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Alle Artikel von Redaktion

Missachtung der Pressefreiheit

Die Korrespondenten des Fernsehsenders Al Jazeera Mohamed Adel Fahmi und Baher Mohamed wurden am 23. September – am Vorabend des islamischen Festes Eid al-Adha – von Ägyptens Staatspräsident Abdel Fattah al-Sissi begnadigt. Sie waren zuvor zusammen mit Peter Greste am 29. August in Kairo zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Ihnen wird nach wie vor Unterstützung der Muslimbruderschaft vorgeworfen. Zudem sollen sie ohne Akkreditierung gearbeitet und durch ihre Berichte dem Land geschadet haben. Das Urteil hatte international für Protest gesorgt. Die drei Journalisten waren bereits im Juni 2014 zu sieben bis zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberste Gericht in Ägypten hob…
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Zunehmende Journalistenmorde

BRASILIEN. Am 18. Mai diesen Jahres fand die Polizei nahe der Kleinstadt Padre Paraíso in Vale do Jequitinhonha in Brasilien einen kopflosen Körper mit zusammengebundenen Händen. Der abgetrennte Kopf des Journalisten Evany José Metzker lag 100 Meter vom Rumpf entfernt und wurde erst Stunden später entdeckt. Metzker ist einer von bereits vier Reportern, die bis Mitte August diesen Jahres höchstwahrscheinlich in Ausübung ihres Berufes in Brasilien ermordet wurden. Das Land zwischen Zuckerhut und Amazonien ist damit eines der weltweit gefährlichsten Länder für Berichterstatter.
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Inakzeptabler Druck

Wie weiter mit der BBC? Darüber wird auf den britischen Inseln gerade heftig gestritten. Alle zehn Jahre wird die den staatlichen Auftrag für die BBC definierende so genannte „royal charter” erneuert. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten zur Reform sowohl im inhaltlich-programmatischen Bereich, als auch was die Finanzierung angeht. Dieses Jahr ist es wieder soweit.
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Der Ratgeber Selbstständige

Die 220-seitige Druckausgabe des „Ratgeber Selbstständige” enthält alle Grundlagentexte unseres Online-Ratgebers und damit alle wesentlichen Informationen für den beruflichen Alltag.
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Digitale Augenzeugen

Holger Isermann untersucht in seiner Dissertation den Umgang journalistischer Medien mit Amateurbildern.
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Geteilte Verantwortung

Noch nie spielte das Thema Visualisierung im Journalismus eine so große Rolle. Damit ist auch das Thema Verantwortung im Fotojournalismus aktueller denn je. Beim World Press Photo Award wurden dieses Jahr allein 22 Prozent der Bilder wegen zu starker Bildbearbeitung abgewiesen. Die Wochenzeitung Die Zeit nahm dies Anfang Juli zum Anlass, mit dem provokanten Titel „Glauben Sie nicht, was Sie sehen!” aufzumachen. Stehen wir damit kurz vor einer ethischen Bankrotterklärung des Fotojournalismus und einem Bedeutungsverlust professioneller Augenzeugenschaft?
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Handbuch des Fotojournalismus

Mit diesem Handbuch schließt der dpunkt Verlag eine wichtige Lücke auf dem Buchmarkt.
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Wie reagieren auf Herausforderungen?

Stellenabbau, sinkende Honorare, zunehmende Konkurrenz - die Herausforderungen für Fotojournalisten sind groß. Fotografen und eine Wissenschaftlerin über Möglichkeiten und eigene Wege, ihnen zu begegnen.
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Unangenehme Fragen

Die Debatte um die Alleintäterthese flammt nach einer Publikation des amerikanischen Historikers Benjamin Carter Hett wieder auf – und rückt damit den bislang meinungsführenden Spiegel erneut in ein kritisches Licht.
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Urheberrechte gestärkt

ver.di begrüßt die Absicht des Bundesjustizministeriums, die wirtschaftliche Situation von Urhebern und ausübenden Künstlerinnen und Künstlern zu stärken. Der Referentenentwurf zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes „stellt einen dringend notwendigen und lange überfälligen Schritt zur Verbesserung der Arbeits- und Einkommensbedingungen der professionellen Medien- und Kulturschaffenden in Deutschland dar. Allerdings gibt es Punkte, an denen nachgebessert werden sollte”, sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.
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Stiftungen für Qualitätsjournalismus

26 Stiftungen und Vereine haben einen Aufruf zu mehr Engagement für Qualitätsjournalismus verabschiedet. Damit wollten sie andere Stiftungen motivieren, sich an der Journalismusförderung zu beteiligen, teilte der Bundesverband Deutscher Stiftungen im September in Berlin mit. Zudem wolle die Initiative die Debatte um Qualitätsjournalismus und Meinungsvielfalt vorantreiben.
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Funkhaus Europa – Refugee Radio

Mitten im gefühlten Herbst blüht Funkhaus Europa auf. Es begrüßt ankommende Flüchtlinge mit extra für sie erstellten Sendungen. Seit Mitte September heißt es zweimal täglich „Refugee Radio”.
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Eine Stimme geben

Ein neues Arbeitsmarktprogramm für Flüchtlinge, der prunkvolle Rathaussaal oder seine Ankunft in Deutschland: Für den Neu-Hamburger und Neu-Reporter beim Hamburger Abendblatt Berj Baghdee Sar liegen die Themen auf der Straße. „Ich freue mich, dass wir die Chance bekommen, den Hamburgern unsere Gedanken mitzuteilen”, sagt der 31-jährige Syrer, der seit anderthalb Jahren in einer Kleinstadt nahe Hamburg lebt.
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Hintergründe zu Flucht und Einwanderung

Der Mediendienst Integration liefert wichtige Zahlen und andere Informationen zu Flucht, Migrationsrouten, Einwanderung nach Deutschland und multikulturellem Zusammenleben. Das Material der vor allem von der Bundesregierung und von Stiftungen finanzierten Informationsstelle wird dieses Jahr verstärkt nachgefragt.
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Debatte im Berliner taz-Cafe: Neutraler Journalist oder auch Helfer?

Sind Journalisten nur „dabei“, oder schon „mittendrin“, wenn sie Freundschaften schließen, selbst anpacken und helfen? Dürfen sie das als „neutrale Berichterstatter“ überhaupt? Diesen Fragen widmete sich am 23. September eine Diskussionsveranstaltung von Netzwerk Recherche (netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/) und der taz im vollbesetzten Berliner taz-Cafe.
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Fernsehenbleibt „Leitmedium“

Die Veränderungen im Kommunikationsverhalten sind dramatisch – und doch wieder nicht. Denn trotz des Internetbooms bleibt die Nutzung klassischer Medien wie Fernsehen und Radio weitgehend stabil. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die ARD und ZDF am Donnerstag (10. September) in Frankfurt am Main vorstellten.
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