Günter Herkel

Günter Herkel lebt in Berlin und arbeitet als freier Medienjournalist für Branchenmagazine in Print, Rundfunk und Online
Foto: Jan-Timo Schaube

Alle Artikel von Günter Herkel

Hohe Qualität statt Masse

Am 1. Januar 2011 übernahm Monika Piel turnusmäßig für zwei Jahre den Vorsitz der ARD. Piel ist seit 2007 Intendantin des Westdeutschen Rundfunks, der größten ARD-Anstalt. M sprach mit ihr über die Situation und aktuelle Probleme des Senderverbunds.
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Hoffnung für Neustart

Über die aktuellen Chancen des digitalen Hörfunks in Deutschland sprach M mit Dr. Gerd Bauer, Hörfunkbeauftragter der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM)
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Auf der Kippe

Der für 2011 geplante Start des bundesweiten Digitalradios DAB Plus steht erneut auf der Kippe. Sollten Netzbetreiber Media Broadcast und private Anbieter sich bis Mitte Dezember nicht einigen, will die KEF auch die DAB-Finanzierung von ARD und Deutschlandradio stoppen. Damit wäre der digitale Hörfunk mit eigenständigem Übertragungsweg in Deutschland auf lange Sicht am Ende.
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Jeder ein Star?


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Maus mit geballter Faust

WDR-Mitarbeiter sorgen mit einer Satire-Ausgabe der Hauszeitschrift WDR Print für Furore. Im verblüffend echt gemachten Plagiat wird die Politik der Intendanz um Monika Piel einer sarkastisch verpackten Generalkritik unterzogen. Die Intendantin reagierte mit Humor.
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Beliebte „Sozialpornos“

Mit pseudodokumentarischen TV-Formaten erreichen Privatsender neuerdings beachtliche Quoten. Beim öffentlich-rechtlichen NDR erwägt man offenbar die Entwicklung einer „Light-Version“ solcher Programme. Die AG Dokumentarfilm schlägt Alarm.
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Scharfe Konturen

HDTV ante portas. Jeder dritte bundesdeutsche Haushalt verfügt bereits über einen Flachbildfernseher mit dem Logo „HD Ready“ oder „Full HD“. ARD und ZDF starten im Februar 2010 den HD-Regelbetrieb. Bereits im November legen die ersten Privatprogramme im HD-Format los. Für Verdruss sorgen geplante Verschlüsselungsverfahren und ungeklärte technische Empfangsprobleme. Verbraucherschützer warnen vor teuren Fehlinvestitionen und raten zum Abwarten.
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Ausschließlich Privatsphäre?

Eine Krähe, so lautet das bekannte Sprichwort, hackt der anderen kein Auge aus. Umso ungewöhnlicher, wenn eine Publikumszeitschrift einer Wettbewerberin unseriöse Recherchemethoden vorwirft. So geschehen Anfang des Jahres, als der Hamburger Stern die in München von Burda verlegte Bunte wegen angeblicher Verletzung der Privatsphäre prominenter Politiker anprangerte.
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Raus aus dem Hamsterrad

Der immer härtere Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Medienkonsumenten macht es möglich. Verlage und Sender investieren verstärkt in so genannte Recherchepools. Gemeint sind Spezialeinheiten, in denen Redakteure sich jenseits von Terminjournalismus um das kümmern, was im Redaktionsalltag vielfach aus Zeitmangel auf der Strecke bleibt: die Exklusivität.
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Online-Expansion oder Content-Vernichtung?

Die Reflexe der ARD-Widersacher funktionierten. Eine „Farce“ seien die Drei-Stufen-Tests gewesen, wetterte beispielsweise Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, die Rundfunkräte hätten die Online-Auftritte der ARD einfach abgenickt. Andere Lobbyisten bliesen ins gleiche Horn. Vom „Durchwinken“ der ARD-Webangebote war da die Rede, und Hubert Burda, Zeitschriftenverlegerpräsident, sieht bereits Pressevielfalt und -qualität durch eine öffentlich-rechtliche Online-Presse aufs Höchste gefährdet.
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Technik – Segen oder Fluch?

1985 war alles ganz anders. Die Internationale Funkausstellung litt unter Besucherschwund. Im fernen Kreuzberg erzielte die „Internationale Bild- und Tonstörung“, eine medienkritische Aktionswoche alternativer Medien- und Kulturgruppen, mit immerhin einigen Tausend Besuchern einen Achtungserfolg in Sachen „Gegenöffentlichkeit“.
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Haushaltsbeitrag statt Hausbesuch

M  sprach mit Peter Boudgoust, dem amtierenden ARD-Vorsitzenden, über das neue Gebührenmodell
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Über Gebühr wichtig

Die geräteabhängige Rundfunkgebühr ist bald passé. An ihre Stelle tritt ab der nächsten Gebührenperiode im Jahr 2013 eine einheitliche Haushaltsabgabe sowie eine gestaffelte Betriebsabgabe. Die Medienpolitik verspricht sich vom neuen Modell mehr Transparenz und weniger Ärger mit unpopulären GEZ-Kontrollen. Kritiker fürchten Datenschutzprobleme und zweifeln an der anvisierten Aufkommensneutralität. Ins Rutschen gekommen ist das bisherige Gebührenmodell vor allem durch Veränderungen der Medientechnologie. Digitalisierung und Internet sorgen für eine Aufweichung des bisherigen Rundfunkbegriffs. Längst lassen sich die meisten TV- und Hörfunkprogramme auch via Internet…
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Nachrichten oder Doku-Kanal

„Nachrichten sind vielleicht für das Image bei den Politikern wichtig, aber nicht unbedingt bei allen Zuschauern.“ Mit dieser steilen These sorgte ProSiebenSat.1-Vorstandschef Thomas Ebeling bei Medienpolitikern und Medienkontrolleuren vor gut einem halben Jahr für einige Irritation. Nach den damals verkündeten vagen Sanierungsplänen fürchteten die rund 240 Beschäftigten des Senders für ihre Arbeitsplätze das Schlimmste. Die Geringschätzung des Nachrichtengeschäfts durch Ebeling verletzte zudem ihren Berufsstolz. Immerhin hatte N24 bereits vor fünf Jahren die Marktführerschaft in der News-Sparte erobert, vor dem Konkurrenten n-tv, einem Mitglied der Senderfamilie RTL.
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Datenschatten

Zum Beispiel Facebook. Das weltweit größte soziale Netzwerk übertrug Passwörter seiner Nutzer über einen längeren Zeitraum unverschlüsselt im Internet. Der fahrlässige Umgang mit den Zugangsdaten zu Skype, Instant Messenger- oder E-Mail-Diensten verschaffte kriminellen und anderen Organisationen Einblicke in den E-Mail-Account der Facebook-Klientel.
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Superstarähnlich

US-Präsident Barack Obama setzte in seinem Wahlkampf neue Maßstäbe für politische Kommunikation. Nie zuvor spielte ein Politiker so geschickt auf der Klaviatur neuer Medien. Ob die Lehren von Obamas Online-Offensive auf den deutschen Wahlkampf übertragbar sind, erscheint dennoch fraglich.
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