Aus- und Weiterbildung

Beruf: Virtuelle Realitäten gestalten

In knapp vier Wochen geht es los: Dann startet ein neuer Medienberuf mit der dualen Ausbildung: Gestalter*in für immersive Medien. Das Interesse bei den rund 15 Informationsveranstaltungen für die künftigen Ausbildungsbetriebe war groß, berichtet Thomas Hagenhofer vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) in Kassel. Da die Ausbildungsverordnung allerdings erst Mitte April im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde, rechnet Hagenhofer erst im kommenden Jahr mit einer größeren Zahl an Bewerbungen.
mehr »
Journalismus Ausbildung

Ausbildung wird noch digitaler

Den Wandel begleiten und gestalten, sich digitale Kompetenzen aneignen und anwenden, Themen datenbasiert recherchieren und aufbereiten – das sind heutige zentrale Herausforderungen für Journalist*innen. Bei einer Tagung mit dem Titel „Journalismus-Ausbildung für morgen: Daten, Klima, Kollaborationen“, wurden Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Masterstudiengang Journalismus an der Universität Leipzig präsentiert. Vom einstmals oft einsamen Redakteur und Themenwächter hin zu kollektiven, arbeitsteiligen, transnationalen Recherchen und gemeinsamer Verwertung der Ergebnisse.
mehr »

re:publica 23: Wo bleibt der Cash?

18 Bühnen mit über 1100 Sprecher*innen: In Berlin lädt die re:publica „Cash“ direkt an der Spree zum Treffen der Digitalszene. Es geht um Geld, aber natürlich auch um die Zukunft der Medien und des Journalismus. Journalist*innen berichten, wie MeToo-Recherchen zu einem Umdenken in Chefredaktionen geführt haben, werben für einen Journalismus, der sich vom Reichweitenmodell verabschiedet und streiten über die Frage, ob sich die Öffentlich-Rechtlichen zu sehr dem New Journalism verschreiben.
mehr »

Neues Netzwerk hilft Medienschaffenden

Gefährdete Journalist*innen, vor allem aus Afghanistan, der Ukraine, Russland und Belarus, finden Unterstützung bei der Hannah-Arendt-Initiative (HAI). Die noch junge Plattform für NGOs wird aus Töpfen des Auswärtigen Amtes und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert. Zu den Partnerorganisationen gehören das European Center for Press and Media Freedom ECPMF, die DW Akademie, der European Fund for Journalism in Exile (JX Fund) und MiCT – Media in Cooperation and Transition.
mehr »

Gehversuche im Metaversum

Das Metaversum als neues Internet ist bisher eher Inselwelt als Ozean. Einzelne funktionierende Metaversen gibt es vor allem im Gaming- und Entertainment-Bereich. Wie erschließen sich deutsche Medienhäuser diese neue dreidimensionale Onlinewelt? Welche Stories lassen sich dort auf welche Weise erzählen? Wir haben uns einige Gehversuche deutscher Medienmarken angesehen. 
mehr »

Konstruktiv für die Medienwelt von Morgen

Die „Youth Media Convention“ stand in diesem Jahr vom 27. bis 30. Oktober in Hamburg unter dem Motto „Medien. Macht. Zukunft“. „Futu:reload Journalism“ war das Hauptpanel am Freitagmorgen überschrieben, denn „wir brauchen mehr konstruktive und zukunftsgewandte Diskussionen über die Medienwelt von morgen“, begründete die Jugendpresse Deutschland ihre Themenwahl. Dazu gehört auch, dass der Beruf attraktiv bleibt. „Niemand findet Nachwuchs, wenn man ihn prekär beschäftigten will“, betonte die freie Journalistin Olivia Samnick.
mehr »

Nach wie vor Bestseller

Ob Werbeagenturen und Druckbetriebe, Supermarktketten, Reiseveranstalter oder Autohersteller: Immer mehr Betriebe bieten eine Ausbildung zu Mediengestalter*innen Digital und Print an. Generell gilt, dass dieser Beruf bei jungen Menschen sehr gefragt ist. »Nach wie vor ist es ein Erfolgsberuf«, sagt Anette Jacob vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA). Aktuell steht eine Neuordnung der Ausbildung an. Voraussichtlich zum 1. August 2023 tritt die neue Ausbildungsordnung in Kraft. Grund dafür ist, dass die Fachrichtungen sehr ungleich verteilt sind.
mehr »

Virtuell eintauchen

In einem leeren Raum in der Berufsschule setzen die Azubis eine Virtual-Reality-Brille auf und finden sich im nächsten Augenblick in einer riesigen Halle vor einer Druckmaschine wieder. Gemeinsam mit Avataren ihrer Mitschüler*innen, also Grafikfiguren, nehmen sie die Maschine auseinander, sehen mit eigenen Augen, wie die Walzen funktionieren, wo das Papier entlangläuft und wie der Farbfluss verläuft.
mehr »

Das digitale Profil

Beruflich digital gut auffindbar zu sein, gehört auch im Journalismus zum Standard. Für alle die schreibend, fotografierend oder filmend medial beruflich unterwegs sind, ist es heute mit wenig Aufwand möglich, im Netz von potentiellen Auftraggebern gefunden zu werden. Wobei es darum gar nicht in erster Linie geht: Der Fall, dass jemand auf eine Website oder einen Social Media-Auftritt stößt und während des Lesens wegen des Gedankens „was für eine begnadete Schreibe, diesen Menschen muss ich direkt engagieren“ sofort für einen Auftrag Kontakt aufnimmt, bleibt unrealistisch. Es geht vielmehr darum, langfristig als Expert*in zu einem Thema oder einer Technik wahrgenommen zu…
mehr »

Medien für die Zukunft machen

Eine sich stetig wandelnde, zunehmend digitalisierte Medienbranche verändert Berufsbilder und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten rasant. Journalist*innen, Techniker*innen, Mediengestalter*innen … stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Auch die Ausbildung unterliegt einer häufigen Evaluation und Modifizierung. Einige Schlaglichter!
mehr »

Neue Maßstäbe

Seit 1998 gibt es den Ausbildungsberuf „Fachangestellte*r für Medien und Informationsdienste (FAMI)“ in den Fachrichtungen Bibliothek, Archiv, Information und Dokumentation sowie Bildagentur. 2001 kam die neue Fachrichtung Medizinische Dokumentation hinzu. Jetzt sollen die Ausbildungsinhalte überarbeitet werden. Digitalisierung und Datenbanken setzen neue Maßstäbe. Die Voruntersuchung empfiehlt nicht nur eine neue Berufsbezeichnung, sondern auch den Wegfall der Fachrichtung Bildagentur.
mehr »

Lokaljournalismus cool und sexy

Ich war Fernsehkind“, sagt Vanessa Wiebe, die davon träumte, „selber einmal TV-Beiträge zu machen“. Seit April 2022 ist sie eine von vier Volontär*innen beim privaten Stadtfernsehen Studio 47 in Duisburg. Nachwuchsförderung ist für Chefredakteur Sascha Devigne wichtiger denn je: „Wenn wir heute nicht ausbilden, fehlen uns morgen im Ruhrgebiet die Journalisten für einen öffentlichen Diskurs, der die Demokratie stärkt.“
mehr »

Gute Ausbildung auch in schwierigen Zeiten

In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, in das Berufsfeld Journalismus einzusteigen. Neben Volontariaten und Hochschulstudien sind Journalismusschulen wichtige Ausbildungsinstitutionen. Eine der renommiertesten ist die Deutsche Journalistenschule in München, die von Henriette Löwisch geleitet wird. Felix Koltermann sprach mit ihr über Journalismusausbildung unter Pandemiebedingungen, die neue Rolle des Wissenschaftsjournalismus sowie den Stellenwert der Fotografie in der Ausbildung.
mehr »

Mehr Technik, mehr Reflexion

Studierende müssen „verstehen, in welchem digitalen Ökosystem sie veröffentlichen.“ Christina Elmer, Deutschlands erste Professorin für Datenjournalismus, bringt auf den Punkt, was der journalistische Nachwuchs für die Arbeitswelt der Zukunft braucht – bei Recherche, Produktion und Verbreitung. Dabei geht es nicht nur um neue technische Kompetenzen, sondern auch um Reflexion. Mittlerweile gibt es hierzulande vielfältige Ausbildungen für digitalen Journalismus.
mehr »

Ein Verlust in der journalistischen Ausbildung

Nun ist es also beschlossen: Die Evangelische Journalistenschule in Berlin wird ein für alle Mal geschlossen. Es ist ein schmerzlicher Verlust, für den Journalismus, für die Vielfalt, für die Auseinandersetzung mit christlichen Werten.
mehr »

Film: Ausbildung von Nachwuchs verpennt

Immer öfter müssen Film- und Fernsehproduktionen verschoben werden, weil die Unternehmen nicht genug Personal für die Jobs hinter der Kamera bekommen. Betroffen sind dabei nicht die akademischen Positionen wie Regie oder Kamera, sondern vor allem der Unter- und Mittelbau. Die Misere ist hausgemacht, weil die Branche die geregelte Nachwuchspflege jahrzehntelang sträflich vernachlässigt hat.
mehr »