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Alle Artikel von Redaktion

Leserbrief: Autorisierung ist Zensur

Pro & Contra in M 05 / 2005 Die Autorisierung von Interviews oder Statements ist eine Form der Zensur. Das letzte Wort vor der Veröffentlichung muss die Redaktion haben, sonst gibt sie ihre Autonomie auf. So gesehen verbietet sich Autorisierung sogar. Bei Interviews, die zur Autorisierung vorgelegt werden, sollte das in einem Zusatz vermerkt werden. (So wie bei der Montage eines Fotos.) In diesem Sinne würde mich interessieren, ob das Interview mit Frank Werneke in M 5/05 ihm zur Autorisierung vorgelegt wurde. Thomas Moser, per Mail _______________________________ Die Redaktion von «M» ist hier der Meinung von Günter Frech (Contra: "Gesagt ist Gesagt") und damit lediglich…
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Leserbrief: Zu wenig Öffentlichkeit für Opfer im Irak

"Offenheit geopfert" in M 4 / 2005 Schlimm ist, dass Bushs Leute die Informationsfreiheit in den USA aushöhlen wollen, keine Frage. Wer das kritisiert, sollte aber zumindest doch auf der Höhe dessen sein, was das Freedom of Information Act noch immer erlaubt. Und dann sind die "mehr als 575" US-Gefallenen im Irak in der Bildunterschrift schlicht lächerlich.
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Aktion für Francisco Velaso, Ecuador

Es war der 13-jährige Sohn, der das Telefonat entgegennahm. Sollte "Radio La Luna" noch einmal die Opposition zu Wort kommen lassen, so der anonyme Anrufer, würde seine Familie getötet. Die elfjährige Tochter und die Frau von Francisco Velasco erhielten Anfang April weitere, ganz ähnliche Anrufe. Schon vorher war der Direktor des Radiosenders bedroht und seinem Programm die Schließung prophezeit worden, sollte er weiterhin Kritikern von Präsident Lucio Gutiérrez die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu äußern.
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Reise-Splitter

Ausgeschrieben war die Journalistenreise nach Israel in der «M». Die Organisatoren: ver.di und die Arabien National Party. Das Thema: Im Herzen eines Konfliktes. Auf dem Programm: Besuch bei arabischen und jüdischen Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehsendern. Treffen mit arabischen und jüdischen Journalisten, Künstlern und Politikern. Informationen von Vertretern der verschiedenen Religionen in Israel, von Juden, Muslimen, Christen und Drusen.
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Proteste gegen Niedriglöhne

Lokaljournalismus ist in Großbritannien ein Niedriglohnsektor. Selbst erfahrene Journalisten bekommen neben Newcomern wenig Geld für ihre Arbeit. Die Gewerkschaft ringt um neue landesweite Tarifverträge.
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Crossmedial arbeiten

Die Deutsche Hörfunkakademie Dortmund arbeitet derzeit in einem Netzwerk europäischer Medienunternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbänden und Sozialpartnern an einem Konzept einer trimedialen Weiterbildung für Journalisten. Im Februar wurden erste Ergebnisse einer Journalistenbefragung in den einzelnen Partnerländern präsentiert.
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Darwins Alptraum

Alles begann mit einem harmlosen wissenschaftlichen Experiment: Britische Wissenschaftler setzten in den sechziger Jahren eine neue Fischart im Viktoriasee aus. Jetzt droht eine ökologische Katastrophe, weil dieser Nilbarsch alle anderen 400 Fischarten aufgefressen hat. Doch niemand unternimmt etwas dagegen. Im Gegenteil: Weltbank und Europäische Union subventionieren den Handel sogar, denn der Barsch ist beliebt bei Feinschmeckern in den reicheren Teilen der Welt. Den Einheimischen allerdings bleiben vom blühenden Geschäft nur die dürren, von Maden befallenen Gerippe. Ihr Leben ist bestimmt von Hunger, Prostitution und Aids. Und damit nicht genug. An Bord der Flugzeuge finden sich…
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Mit rebellischem Charme

Werbeplakate, in der Dortmunder Innenstadt gut sichtbar angebracht, zeigten einen kessen roten Stöckelschuh mit Pfennigabsatz, in Form eines Stapels Münzen. Das Thema Geld war Schwerpunkt beim 10. Internationalen Filmfestival "Femme Totale". Ein Thema, das den Verein selbst unmittelbar betrifft: Kürzungen sind geplant. Entsprechend bissig, ironisch und mit rebellischem Charme ging es denn auch mit Filmen und Filmgesprächen zur Sache.
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Verkauft wird online, geklönt in Hamburg

Das Bilderbusiness ist heutzutage ein Online-Geschäft. Dennoch gibt es in der Branche - wie in jeder anderen - als Ergänzung der virtuellen Kommunikation ein großes Interesse an der persönlichen Begegnung. Und so konnte die dritte Bildagentur-Messe PICTA in Hamburg mit 76 Ausstellern und über 2000 Besuchern erneut einen Erfolg verbuchen.
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Online-Fotomakler

Noch ist der deutsche Bildagenturmarkt vielfältig. Auf ihm tummelt sich von Fotografen-Agenturen wie Laif (www.laif.de), Ostkreuz (www.ostkreuz.de) oder Visum (www.visum-images.com) über spezielle Anbieter für Food- (www.foodcentrale.com) oder Tierfotos (www.wildlifebild.com) bis hin zur größten inhabergeführten Agentur Mauritius (www.mauritius-images.com) noch einiges neben den Global Playern. Corbis: Bill Gates' "Privatagentur" (Umsatz 2004: 170 Millionen US-Dollar) hat in den letzten Jahren alles aufgekauft, dessen sie habhaft werden konnte - Fotos wie Agenturen. Hinter Getty die Nummer zwei der Global Player (http://pro.corbis.com). dpa Picture-Alliance: Das Portal der…
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Auf Leserfang

Seit gut einem Jahr versuchen die drei Verlage Holtzbrinck, Axel Springer und Neven DuMont mit so genannten Tabloids neue und verlorengegangene Käuferschichten (zurück) zu erobern. Insgesamt sechs Titel gibt es auf dem Markt, jüngstes Produkt ist "20 Cent Saar" aus dem Hause Holtzbrinck.
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Personalkürzungen bei Bertelsmann-Buchclub

Geschäftsleitung und Betriebsrat der defizitären deutschen Bertelsmann-Buchclubs haben sich auf Personaleinsparungen zur Kostensenkung geeinigt. Der Club müsse sich von 70 der insgesamt 1.500 Mitarbeiter trennen, teilte das Unternehmen Ende April mit. Auf betriebsbedingte Kündigungen solle möglichst verzichtet werden. Ausgenommen seien Mitarbeiter, die den seit 1999 abgeschlossenen Standortsicherungsvereinbarungen nicht beigetreten waren. Ein Sozialplan sehe "umfassende Kompensationen" vor.
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Die heimliche Medienrevolution

Für Redakteure gehören PC und Internet mittlerweile zum alltäglichen Handwerkszeug. Doch wie so oft gilt: Journalisten wissen über (fast) alles etwas, aber über etwas Konkretes meist nichts. Wer diese Oberflächlichkeit in puncto moderne Kommunikation beheben möchte, dem sei das jüngste Buch aus der Telepolis-Reihe des Heise-Verlags empfohlen. Mit tiefem Einblick in Zusammenhänge und praktischer Fachkenntnis klärt der Diplom-Informatiker und Journalist Erik Möller seine Kollegen auf: Weniger über die Hardware, dafür umso mehr über freie Software, Webtagebücher (Weblogs) und alternative Online-Lexika (Wikimedia) - ihre Entstehung und Entwicklung.
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Gefilterte Wirklichkeit

Sind sie ein Angriff auf die demokratische Struktur des Internets oder notwendig, um vor allem Kinder und Jugendliche zu schützen? Internetfilter gegen rechtsextreme Seiten werden heiß diskutiert. In NRW sind betroffene Provider vors Gericht gezogen, bisher ohne Erfolg.
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Steiniger Pfad zum „Traumjob“

In der Berufswahl stehen Jobs beim Fernsehen für viele junge Menschen hoch im Kurs. Um den Einstieg in ein Arbeitsfeld zu finden, dem immer noch ein Hauch des Exklusiven anhängt, sind Praktika, Volontariate und Umschulungen auch bei kleinen Lokal-TV-Sendern heiß begehrt. Deren schwierige finanzielle Situation und eine oft geringe unternehmerische Qualifikation der Betreiber führen jedoch häufig zu Ausbeutung pur - wie ein Erfahrungsbericht vom Brandenburger Oberhavel-TV (OHV-TV) zeigt.
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Atempause bei Viva in Köln

Bis zum 17. Mai 2005 wird es keine Kündigungen für die mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Köln geben. Diesen Kompromiss schlossen die VIVA-Geschäftsleitung und der Betriebsrat am 25. April vor dem Kölner Arbeitsgericht.
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