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Alle Artikel von Redaktion

Fragwürdige Sparpläne für erfolgreichen Sender

Ende November überraschte ProSiebenSat.1-Konzernchef Thomas Ebeling die Belegschaft des Nachrichtenkanals N24 mit einer Hiobsbotschaft. Die Nachrichtenproduktion sei unrentabel, der Konzern in den Miesen, ein hartes Sparprogramm müsse her. Von Verkauf über eine „Optimierung“ bis hin zur „völligen inhaltlichen Neuausrichtung“ ist die Rede.
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Gekappte Integration

Funkhaus Europa (FHE), die Integrationswelle des WDR, bleibt von Etatkürzungen innerhalb der größten ARD-Anstalt ausgenommen. So die offizielle Verlautbarung. „Stattdessen bekommt das kleine Team von Funkhaus Europa immer breitere Aufgaben“ heißt es in einer Stellungnahme der ver.di-Betriebsgruppe.
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Fair Radio

Wer das Radio einschaltet, glaubt Authentisches zu hören. Mitunter klafft jedoch eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Oft wird etwas vorgegaukelt! Die Fair Radio Initiative sammelt Beispiele, über die M in dieser Rubrik berichtet.
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Kammerflimmern

Die Situation in der Fernsehbranche hat sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Personal wird eingespart. Produktionsfirmen werden im Preiskampf insolvent, Beschäftigte bleiben ohne Auftrag – die Stimmung ist deutlich rauer geworden. Um mit Experten und Kennern der Branche und vor allem mit den Beschäftigten zu reden, hatte die Fachgruppe Medien in ver.di NRW zum „Kammerflimmern in der Kiste“ am 14. November in die Alte Feuerwache in Köln eingeladen.
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Kampagne für freie Radios in Sachsen

Mit einer Protestaktion wollen die Betreiber von drei freien Radiostationen in Sachsen den Erhalt ihrer Sender erreichen. Radio T in Chemnitz, Radio Blau in Leipzig und die Dresdner Station coloRadio sind von der Schließung bedroht, weil die Sächsische Landesmedienanstalt keine Finanzierung der staats- und konzernunabhängigen Sender garantiert.
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Blockadeausweg

Ungewöhnliche Situationen bedürfen ungewöhnlicher Maßnahmen: Nach wochenlangem Tarifstreit, angeheizt durch mehrere Warnstreiks der Beschäftigten, waren die Vergütungsverhandlungen im RBB komplett festgefahren.
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Tarifergebnis für Privaten Rundfunk

In der zweiten Verhandlungsrunde in Berlin am 11. November haben sich ver.di und der DJV mit dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) auf ein Ergebnis geeinigt.
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Ohne Ergebnis vertagt

Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 9.000 an Zeitschriften angestellten Redakteurinnen und Redakteure sind nach der zweiten Runde am 23. November ohne Ergebnis vertagt worden. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und der Deutsche Journalistenverband (DJV) lehnen die vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) geforderten tariflichen Einschnitte und Verschlechterungen ab. Der VDZ hatte den Manteltarifvertrag zum Jahresende gekündigt.
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JuLit

Auf eine 35jährige Entwicklung blickt die vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V in München vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift Jugendliteratur (JuLit) zurück. Entstanden ist das heute ca. 80 Seiten dicke Heft zu aktuellen Trends und Problemen der Kinder- und Jugendliteratur aus einer Lose-Blatt-Sammlung für Mitglieder mit Tagungs- und Vereinsinfos.
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Zersplitterung unter einem Dach

Mit einem Trick hat sich Burda in München eines unbequemen Betriebsrates entledigt: Seit fünfzehn Jahren gab es einen Betriebsrat für vierzehn einzelne GmbHs. Jetzt konnte der Arbeitgeber gerichtlich durchsetzen, dass für jede GmbH ein eigener Betriebsrat gewählt werden muss.
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Chefredakteur geschasst

Seit Anfang Dezember 2009 heißt der Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen (TA) Paul-Josef Raue und nicht mehr, wie in den vergangenen 20 Jahren, Sergej Lochthofen. In einer Pressemitteilung hatte die WAZ-Mediengruppe mit Hauptsitz in Essen die Ablösung Lochthofens angekündigt, verbunden mit dem Hinweis, dass dieser „nach dem Wunsch der Geschäftsführung eine andere Aufgabe innerhalb der WAZ-Mediengruppe übernehmen (solle), die seinen Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht“. Lochthofens Nachfolger Raue hatte bis dato als Chefredakteur bei der Braunschweiger Zeitung gearbeitet, die ebenfalls zur WAZ-Mediengruppe gehört, die insgesamt elf Tageszeitungen in…
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Mantel aus Bonn

Nach ver.di-Informationen wird die Mantelredaktion der Kölnischen Rundschau (DuMont Schauberg) am 1. Januar 2010 vom Bonner General-Anzeiger übernommen.
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Betriebsrat für Focus

In der Zeitschrift Focus wurde im November ein fünfköpfiger Wahlvorstand für einen Betriebsrat auf einer Betriebsversammlung eingesetzt.
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Schwierige Verhandlungen

Die regionalen Tarifverhandlungen in den Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlagen verlaufen seit dem Sommer unterschiedlich schwierig. Von der Praxis einer vollständigen oder weitgehenden Übernahme des Tarifabschlusses in der Druckindustrie für die Verlagstarife, wie sie bis Ende der 90er Jahre prägend waren, ist kaum noch etwas vorhanden.
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Das Maß ist voll

Die Belegschaft von Gruner und Jahr wehrt sich und protestiert mit „kreativen Mittagspausen“ gegen den Personalabbau in Europas größtem Verlagshaus. Rund 250 Beschäftigte gingen im November vor die Verlagstür am Hamburger Baumwall, um ihre Wut zu den geplanten „Personalsparmaßnahmen“ zum Ausdruck zu bringen. Und auch bei der letzten Runde der Tarifverhandlungen mit den Zeitschriftenverlegern in Hamburg waren sie zahlreich dabei, denn: „Das Maß ist voll!“, so Thomas Thielemann von der ver.di-Betriebsgruppe bei G+J.
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Plädoyer für eigenen Verbreitungsweg

M |  Die Ministerpräsidenten haben auf ihrer Konferenz Ende Oktober dem öffentlich-rechtlichen Deutschlandradio ein Drittel der Frequenzen, die für den bundesweiten digitalen Hörfunk zur Verfügung stehen, zugeordnet. Wie geht es nun aus Sicht des Deutschlandradios weiter?
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