Raus aus der Empörungsspirale
Wenn zwei in den Medien regelmäßig präsente Publizisten wie Richard David Precht und Harald Welzer ein medienkritisches Buch vorlegen, ist erhöhte Aufmerksamkeit gewiss. Die Aufregung, die das Werk „Die Vierte Gewalt“ ausgelöst hat, erscheint jedoch so maßlos und überdimensioniert, dass darüber die Substanz der von den Autoren vertretenen Hauptthesen fast schon in den Hintergrund getreten ist. Möglicherweise hat dazu der provokative Untertitel „Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist“ beigetragen.
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