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Alle Artikel von Redaktion

kommentiert & aufgespießt: Wüstenstrom & Verfassungsbeschwerde

Von Mario Müller | „Ich will Ströme in der Wüste machen“, sagt der Prophet Jesaja in der Bibel. Aber was will Wüstenstrom, eine ominöse evangelikale Gruppierung aus Tamm bei Ludwigsburg, die sich auf Jesaja beruft? Wie es aussieht, will sie kritische Stimmen mundtot machen.
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Mehr Gewinn

Das Versorgungswerk der Presse verzeichnete auch im Geschäftsjahr 2007 wieder eine gute Geschäftsentwicklung. Die von den Journalistengewerkschaften dju und djv sowie den Verbänden der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger getragene Einrichtung konnte fast 5.000 neue Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von insgesamt 180 Mio. Euro abschließen. Die gesamte Versicherungssumme lag zum Jahresende 2007 stabil bei mehr als 9,5 Milliarden Euro.
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Zur Kasse gebeten

Rentner, die die Leistung ihrer Direktlebensversicherung mit einem Mal ausgezahlt bekommen, müssen erhebliche Abzüge durch Zahlungen an ihre gesetzliche Krankenkasse hinnehmen. Das bestätigte erneut das Bundesverfassungsgericht (BverfG) in einem am 16. Mai veröffentlichten Urteil (Az: 1 BvR 1924/07).
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Zum Tode verurteilt

Der afghanische Journalist Sayed Perwiz Kambachsch wartet weiter auf die Berufungsverhandlung gegen sein Todesurteil.
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Schon entdeckt? Alternative

„Wenn die Zeitung fertig ist, hoffen wir, es ist kein Mist“ – diese Zeile stammt aus einem Lied, das Peter Lindemann zum 20-jährigen Bestehen des Magazins „Alternative“ getextet hat, das mit 7.000 Exemplaren vierteljährlich in Kiel erscheint. Inzwischen hat es die ehrenamtliche Redaktion auf 88 Ausgaben gebracht.
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Briefe an «M» 6-7/2008

„Auf den Leim gegangen“ in M 05.2008 Offensichtlich hat die Autorin in dem Beitrag über Polylux etwas verwechselt, wenn Sie meint, die Spaßguerilla würde eine neue „Medienkriminalität“ entwickeln. Ich würde eher solche reißerisch aufgemachten Berichte, wie sie auch bei Polylux laufen, als kriminell empfinden. Genau das hat das „Kommando Tito von Hardenberg“ aufs Korn genommen. Genauso wie die prekären Arbeitsbedingungen, mit denen die Produktionsfirma Kobalt TV viel Geld verdient. Nachzulesen auf berlin-off.de. Seltsam, dass ein so reißerischer Bericht wie dieser den Eingang in ein Gewerkschaftsmagazin gefunden hat. Jedenfalls wünsche ich mir viele weitere…
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Warnstreik bei der FR

Im Kampf gegen die Zerschlagung des Druck- und Verlagshauses Frankfurt am Main und für den Erhalt der Bindung an die Branchentarife sind die Beschäftigten der Druckerei und des Verlages der Frankfurter Rundschau (FR) am 11. Juni 2008 in einen befristeten Warnstreik getreten.
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Dreister Fall von Missbrauch

Allzu plump hat im bayerischen Zwiesel ein kommunaler Krankenhausträger versucht, seinen Reinigungskräften ein Drittel ihres Lohns zu nehmen. Die Beschäftigten wurden zu Aufhebungsverträgen gedrängt, in eine konzerneigene Servicegesellschaft verschoben und anschließend von dort für ihre bisherige Tätigkeit „ausgeliehen“.
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Neue Fachbereichsleiter

Der ver.di Fachbereich Medien hat zwei neue Landesleiter:  Manfred Moos (51) in Hessen und Martin Dieckmann (52) für den Norden (Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern).
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Industrie verweigert Kopiervergütung

Das Geschäftsergebnis 2007 der Verwertungsgesellschaft Wort ist topp, folglich ihre Ausschüttungen an Journalisten, Autoren und Verlage im Juni 2008 höher als im Vorjahr. Für die Zukunft ist allerdings ein massiver Einbruch zu erwarten, denn die Geräteimporteure wollen die Zahlung der Kopiergerätevergütung verweigern.
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Schutzlos trotz Presseschild

Um den „Schutz von Journalisten in bewaffneten Konflikten“ ging es beim 19. Forum Globale Fragen. Im Mittelpunkt der von InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH), Reporter ohne Grenzen und dem Auswärtigen Amt organisierten Veranstaltung sollten praktische und rechtliche Möglichkeiten zur Verbesserung des Schutzes von Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten stehen.
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Unter der Google-Lupe

Werden wir alle zu Informanten von Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten? Die Frage scheint nicht unberechtigt. Ende März dieses Jahres berichtete die San Fancisco Chronicle unter der Überschrift „Google hat einiges mit Geheimdiensten zu tun“ („Google has lots to do with intelligence“) über die seit einiger Zeit nicht mehr geheimen Kooperationen von Google mit der CIA und anderen US-Dienststellen. Bislang geht es bei dieser Zusammenarbeit um technisches Knowhow, bei dem die Betreiber der Internet-Suchmaschine bekanntlich unangefochten Marktführer sind.
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Auf den Leim gegangen

Im Journalismus ist manches, das einfach aussieht, gar nicht so leicht. Zum Beispiel die Entscheidung, ob ein Informant wahrhaftig und vertrauenswürdig ist – oder ein verkappter psychopathologischer Lügner, der raffiniert nach Aufmerksamkeit giert. Einem solchen kroch im April die Lifestyle-Redaktion des ARD-Magazins „Polylux“ auf den Leim. Ein gewisser Mark F., der sich „Tim“ nennen ließ, vagabundierte als Drogen-Diät-Pionier durchs Internet: Er nehme „Speed“ (Aufputschmittel), um schlank zu werden, so seine bescheuerte Botschaft, die er gern auch im Fernsehen loswerden wollte.
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Vorwurf: Verschwörung

In der Türkei wurde kürzlich der 86jährige Mitherausgeber der Tageszeitung Cumhuriyet, Ilhan Selcuk, „wie in Zeiten des Militärputsches“ mitten in der Nacht in Haft genommen. Ilhan Selcuk und elf weiteren Festgenommenen wird eine Zusammenarbeit mit der Verschwörergruppe „Energekon“ vorgeworfen.
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Tarife auf der Streichliste

Die Frankfurter Rundschau war schon oft in der Krise. Doch jetzt steht erstmals die Einheit des Unternehmens auf dem Spiel. Die erste GmbH ist bereits gegründet. Das ist jedoch nur der Anfang eines groß angelegten Umbaus, an dessen Ende ein in Einzelteile zerlegtes Unternehmen stehen könnte, fürchten Betriebsrat und ver.di.
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Briefe an «M», 5/2008

„4,4 Millionen: rechts rum“ in M 4/08 Der Einschätzung des Herrn Sebastian Edathy im Hinblick auf die Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) kann ich nicht beipflichten. Vielmehr warte ich als Abonnent jeden Donnerstag gespannt auf die neue JF. Weil sie Probleme, Vorfälle, Entwicklungen, Versagen, Lügen anspricht und anprangert, die andernorts im linksdominierten deutschen Medien-Dunkel verschwiegen werden. Übrigens: Diese Wochenzeitung ist Mitglied der Bundespressekonferenz. Karl-Heinz Schepka, Nienburg /Weser 
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