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Alle Artikel von Redaktion

Saban und dann?

Der US-Investor Haim Saban hat die Mehrheit an der insolventen Kirch-Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 Media AG gekauft. Ob der französische Sender TF 1 mit einsteigen wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Der Springer-Verlag erhöhte seinen Anteil von 11,5 auf 13,5 Prozent. Ende März besiegelte Saban auch die Übernahme der Kirch'schen Filmbibliothek, eine der umfangreichsten der Welt. Damit hat der Medienunternehmer die Rechte über rund 18.000 Filme und Serien erworben.
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Schicksale der in «M» vorgestellten verfolgten Kolleginnen und Kollegen


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Alltag der Russen im Spiegel der Presse

«M»: Der 5. Weltkongress der russischen Presse wird im Herbst in Baku stattfinden. Zum 4. Kongress trafen sich über 200 Vertreter russischer Medien aus 35 Staaten im letzten Oktober in Berlin, veranstaltet von den Berliner Vertretern der Weltassoziation der Russischen Presse WARP, der Verlagsgruppe "Russkaja Germanija" und der russischen Presseagentur Itar-Tass. Was waren die Hauptthemen dieses Treffens?
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Neuer Wind bei InterKonneXiones

Das Treffen von "InterKonneXiones (IKX) - Frauen schaffen Freiräume der Kommunikation" des feministischen Frauen- und Lesbennetzwerkes fand vom 19. bis 23. Februar in Wien statt. Die Radiomacherinnen nichtkommerzieller Sender aus dem deutschsprachigen Raum, aus Spanien und aus Lateinamerika trafen sich fünf Tage lang zu Diskussionen, Workshops und um gemeinsam Sendungen bei Radio Orange auszustrahlen.
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Aktion für Edward Terso Lado

Die Festnahme von Edward Terso Lado folgte auf einen Artikel über die frühe Geschichte des Islam. Der Journalist arbeitet für die englischsprachige Zeitung "Khartoum Monitor". Unmittelbar nach Erscheinen des Textes am 9. März setzte die Repression ein: Der Staatsicherheitsdienst beschlagnahmte das Blatt, Edward Terso Lado und der Herausgeber der Zeitung wurden vorgeladen.
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Folter für Satire im Netz

"Was ist Tunesien? Eine Republik? Ein Königreich? Ein Zoo? Oder ein Gefängnis?" Für diese satirische Anspielung auf das diktatorische Regime des seit 1987 amtierenden Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali auf seiner Internetseite TUNeZINE (www.tunezine.com) wurde Zouhair Yahyaoui (Foto) dreimal an den hinter dem Rücken gefesselten Handgelenken aufgehängt, seine Füße berührten kaum den Boden. Danach gab er das Passwort preis, mittels dessen die fragliche Interseite entfernt wurde. Und sie kostet ihn zwei Jahre seiner Freiheit.
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Erfolgreicher Druck auf Behörden

Für mehrere Kolleginnen und Kollegen öffneten sich nach internationalen Protesten die Gefängnistore. Bei anderen konnte erreicht werden, dass Morddrohungen und Einschüchterungsversuche aufhörten. Doch zwei Appelle blieben auch folgenlos - zumindest auf den ersten Blick.
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Praktika in aller Welt

Die Internationale Medienhilfe (IMH) hat 2002 rund 800 junge deutsche Journalisten als Praktikanten zu ausländischen Medien vermittelt.
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Freispruch für die Stimme Anatoliens

Zwei Jahre lang saß Seyfullah Karakurt auf der Anklagebank des Staatssicherheitsgerichts im Istanbuler Stadtteil Besiktas, direkt am Ufer des Bosporus. Sein privater Radiosender "Die Stimme Anatoliens", bei dem er vier Jahre lang als Chefredakteur verantwortlich war, liegt nur zehn Minuten entfernt. Unzählige Male ist er den Weg zum Gericht gegangen, weil er in seinem Programm heikle Themen ansprach.
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Hamburger auf Konzeptsuche

"Das Uni-Studium der Medien und des Journalismus darf nicht zusammengestrichen werden, um die Hamburg Media School (HMS) durchzusetzen." Das war die erste Reaktion des neu gegründeten Zentrums für Medienkommunikation (ZfM) auf die Vorschläge der Dohnanyi-Kommission zur grundlegenden Neuorganisation der Medienausbildung in Hamburg. "Wir begrüßen die entwickelte Perspektive, die Hamburger Potentiale von Lehre und Forschung zu bündeln", meint der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft (IJK) und Direktor des Zentrums für Medienkommunikation, Siegfried Weischenberg (Foto). Der Kommissionsbericht enthalte allerdings "eine Reihe von…
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Göttliche Intervention

Ein Beitrag zur unaufhörlichen Gewaltspirale im Nahen Osten war längst überfällig. Fast täglich sprengen sich palästinensische Selbstmordattentäter in die Luft, startet die israelische Armee militärische Offensiven in den Autonomiegebieten. Angesichts des harten Vorgehens des israelischen Regierungschefs Ariel Scharon herrscht in den besetzten Gebieten Ohnmacht und Angst. Wie gut, dass sich dieses Stoffes ein Regisseur angenommen hat, der weder im Verdacht des Antisemitismus steht, noch die Opfer des palästinensischen Volks heroisiert.
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Ein Eldorado für Quereinsteiger

Als ein Eldorado für Quereinsteiger bezeichnet die Studie des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung mit dem Titel "Arbeits- und Leistungsbedingungen von Film- und Fernsehschaffenden" aus München die Audiovisuelle Medienbranche. Trotz dualer Ausbildungsgänge für die Film- und Fernsehwirtschaft und trotz medienspezifischer Studiengänge haben auch in Zeiten einer grassierenden Medienkrise Quereinsteiger ihre Chance. Über Praktika und Assistenzen gelingt ihnen der Sprung in die schillernde Welt des Fernsehens.
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Unmut über Honorarverlust bei Wiederholungen

In zahlreichen Fernseh- und Rundfunkanstalten gärt der Unmut. Oft erfahren Autoren nicht, wie oft ihre Beiträge wiederholt werden oder ob sie an andere Sender weitergegeben werden. Immer wieder gibt es Klagen von Kollegen, die nur durch Zufall erfahren, dass ihr Werk längst woanders gelaufen ist.
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Oberfränkische Lösung verhindert WAZ-Einstieg

Im Viereck zwischen Bayreuth, Bamberg, Kulmbach und Coburg soll alles so bleiben wie es ist. Obwohl, oder besser: Gerade weil das Zeitungshaus "Fränkischer Tag" die Mehrheit am Druck- und Verlagsunternehmen E. C. Baumann übernommen hat. Der viel gepriesenen "oberfränkischen Lösung" werden vermutlich dennoch Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Besonders im Bereich Druck bei Baumann und bei der Mantelredaktion des "Fränkischen Tags" machen sich die Kollegen Gedanken.
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Wo Sanierer den Ton angeben

Wie man sich wehrt, so geht man, könnte der neue Krisenslogan lauten. Denn: Unter Spardruck ihrer Verlage proben einige Redaktionen die Gegenwehr. Zwar ist die nicht immer auf Anhieb erfolgreich, doch sie stärkt das Rückgrat, verhilft zu aufrechtem Gang und - verhindert womöglich weitere Gemeinheiten.
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Jedes achte Buch von Bertelsmann

Auf die Titelseiten der Zeitungen hat es der Vorgang nicht einmal im Wirtschaftsteil gebracht. Dabei hätte er große Aufmerksamkeit verdient. Die Rede ist von der Übernahme der Buchgruppe des Springer-Verlags "Ullstein-Heyne-List" durch den Bertelsmann-Konzern. Dieser Kauf wird die deutsche Buchsparte nachhaltig verändern. Zum Schlechten, wie man befürchten muss.
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