Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Eine andere Liga

Sportlich, selbstbewusst und schlagfertig ist Hayat. Und vielseitig begabt. Als Goldschmiedin steht die junge Deutschtürkin kurz vor der Gesellenprüfung, in ihrer Freizeit spielt sie für ihr Leben gern Fußball und hat sich schon vielfach als guter Torschütze bewährt. Bis sich eines Tages ihr Leben von einen Tag auf den andern radikal ändert.
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Selbstständige sollen PC-Gebühren zahlen

Die Rechtslage ist geklärt. Erst mal: Mit einem Staatsvertrag hatten sich die Minis­terpräsidenten der Länder geeinigt, dass PCs mit Internetanschluss als „neuartige Rundfunkempfangsgeräte“ zu betrachten sind, für die die üblichen Rundfunkgebühren fällig werden – und zwar die Fernsehgebühr von 17,03 € im Monat. Diese Gebühr wird allerdings bis Ende 2006 großzügig nicht erhoben, „um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern“.
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Aderlass beim NDR

Der NDR – quasi Rundfunk- und Fernsehmonopolist in vier Bundesländern – steht vor dem größten redaktionellen Aderlass seiner Geschichte. Der öffentlich-rechtliche Sender setzt seine Rundfunk- und Fernsehjourna­listen ohne unbefristeten Vertrag spätestens nach fünfzehn Jahren auf die Straße und tauscht sie gegen neue aus.
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ZDF nach Karlsruhe

Rechtsklarheit für öffentlich-rechtlichen Rundfunk Das ZDF legt Verfassungsbeschwerde gegen das Zustandekommen des Achten Rundfunkänderungs-Staatsvertrags ein. Darin war die Rundfunkgebühr abweichend vom Vorschlag der KEF festgesetzt worden. „Es geht dabei nicht um die Höhe der Rundfunkgebühr, auch wenn wir dadurch zu Einschränkungen im Programm gezwungen sind, wie uns die KEF bestätigt. Aber wir brauchen für die Zukunft Rechtssicherheit“, sagte Intendant Schächter. Nachdem sich aufgrund der Verfassungsbeschwerde der ARD das Bundesverfassungsgericht damit befassen muss, könne das ZDF nicht außen vor bleiben. ver.di begrüßte die Entscheidung des ZDF, Eingriffe der…
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2,5 Prozent mehr

Zwischen dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) und den Gewerkschaften DJV und ver.di wurde ein Tarifabschluss für 2006 vereinbart.
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Streit um Streikgeld

Zeitungsverleger dürfen streikenden Redakteurinnen und Redakteuren nicht das Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Streiktage vom Gehalt abziehen.
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Mattscheibe – das Ende der Fernsehkultur

Bevor uns Jürgen Bertram nostalgisch ins Schlaraffenland eines aufgeklärten Nachkriegs-Journalismus unter Anleitung britischer Befreier entführt – Inneneinsicht in Betriebsklima und Presse-Ethos beim NDR nach der sogenannten Stunde Null, Mai 1945, gibt – begründet er, warum er in seinem Buch „Mattscheibe – Ende der Fernsehkultur“ derzeit als Kritiker agiert. Erklärt, wieso er sich berufen fühlt, ausgerechnet jenem Sender, der ihn als Journalisten und Asien-Korrespondenten gefördert hat, die Leviten zu lesen. Und zwar trotz – oder vielmehr sogar gerade wegen – ­seiner großen Dankbarkeit gegenüber dem zunächst sehr demokratisch geprägten Stil der…
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Tabu beleuchtet

Ein Artikel über die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen beim Zugang zum Priesteramt und ein Foto, das die Annäherung jüdischer Pilger und polnischer Bevölkerung illustriert, wurden als nationale Gewinner des EU Journalistenpreises „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung“ 2005 ausgewählt.
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Redaktionsdurchsuchung verfassungsrechtlich prüfen

Die Zeitschrift Cicero will wegen der Durchsuchung ihrer Redaktionsräume das Bundesverfassungsgericht anrufen. In Karlsruhe soll geprüft werden, ob der Eingriff in die Pressefreiheit rechtens war.
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Journalisten heimlich überwacht

Monatelang hat die Polizei mehrere Re­daktionstelefone der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung sowie die Privatanschlüsse zweier Journalisten überwacht. Hinter dem zweifelhaften Vorgehen stand der Verdacht, die Redakteure hätten von zwei Polizei­beamten vertrauliche Ermittlungsergebnisse erhalten.
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Pressefotos in Tageszeitungen

Die Durchforstung verschiedener Zeitungen aus einer Region im Norden Deutschlands nach Pressefotografien an nur einem Wochen­ende erbrachte bedenkliche Resultate. Untersucht wurden die Nordseezeitung (NZ), Mantelzeitung für verschiedene Lokalaus­gaben; der Weser-Kurier (WK), das Hamburger Abendblatt (HHA) und die Niederelbe Zeitung (EZ).
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In Bochum gehen die Lichter aus

Aus dem Verlag Lensing-Wolff ist zum 15. Januar die Media Dortmund GmbH geworden. Hinter dem neuen Namen steckt die Auflösung des Traditionsverlags und der Abbau von Arbeitsplätzen bei den Ruhr Nachrichten. Gegründet wurde das Medienhaus Lensing 1870. Fünf Jahre später wurde in Dortmund mit Tremonia die erste Lokalzeitung herausgegeben.
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Pressekodex ergänzt

Das Plenum des Deutschen Presserats hat in seiner Sitzung am 2. März 2006 den Pressekodex um eine spezielle Richtlinie 7.4 zur Wirtschafts- und Finanzmarkt­berichterstattung erweitert: „Journalisten und Verleger, die Informationen im Rahmen ihrer Berufsausübung recherchieren oder erhalten, nutzen diese Informationen vor ihrer Veröffentlichung ausschließlich für publizistische Zwecke und nicht zum eigenen persönlichen Vorteil oder zum persönlichen Vorteil anderer. Journalisten und Verleger dürfen keine Berichte über Wertpapiere und / oder deren Emittenten in der Absicht veröffentlichen, durch die Kursentwicklung des entsprechenden Wertpapieres sich, ihre Familienmitglieder…
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Profitmaximierung im Visier

Er werde „stolzer Hüter der redaktionellen Freiheit“ in den Publikationen des Berliner Verlags sein, hatte Mecom-Chef David Montgomery vollmundig bei der Übernahme getönt. Die Belegschaft hörte die Botschaft wohl, allein ihr fehlte der Glaube.
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FIFA im Abseits

Die Weltmeisterschaft in Deutschland steht unter dem Motto: „Zu Gast bei Freunden“. Veranstaltet wird das Turnier von der Fédération Internationale de Football As­sociation (FIFA) in Zürich und der Verband macht sich derzeit nicht besonders beliebt. Nach der Absage der Gala von Andre Heller, dem Streit über das ausgeschenkte Bier folgte der Ärger mit den Zeitungsver­legern.
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Thema ohne Glamour-Faktor

Eines ist sicher: Das Antidiskriminierungsgesetz wird kommen. Die Frage ist nur, wann? Zweimal schon ist es in den Wirren des deutschen Wahlkampfes untergegangen. Trotz der mahnenden Worte aus Brüssel. Jetzt steht ein offizielles Vertragsverletzungsverfahren bevor, eine schallende Ohrfeige für die Bundesrepublik. Deutschland ist neben Luxemburg das einzige Land in der Europä­ischen Union, das die bald sechs Jahre alte Richtlinie gegen Diskriminierung noch nicht in nationales Recht umgesetzt hat. Aber in der öffentlichen Diskussion findet diese Debatte kaum statt. Ist Antidiskriminierung kein Thema für die Medien?
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