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Alle Artikel von Redaktion

Leserbrief: Offene Einflussnahme

„Zu weite Grenzen, Interview zur Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Springer“, «M» 09 – 10 / 05  Die Macht des Axel-Springer-Verlages braucht nicht in Zahlen gemessen zu werden. Fakt ist, dass Europas größtes Verlagshaus seine publizistische Einflussnahme ganz offen zur Schau stellt.
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Leserbrief: Recherche in der Ein-Euro-Falle

„Ein-Euro-Jobs für Journalisten“ in «M» 09 – 10/05  Beweiskräftig behaupte ich, Deutschlands erster Journalist und Autor zu sein, dem es gelang, als „fachlicher Anleiter“ in einer gemeinnützigen anerkannten Einrichtung sechzehn Monate über die sozialen Missstände im Umfeld der Ein-Euro-Jobs zu ­recherchieren. Ich hätte mich bis zur Pub­likation meines Buches bedeckt gehalten, wäre nicht in der M 09/10 2005 der Artikel „Ein-Euro-Jobs für Journalisten“ erschienen. Dieser hat mich dazu bewogen, einen ergänzenden Beitrag aus meiner Sicht zur Arbeit des Kollegen Mathias Thurm zu leisten.
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Berufsstand runtergewirtschaftet

„Werbeverbot?“ in «M» 09–10/05  Angesichts der Verhaftungen bzw. Entlassungen bildschirmbekannter Ereignisverkäufer und „Schleich“werbungsfinanziers waren bei ARD und ZDF für ein paar Tage öffentlich-rechtliches Distanzieren und „unnachgiebige Härte“ beim Ausmerzen derartiger Praktiken angesagt.
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Leserbrief: Verdruss über zuviel Unfehlbarkeit

„Unbestechlicher zu Köln“ in «M» 09 – 10/05 Das jüngste MMM-Heft bietet leider Anlass, neben der Anerkennung für das Bemühen um gut aufgemachte Information auch Verdruss zu äußern. Es geht um das Porträt auf Seite 6. Und da frage ich mich: Wieso wird in der Beschreibung des Aufklärers, des Unbestechlichen, des Sachlichen ein Feuerwerk an Elogen-Vokabeln abgebrannt, wie es sonst nur bei Nachrufen unredigiert verziehen wird?
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Leserbrief: Einiges vergessen?

„60 Jahre Frankfurter Rundschau“ in «M» 08/05  Überschrieben ist W.G. Brügmanns Beitrag in «M» 08 mit „60 Jahre Frankfurter Rundschau“. Trotzdem kein Wort über deren ers-te Lizenzträger und leitende Redakteure, schon gar keins über unseren Kollegen Emil Carlebach, der viele Jahre dju-Bundesvorstandsmitglied war. Warum?
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Sanfte Rebellin mit Gottes Hilfe

Auf der Einladung steht ein vierteiliger Name: Najiba Maram Mohammad Gul (unser Foto). Die zwei letzten Namen, Mohammad Gul, gehören dem Vater, erklärt die 40jährige Journalistin aus Kabul, die das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut nach Deutschland eingeladen haben. „Najiba Maram“ reiche aber völlig aus, sagt sie ruhig. So steht auch ihr Name auf ihrer Visitenkarte als stellver-tretende Direktorin des Rundfunksenders „Voice of Afghan Women“ in Kabul.
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Mehr globale Allianzen

Menschenwürdige Arbeit, Gewerkschaftswachstum und Gewerkschaftsrechte weltweit waren die Hauptthemen des 2. UNI-Weltkongress Ende August in Chicago. Teilgenommen haben rund 700 Delegierte aus über 400 Gewerkschaftsorganisationen sowie mehr als 300 Beobachter und Beobachterinnen.
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Aktion für Akbar Gandschi, Iran

Fast 70 Tage lang bangten Kollegen in aller Welt um das Leben von Akbar Gandschi. Dieser war am 11. Juni dieses Jahres in einen Hungerstreik getreten, um seine Freilassung aus dem Gefängnis zu erreichen. Als er Mitte August endlich in ein Krankenhaus verlegt und auf der Intensivstation medizinisch versorgt wurde, war die Erleichterung groß. Eine Woche später konnte er wieder essen.
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Recherche global

Über 400 Journalisten aus 54 Ländern haben sich in Amsterdam vom 29. September bis zum 2. Oktober zur dritten Internationalen Konferenz investigativer Journalisten getroffen. Wichtigstes Anliegen des Treffens waren, Netzwerke zu knüpfen, aktuelle Rechercheprojekte vorzustellen und das eigene Handwerkszeug zu verbessern. Ausgerechnet Deutschland, Einwohner stärkstes Land Europas und einer der wichtigsten Medienmärkte weltweit, war nur mit wenigen Teilnehmern auf dem Kongress vertreten.
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Erwartungen enttäuscht

Seit Jahren drängt die Türkei auf einen Beitritt zur Europäischen Union. Eines der größten Hemmnisse war das Strafrecht. Bis vor kurzem noch enthielt die 79 Jahre alte Fassung dieses Gesetzbuches Paragraphen, die einer westliche Auffassung von Menschenrechten diametral entgegenstand. Eine Überarbeitung war daher von Brüssel als Grundbedingung für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen genannt worden.
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Fremde Haut

Wie fühlt es sich an, einen anderen Namen anzunehmen, die Identität zu wechseln? Fariba (fabelhaft: Jasmin Tabatabai) hat nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Es geht ums Überleben: Sie ist nach Deutschland geflohen, weil sie als Lesbierin im Iran den Tod fürchten muss.
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Erster Tarifvertrag für Volontäre im Privaten Rundfunk

Die Grundregeln für Volontariate im Privaten Rundfunk wurden Ende September erstmals per Tarifvertrag festgelegt. Die Vergütungen (je nach Sendergröße zwischen 1359,– Euro im ersten Jahr und 1690,– Euro im zweiten Jahr) wurden bereits seit langem im Entgelttarifvertrag vereinbart, doch waren die Rahmenbedingungen für ein zweijähriges Volontariat bisher unbestimmt. Da Journalist kein geschütztes Berufsbild ist, können Ausbildungsinhalte aber nur über einen Tarifvertrag geregelt werden.
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Mehr Lohn für Kinobeschäftigte

In der dritten Runde haben die Verhandlungskommissionen vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) und der Kinobeschäftigten in ver.di ein Tarifergebnis erzielt.
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Widerstand gegen Schleichwerbung

Die Skandalkette reißt nicht ab: Nach ARD / Bavaria steht nun Sat.1 im Mittelpunkt von Schleichwerbe-Vorwürfen. Auch der Nachrichtenkanal n-tv (RTL) hat sich Auslandsreportagen bezahlen lassen und beim ZDF gabs bereits 2003 / 2004 seltsame Kooperationen. Dagegen regt sich Widerstand – die Sender selbst sind um Schadensbegrenzung bemüht.
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ARD-weite Einigung zur Altersversorgung

Durch sozialpolitische „Reformen“ werden die gesetzlichen Renten zukünftig langsamer steigen als die Arbeitseinkommen. Fast alle Politiker versprechen, dafür die betriebliche Altersversorgung zu stärken und private Eigenvorsorge zu unterstützen. Überall in der freien Wirtschaft ist jedoch festzustellen, dass arbeitgeberfinanzierte Betriebsrenten geschmälert oder gar Neueingestellten gar nicht mehr zugesagt werden.
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Recherche-Newsletter – Der Themenplaner für Medienprofis

Die Plattform journalismus.com bietet einen weiteren interessanten Service für JournalistInnen an. Der monatlich erscheinende Mediaplaner kann sich bei der Suche nach Themen und der Planung für Berichte und Kampagnen als unentbehrlich erweisen.
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