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Alle Artikel von Redaktion

Medialer Marathonläufer

Den Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik erhält in diesem Jahr der Radiojournalist Jörg Wagner. Die Jury, der vom Adolf-Grimme-Institut ver­ge­benen Auszeichnung, würdigte seine Leis­tung als „medialer Marathonläufer“ beim „Radio Eins“-Medienmagazin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
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Schleichwerbung gerügt

Sechs Rügen und einen Freispruch verkündete der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) am 21. Februar nach seiner letzten Aufarbeitung der Schleichwerbungsvorfälle in Sat.1. Dabei wurde auch dreimal die PR-Agentur Connect-TV gerügt.
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Stalking-Gesetz kann Recherche behindern

Nach jahrelangen Diskussionen hat nun auch der Bundesrat am 16. Februar das bereits vom Bundestag verabschiedete Stalking-Bekämpfungsgesetz durchgewunken. Durch die Strafrechtsänderung sind jetzt investigative Journalisten bedroht, als „Stalker“ verurteilt zu werden.
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Bundesagentur im Zwielicht

BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde vom deutschen Rat für Public Relations wegen kontinuierlicher Schleichwerbung in öffentlich-rechtlichen Sendern gerügt.
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Grünes Licht für neue Medienanstalt

KIEL / HAMBURG. Schleswig-Holstein und Hamburg haben ihre Medienanstalten zusammengelegt. Standort der MA SHS wird Norderstedt bei Hamburg sein.
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Vernachlässigte Themen

BONN. Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) stellte in Bonn die Top 10 der vernachlässigten Themen 2006 vor: JournalistInnen sind aufgefordert, die vergessenen und verdrängten Themen bekannt zu machen. Auf Platz 1 wählte die mit Wissenschaftlern und Journalisten besetzte Jury das Thema „Fehlende Therapieplätze für Medikamentenabhängige“. In der Regel wird nur über Therapien für Abhängige von Alkohol oder den „harten Drogen“ berichtet. Gleichwohl sind in Deutschland schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen medikamentenabhängig.
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Neue Publik- Chefredakteurin

Neue Chefredakteurin der ver.di-Mitgliederzeitung Publik wird Dr. Maria Kniesburges (51). Seit 1996 war sie Referentin und seit 2002 Leiterin der Evangelischen Medienakademie / Jour­na­listenschule in Frankfurt am Main. Sie hat Publizistik studiert und auch in diesem Fach promoviert. Nach einem Volontariat im „Göttinger Tageblatt“, war sie von 1985 bis 1989 Chefin vom Dienst der tageszeitung (taz) und danach freie Journalistin.
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JW – eine junge 60jährige

„60 Jahre Junge Welt“ heißt die Ausstellung, die am 12. Februar 2007, genau am 60. Gründungstag des Blattes, in der Berliner Medien Galerie im Haus der Buchdrucker eröffnet wurde. Mit gesponserten 60 Flaschen Sekt wurde auf das Jubiläum der kleinen Zeitung angestoßen, die als Wochenblatt der DDR-Jugendorganisation FDJ gegründet wurde, später als Tageszeitung mit eigenem Profil erschien und sich nach der Wende trotz aller Schwierigkeiten als unabhängige linke Tageszeitung behauptet hat.
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Wahlen bei Medien und Kunst

In den ver.di-Landesbezirken wurden in den vergangenen Monaten die neuen ehrenamtliche Vorstände des Fachbereiches Medien, Kunst und Indus­trie gewählt. Die Vorsitzenden sind in Südost: Bernd Prawal­sky, freier Publizist; Niedersach­sen / Bremen: Rainer Butenschön, Be­triebsratsvorsitzender bei Madsack in Hannover; Hessen: Ingrid Eckert, Betriebsratsvorsitzen­de der Frankfurter Rundschau; Baden-Württemberg: Cordula Weinke, Betriebsratsvorsitzende des SDZ Druck und Medien; Bayern: Ludwig Pertl, Betriebsratsvorsitzender beim Oberbay­e­rischen Volksblatt Rosenheim; Hamburg / Nord: Holger Artus, Betriebsratsvorsitzender Hamburger Morgenpost; Berlin-Bran­denburg: Constanze…
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Leiharbeit gleichstellen

Die drei Fachgruppen Druckindustrie und Zeitungsverlage, Papier- und Kunststoffverarbeitung sowie Verlage und Agenturen haben sich während einer gemeinsamen Konferenz am 10. und 11. Februar 2007 zur neuen Fachgruppe Verlage, Druck und Papier zusam­men­geschlossen. Sinn und Zweck der „Fusion“ sind eine Bündelung der gewerkschaftlichen Kräfte in schwierigen Zeiten und kosten­günstigere Strukturen der Gremien.
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Herz der Medienpolitik von ver.di

„Medienpolitische Impulse“ setzen und aktiv Reformprozesse im Mediensektor mitzugestalten, bezeichnete der medienpolitische Referent von ver.di Martin Dieckmann in seinem Referat als eine wesentliche Funktion der Fachgruppe Medien: „Hier soll das Herz der Medienpolitik von ver.di schlagen“. Als Gründe für eine aktivere Medienpolitik verwies er auf „Umbrüche in der Medien- und Kommunikationslandschaft in neuer Dimension“, die eine Reform der Medienordnung in Deutschland und da­rüber hinaus in Europa überfällig machten.
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Im Zentrum des Sturms

Die neue ver.di-Fachgruppe Medien wurde am ersten März­wochenende in Berlin aus der Taufe gehoben. Die Protago­nisten kamen aus der Deutschen Journalis­tinnen- und Journalisten Union (dju) und der Fachgruppe Rundfunk Film und Audiovisuelle Medien (RFAV). Ziel des ehrgeizigen Projekts ist es, die Kräfte zu bündeln. Es gilt, den Anforderungen der rasanten Entwicklung der Medienbranche mit Engagement und Kompetenz zu begegnen, sie konstruktiv mitzugestalten. Das Herz der Medien­politik von ver.di soll in dieser Fachgruppe schlagen, die 45.000 in der Gewerkschaft organisierte Medienschaffende vertritt.
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Protestgesang

Die Moritaten-Melodie war bekannt, der Text abgewandelt: „Die BITKOM saß greinend bei Angie und machte gar heftigen Wind“ tönte es am 17. Januar vor dem Berliner Filmmuseum. „Den Reibach mit unseren Werken, den machen nicht wir, sondern sie. Vor allem die Druckerhersteller, die wollen teilen nie“, sangen Gewerkschafter und Vertreter der Initiative Urheberrecht aus Protest zum Leierkas­ten.
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AG zum Schutz des Urheberrechts gegründet

Eine Arbeitsgemeinschaft zum Schutz des journalistischen Urheberrechts (AG SJU) wurde mit Jahresbeginn in Berlin von der freien Journalistin Gisela Sonnenburg gegründet. Die AG ist vorerst nur für Wortjournalisten zuständig.
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Durch METIS zu Online-Tantiemen

Für die zusätzliche Veröffentlichung ihrer Texte im Internet haben Printjournalisten und Autoren bisher kaum einen Cent erhalten. „Alles inklusive“, behaupteten Verlage anfangs dreist und legalisierten den Urheberrechtsraub später durch Formularverträge oder Allgemeine Geschäftsbedingungen. 2008 soll es nun in größerem Umfang Geld für die Autoren von Online-Texten geben – von der Verwertungsgesellschaft Wort. Das Meldesystem METIS wurde am 1. Januar 2007 gestartet.
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Ideen und Engagement gefragt

Lange Zeit etwas vernachlässigt, aber spätestens seit den letzten beiden Youth Media Conventions sind sie vorne mit dabei – die jungen Leute in der dju in ver.di. Sie sind Studierende der Medienstudiengänge, Volontärinnen und Redakteure, Praktikantinnen, Jugendzeitungsmacher oder freie Mitarbeiterinnen in Lokalmedien. Fast 1.000 junge Journalisten haben sich in der dju organisiert – die nicht nur unter 27 Jahre alt sind, sondern ihre Gewerkschaft auch aktiv mit gestalten.
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