Aus- und Weiterbildung

Ausbremsen gilt nicht

Fünf Wochen Shutdown. So wird dieser Corona-Frühling auch in die Biografien der Auszubildenden des Bühnenservice Berlin eingehen. Der Theaterdienstleister unter dem Dach der hauptstädtischen Opernstiftung ist der größte Ausbildungsbetrieb in der Berliner Kulturbranche. Was bedeutet der Ausfall für die angehenden Fachkräfte für Kostüm- und Requisitenfertigung oder Bühnenbildproduktion? Wir fragten vor Ort nach.
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Digitaler Lernraum Berufsschule

Als das Coronavirus nach Deutschland kam, standen Mitte März auch die Auszubildenden vor den geschlossenen Türen der Berufsbildungszentren. Betriebe verlagerten die Arbeit ins Homeoffice ihrer Beschäftigten, meldeten Kurzarbeit an oder mussten ganz schließen. Wie sollten Ausbildung und Prüfungen weitergehen?
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Dem Mediennachwuchs droht Praxishunger

Homeoffice und Kurzarbeit in den Redaktionen: Schlechte Zeiten für Praxissemester, Kurzvolontariate und Praktika. Versammlungsverbot und „Social Distancing“ gelten auch für journalistische Studiengänge und Journalistenschulen: Veranstaltungen via Zoom und Umschichtung der Lehrpläne sind das Gebot der Corona-Krisenzeit, die Verlängerung der Studienzeit eine mögliche Folge.
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Journalistenschule auf der Kippe

Die Evangelische Journalistenschule (EJS) steht auf der Kippe. Es droht das Aus, wenn durch Sparpläne Stellen wegfallen. Ein neuer Jahrgang wird nicht ausgeschrieben, wurde Mitte Februar bekannt. Sofort organisierte sich Widerstand auf der Internet-Seite „EJS retten“. Das Thema landete schneller als geplant auf der Tagesordnung des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover – und wurde schließlich auf die Sitzung Ende März vertagt.
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Viel mehr als Pixelschubser

Die Strukturen des zeitgenössischen Bildermarktes sowie des deutschen Tageszeitungsjournalismus stehen in einem engen Wechselverhältnis zu den Arbeitsbedingungen von Fotojournalist*innen. Was das genau bedeutet, erörtert Sabine Pallaske, Vorsitzende der Mittelstandsgemeinschaft Fotomarketing (mfm).
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Mediengestalter: Mehr Kontakt zur Redaktion

Weniger Elektrotechnik, mehr Informationstechnologie und Zusammenarbeit mit den Redaktionen. So lässt sich die Neugestaltung des Ausbildungsberufs „Mediengestalter/in Bild und Ton“ auf einen Nenner bringen. Gerade wurde die Aktualisierung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie ist auch für Ausbildungsbetriebe und all jene wichtig, die sich ab jetzt auf einen Ausbildungsplatz bewerben wollen.
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Fotografie lernen von der Pike auf 

Auszubildende in der Fotografie liegen ganz am unteren Ende der Vergütungsstaffel. Einen Tarifvertrag gibt es in der Branche nicht. Die Meisterpflicht ist aufgehoben. Immer mehr Fotograf*innen ohne Ausbildung drängen in das Geschäft mit den Bildern. Und doch ist es für viele junge Leute immer noch ein Traumberuf, den sie von der Pike auf lernen möchten – auch wenn sie und ihre Eltern für die drei Lehrjahre ganz schön zubuttern müssen. Immerhin seit Beginn dieses Jahres gibt es etwas mehr Azubi-Geld.
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Haus Busch stellt Seminarbetrieb ein

Mit dem 299. Volontärsseminar war Schluss. Das Hagener Journalistenzentrum Haus Busch, das wohl älteste Institut der redaktionellen Aus- und Weiterbildung in Deutschland, schließt nach 45 Jahren zum 31. Dezember 2019. Die Nutzungsvereinbarung mit der Stadt Hagen für die Gebäude läuft aus und der Trägerverein stellt seinen Geschäftsbetrieb ein. In die Bresche springt ab 2020 die gemeinnützige „Neue Gesellschaft für publizistische Bildungsarbeit“, die in Herne gegründet wurde.
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Positives Fazit für Frauen bei Sparkx

Die Karrierechancen von Frauen im mittleren Management in der Medienbranche zu verbessern, und zwar nachhaltig – das ist das Ziel von Sparkx, einem Leadership-Programm des Erich Pommer Instituts. Drei Jahre lang lief das Programm mit über 80 Teilnehmer*innen aus mehr als 40 Unternehmen. Nun feiert Sparkx seinen Abschluss und die Verantwortlichen und ehemalige Teilnehmerinnen ziehen ein Fazit.
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Transformation im Modus der Landnahme

Das Jubiläum 30 Jahre Mauerfall hat das Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft bewogen, dem „Abriss“ des Roten Klosters, wie die stark ideologisch ausgerichtete Sektion Journalistik der Leipziger Karl-Marx-Universität mitunter genannt wurde, eine öffentliche Debatte zu widmen. Im Zeitgeschichtlichen Forum der Pleiße-Stadt wurde am 21. November erörtert, „Wie die Journalistenausbildung in Leipzig verwestlicht wurde“.
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Wettstreit beim Journalismus Jam

„Ich finde es ganz wichtig, dass wir die Presse als Vierte Gewalt sehen“, sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zur Eröffnung der Jugendmedientage mit rund 300 Teilnehmer*innen in der Berliner Kalkscheune. Die Freiheit der Presse sei „nicht verhandelbar und nicht bedrohbar“, erklärte Giffey. Die Jugendmedientage hatten in diesem Jahr kein übergreifendes Motto. Sie widmeten sich überwiegend den Möglichkeiten einer Medienkarriere, sei es im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit oder als Influencer*in.
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#Krassmedial: Immer schön sauber bleiben!

„Die Zukunft des kritischen Journalismus ist Kooperation statt Konkurrenz“, gab der Journalist Harald Schumann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 9. ver.di-Medientage mit auf den Weg. Am Berliner Wannsee ging es ein Wochenende lang um journalistisches Arbeiten mit Handwerk und Haltung, wenn Stress und Druck herrschen, Klicks und Quoten zählen – und die Glaubwürdigkeit des Berufsstands von Teilen der Gesellschaft in Zweifel gezogen wird.
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Masterstudium mit Volontariat gekoppelt

Mit einem neuen Studiengang „Master-Volontariat“, der an das bereits existierende Studium „Digital Journalism“ angebunden ist, will die Hamburg Media School den digitalen Wandel in den Redaktionen voranbringen. Durch die Kopplung von Volontariat und Studium der digitalen Möglichkeiten sollen sich Redaktionen ihre künftigen Innovationsredakteur*innen heranbilden. Der Studiengang startet im September, Bewerbungen sind noch bis zum 15. August 2019 möglich.
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Volontariat nur noch für Leidenschaftliche

Seit zweieinhalb Jahren gilt der novellierte Ausbildungstarifvertrag für das Volontariat an Tageszeitungen, der den ursprünglichen Tarifvertrag von 1990 endlich der elektronischen Gegenwart anpasste. Eine Besonderheit der Novelle ist eine bis Ende 2019 jederzeit kündbare Verlängerungsklausel des Volontariats um drei auf 27 Monate, wenn diese Monate keine zusätzlichen Kenntnisse und Erfahrungen für die Volontär*innen bieten. Nun hat die dju-Tarifkommission Bestandsaufnahme gemacht: Keine Klagen, keine Kündigung.
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24 Jahre Lebenserfahrung

Beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) heißen sie „Stagiaires“, nicht Volontärinnen und Volontäre. Es ist nicht der einzige französisch-sprachige Begriff, der in der deutsch-schweizerischen Medienwelt benutzt wird. Viele Schweizer in Zürich, Bern oder Basel sprechen vom „Service Public“, wenn sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk meinen. Voraussetzung für eine Bewerbung beim SRF: „24 Jahre Lebenserfahrung“. Zwar nicht nur, aber die Lebenserfahrung stand in der Ausschreibung von 2018 immerhin an der ersten Stelle.
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Wer steuert wen?

Wir wollen gestalten“, steckte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske das Ziel des Digitalisierungskongresses ab, der am 21. und 22. Mai 2019 zum sechsten Mal im Berliner ver.di-Haus und zum zweiten Mal in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung stattfand. Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz – Wer steuert wen?“ diskutierten diesmal unter anderem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sowie zahlreiche Expertinnen und Experten aus der „Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz“ der Bundesregierung und der „High Level Expert Group Künstliche Intelligenz“ der EU.
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