine Aufträge, keine Auflage und keine interessante Zeitschrift bekommt.
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Schleichende Prozesse

Schmeichelhafte Kommentare bekamen wir in letzter Zeit zu hören, und auch mit Selbstlob geizten wir nicht: Bei der Behandlung der Spenden-, Finanz- und Schmiergeldaffären im Umfeld der CDU/CSU hat sich in den deutschen Medien die Fähigkeit zu einem vernünftigen Investigationsjournalismus herausgebildet.
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