Heft 01/2016

Titelthema

Die Finanzierungslücke

Sinkende Auflagen, die Gratis-Mentalität der Internetwelt und erodierende Geschäftsmodelle von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen bedrohen die Finanzierung des Journalismus. Können neue Geschäftsmodelle helfen? Ist Crowdfunding eine Lösung? Was können Stiftungen leisten? Lässt sich publizistische Qualität mit dem Gütesiegel der Gemeinnützigkeit retten?
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weitere Titelbeiträge

Wie hoch ist der Bedarf?

Die bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist eine wesentliche Voraussetzung für gutes Programm und hochwertige journalistische Berichterstattung. Doch wie hoch ist dieser Bedarf? Das prüft derzeit, wie alle vier Jahre, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) für die kommende Beitragsperiode 2017-2020. Ihre Empfehlungen hat die KEF am 24. Februar mit den Intendantinnen und Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie den Ländern diskutiert. Im Entwurf ihres 20. Berichts schlägt sie unter anderem vor, den Rundfunkbeitrag ab 2017 zum zweiten Mal in Folge zu senken – um 29 Cent auf dann 17,21 Euro im Monat.
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Berechtigte Kritik oder Futterneid?

Öffentlich-rechtliche Sender kooperieren mit privaten Verlagen. Was die Beteiligten als win-win-Situation ansehen, ist manchen Wettbewerbern ein Dorn im Auge. Es ist die Rede von rechtlich fragwürdigen „Meinungskartellen“. Berechtigte Kritik oder journalistischer Futterneid?
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Kontext: Wochenzeitung

„Wo der Profit regiert, leidet der Journalismus, wo die Macht nicht kontrolliert wird, die Demokratie, wo Parolen den Verstand ersetzen, die Vernunft. Hier gilt es dagegen zu halten, mit den Mitteln einer Zivilgesellschaft, zu denen auch eine konfliktbereite Presse gehört. Sie hat die leisen Stimmen zu stärken, die Lautsprecher zu schwächen, und dies mit Argumenten, nicht mit Propaganda.“
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Generation Hashtag

Mit eigenen Medienangeboten für die junge Zielgruppe wollen immer mehr Medienhäuser den Nachwuchs an ihre Angebote heranführen und langfristig binden. Für die Verlage geht es dabei vor allem darum, künftige zahlende Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt es, den drohenden Generationenabriss zu verlangsamen.
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Bezahlen möglich

M sprach mit Christian Hasselbring, Head of Business Development beim Micropayment-Anbieter LaterPay, über Bezahlsysteme im Online-Journalismus und darüber, wie sich mit digitalen Inhalten erfolgreich Geld verdienen lässt.
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iTunes für Journalismus

Vor zwei Jahren startete im niederländischen Utrecht das Start Up Blendle, eine Nachrichtenplattform, bei der Nutzer_innen für einzelne Artikel zahlen. Im September 2015 expandierte das Unternehmen nach Deutschland. Michael Jarjour ist Redaktionsleiter der fünfköpfigen Redaktion, die täglich auch einen Newsletter über die Medien verschickt, den bei Blendle lesen kann. M sprach mit Jarjour über die bisherigen Erfahrungen.
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Perspective Daily

Wie schafft es Journalismus, dass Menschen dafür bezahlen? Er muss gut sein – im doppelten Sinne. Handwerklich gut gemacht und außerdem auch die guten Nachrichten bringen, meint die Redaktionsgruppe der Perspective Daily. Für dieses Geschäftsmodell hat das junge Start Up aus Münster Mitte Januar eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und dafür auch Prominente und Stiftungen als Unterstützer gefunden.
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Strategie des geschützten Gartens

Seit letztem Jahr haben Verlage die Möglichkeit, im Rahmen von „Instant Articles“ journalistische Inhalte auf die Pinnwände von Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern einlaufen zu lassen. Mit dabei ist auch der Axel Springer Verlag mit Angeboten von welt.de und bild.de. Im Gespräch erklärt Manuel Adolphsen, Pressesprecher bei der Axel Springer SE, was sich das Unternehmen davon erhofft.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

The Independent nur noch online

Zeitungsmonopol: Funke-Gruppe plant in Thüringen Umbau à la WAZ

#ausnahmslos: Kampagne gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus

Aufgescheucht: Verdacht auf Scheinselbstständigkeit

Hetze und Hass Einhalt gebieten

Beruf Tonmeister

Knifflige Gemengelage – erste Lösungsansätze