Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Geld macht doch glücklich

„Frei zu sein bedarf es wenig?“ fragte eine Fachtagung zur Zukunft der Arbeit, die ver.di und mediafon in Frankfurt am Main mit der Frage „Selbständige und Mikrounternehmen – beispielhaft für die Zukunft der Arbeit?“ verbanden und von zahlreichen Experten und gewerkschaftlich engagierten frei arbeitenden Kolleginnen und Kollegen beantworten ließen.
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„taz“ verkauft sich an ihre Leser

Vor zehn Jahren verkaufte die „taz“ einmal fast ihre Seele. Die Redakteure erlebten eine grausame Finanzkrise und stimmten nach hitziger Debatte zu mehr als 90 Prozent dafür, die linksalternative Tageszeitung zu verkaufen. Am liebsten wäre ihnen ein Finanzinvestor gewesen, der kräftig Geld rein buttert und die Journalisten weiter schreiben lässt, was sie wollen. Doch sie machten ihre Rechnung ohne die „Freunde der alternativen Tageszeitung“, der mächtigen Mitarbeiterversammlung, die von einem Fremdinvestor nichts wissen und die Zeitung mit einem Genossenschaftsmodell retten wollte.
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Zeit begehrter als Geld

Die Entwicklungshilfe-Organisation World Vision will in einer bundesweiten Aktion Journalistinnen und Journalisten für das Thema Entwicklungshilfe gewinnen. Statt um Geld bittet der gemeinnützige Verein um Zeitspenden.
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Alleingang ohne Erfolg

Am 21. Juni, nachts 2 Uhr, wurde ein Tarifvertrag für die Zeitungsverlage in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossen, der nun auch für Brandenburg im Wesentlichen die Regelungen des Flächentarifes Druckindustrie übernimmt. Auch der Manteltarifvertrag wurde wieder regulär in Kraft gesetzt.
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Aus für Frecuencia Libre

Sie setzten auf das Wort der Regierung, gegeben am „runden Tisch über die umfassende Reform der Rechtslage elektronischer Medien“: die Radiomacher/innen des Senders 99.1 Frecuencia Libre („Freie Welle“) im mexikanischen Chiapas. Doch gerade ein Monat lang war das Programm der engagierten Ehrenamtlichen wieder zu hören, dann kam erneut das Aus: Sie seien ein Piratensender und das habe strafrechtliche Konsequenzen für die Betreiber, ließ die Staatsmacht verlauten.
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Gruner+Jahr stößt Zeitungen ab

Zum 1. Juli 2002 verkaufte der Hamburger Verlag Gruner + Jahr seine 100prozentigen Berliner Töchter an die Holtzbrinck-Gruppe. Auch die Sächsische Zeitung in Dresden soll verkauft werden, einen Käufer gibt es noch nicht.
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Aktion für Hassan Bility

Zwei Männer in Zivil kamen am 24. Juni in der Hauptstadt Monrovia auf Hassan Bility zu. Der Redakteur der Zeitung „The Analyst“ ahnte, was ihm bevorstand. Denn offenbar handelte es sich bei den Männern um Angehörige der Kriminalpolizei Liberias. Hassan Bility fragte, was sie von ihm wollten. Doch eine Antwort erhielt er nicht. Statt dessen wurde er geohrfeigt, getreten und in ein Auto gezwängt, das mit ihm wegfuhr.
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Das Leben als Abenteuer

„Wie verschieden die Menschen sind“, überlegt Elling, während er sich mit panisch angespanntem Gesicht von der Restauranttoilette zurück an seinen Tisch quält. „Die einen laufen mit Skiern zum Nordpol und ich erleide Höllenqualen wenn ich ein Restaurant durchqueren soll.“ Von Menschen letzterer Sorte erzählt „Elling“.
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Gewinnbeteiligung gehalten

Das Geschäftsjahr 2001 der Presseversorgung war trotz der schwierigen Situation an den Finanzmärkten relativ erfolgreich. Die Gewinnbeteiligung kann deshalb auch bis 2003 hinein bei 6,2 Prozent gehalten und muss nicht abgesenkt werden. Die Vertreterversammlung der Versicherten, die über die Überschussbeteiligung entscheidet, fasste am 10. Juni 2002 in Rostock-Warnemünde einstimmig einen entsprechenden Beschluss.
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Ein Jahr „Krieg gegen den Terror“


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Briefe an M 7-8/2002

„Mehr Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit“ in M 6 / 2002 Ich las in unserem Mitgliedermagazin ganz interessiert die Beiträge „Mehr Ehrlichkeit...“ (Seite 9) und „Prinzipienstreit um Peanuts“ (Seite 12) und finde da einen nicht unbedeutenden Widerspruch. Einerseits wird kritisiert, dass Reiseredaktionen es wie selbstverständlich hinnehmen, „dass ihnen ... laufend Einladungen zu bezahlten Reisen ... auf den Schreibtisch flattern“ und diese Angebote auch angenommen werden. Kaum drei Seiten weiter wird kritisiert, dass ein als Verein organisiertes Institut Geld für eine – mit 41 Seiten durchaus umfangreiche – Studie verlangt. Ja, wie hätten wir es denn gerne? Müssen…
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Free Media Help Line neu durchgestartet

Den Kurs eines demokratischen Rechtsstaates zu halten ist für Bosnien-Herzegowina nicht einfach. Was die Freiheit der Medien bedeutet, hat sich noch nicht unbedingt herumgesprochen. Free Media Help Line stellt dieses Thema in den Fokus ihrer Arbeit und ist Ansprechpartner für bedrohte Medienschaffende.
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Diskriminierung einer ethnischen Gruppe


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Eine neue Generation begehrt auf

Beim Symposium „Der junge Dokumentarfilm – Zwischen Ausbildung und Markt“, das Juni im Kölner Filmhaus stattfand, veranstaltet von der Dokumentarfilminitiative Mühlheim / Ruhr und dem Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart, protestierte der Nachwuchs energisch gegen verstaubtes Traditionsfernsehen der öffentlich-rechtlichen Sender.
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Schuldspruch bestätigt

Das Urteil gegen Grigorij Pasko, der wegen „Landesverrat“ eine Haftstrafe von vier Jahren verbüßt, ist Ende Juni vom obersten Militärgericht in Moskau bestätigt worden.
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„Selbstbestimmt statt fremdbespaßt“

Es ist Samstag morgen. Das Gymnasium Fridericianum im Herzen der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern leuchtet mit seinen gelben Mauern in der Sonne. Doch nicht still und friedlich ist die Szene wie am Wochenende zu erwarten, sondern bunt und lebhaft. Auf der Wiese vor der Schule liegen junge Leute im Gras, Grüppchen diskutieren auf dem Schulhof, Neuankömmlinge studieren die ausgehängten Programme und Info-Scouts in orangen T-Shirts bemühen sich, in dem Trubel den Überblick zu behalten.
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