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Alle Artikel von Redaktion

Bunt statt Braun!

Die Idee stammt von der Rundfunkautorin Astrid Matthiae, und Jürgen Bischoff von der dju in Hamburg hat sie gerne aufgegriffen: In der von rechtsextremen Demonstrationen gebeutelten Hansestadt wird es in loser Reihenfolge Werkstattgespräche zum Thema: Bunt statt Braun geben, in denen Journalistinnen und Journalisten von Print- oder elektronischen Medien über ihre Arbeit öffentlich diskutieren: Mit ihren Interviewpartnern, mit Kolleginnen und Kollegen und mit der interessierten Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt stehen dabei Berichte über das Zusammenleben mit Minderheiten und mit Ausländern sowie über den Widerstand gegen rechtsextreme Entwicklungen.
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Tageszeitungen gehen in die „Qualitätsoffensive“

In den Chefetagen deutscher Tageszeitungen sieht man den Marktanalysen Jahr für Jahr mit Sorge entgegen. Seit geraumer Zeit werden die Prognosen immer düsterer: Die Kundschaft der klassischen Medien wird zunehmend älter.
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Erst unter den Hammer, dann vor die Hunde?

13 Milliarden Euro: eine stolze Summe. So viel soll die Deutsche Telekom letztlich für den Verkauf ihrer TV-Kabelnetze erhalten. Die Käufer kommen überwiegend aus Amerika; wie es der Zufall will, haben mit Liberty und Callahan gleich zwei von ihnen ihren Firmensitz im Großraum Denver. Prompt machte die Anspielung auf die TV-Serie "Denver-Clan" die Runde, schließlich ging es auch da stets um das ganz große Geld. Und weil gerade Liberty-Chef John Malone nur dort zu investieren pflegt, wo er auf dicken Reibach hofft, dürfte in den 18 Millionen deutschen Kabelhaushalten schon bald das große Rechnen beginnen: Bleibt man beim Kabel - oder ist eine Satellitenschüssel langfristig nicht…
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dpa rüstet sich für den Markt der Zukunft

Die Führungsspitze der mit jetzt rund 900 Mitarbeitern größten deutschen Nachrichtenbörse, der Deutschen Presse-Agentur (dpa), sieht mit Optimismus in die Zukunft. Beim Geschäftsbericht für das Jahr 2000 vor dem Gesamtbetriebsrat (GBR) in Lüneburg gab es von Geschäftsführer Dr. Walter Richtberg zum ersten Mal nicht nur ein dickes Lob für das abgelaufene Jahr, sondern auch eine deutlich optimistische Prognose für 2001 und sogar für das kommende Jahr.
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Jeder allein in seinem Büro – aber alle im gleichen Boot!

Seit wann gibt es den VFLL und wie kam es zu seiner Gründung? Meyer: Den VFLL gibt es offiziell seit März 2000. Bedingt durch die Umstrukturierungen im Verlags- und Medienbereich wächst die Zahl der freiberuflichen Lektorinnen und Lektoren seit Jahren kontinuierlich. "Freies Lektorat" hat sich längst als ein eigenständiger Berufszweig etabliert.
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„Riester-Rente“: ver.di warnt vor Hektik

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) warnt vor übereilten Vertragsabschlüssen zur privaten Altersvorsorge nach dem neuen Altersvermögensgesetz.
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Schwieriger Arbeitsmarkt für Online-Redakteure

Verlässliche Inneneinblicke in den Arbeitsmarkt der bunt zusammengewürfelten Unternehmenswelt der Multimedia-Branche, deren Spannbreite vom kleinen Designerbüro bis zu Konzernunternehmen reicht, gibt es bisher kaum. Welche Menschen in welchen Berufen mit welchen Qualifikationen tätig sind und wohin der Trend derzeit geht, erfasst erstmals repräsentativ eine Untersuchung am Multimedia-Standort Hamburg.
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Geschlossenes Weltbild

"Kids hab' ich zum F gern..." lautete die Überschrift eines Beitrags im "Informationsdienst" "Rundy". Dieser bezog auf olle Klamotten aus der Vergangenheit Daniel Cohn-Bendits, als dieser sich in den 70er Jahren thematisch mit dem Frankfurter Kita-Projekt auseinander setzte, und arbeitet in diesem Zusammenhang mit eindeutigen Unterstellungen.
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„Heute gegen die Sozen, morgen gegen die Schwarzen“

Veteranentreffen beim NDR. Von Gerhard Löwenthal bis Peter Merseburger sind die politischen Magazin-Macher der letzten Jahrzehnte auf das Studiogelände nach Hamburg-Lokstedt gekommen. Zum 40-jährigen Geburtstag von "Panorama" erweisen sie "der Mutter aller Polit-Magazine" (taz) ihre Referenz.
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Klarer Sieg für US-Freelancer vorm Obersten Gericht

Nach mehr als sieben Jahren haben sechs freie Journalisten den vielbeachteten Musterprozess "Tasini et al vs. The New York Times et al" (siehe M 5/2001) vor dem Obersten Gerichtshof der USA klar gewonnen. Mit sieben zu zwei Stimmen entschied der Supreme Court in Washington am 25. Juni 2001, dass Zeitungen und Zeitschriften die Texte freier Autoren in digitalen Medien wie Datenbanken, Internet oder CD-ROMs nur veröffentlichen dürfen, wenn die Freelancer zustimmen.
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Kommt das Aus für die Journalistenweiterbildung?

Es steht schlecht um die Zukunft des Studiengangs Journalistenweiterbildung (JWB) an der Freien Universität (FU) Berlin: Das europaweit einzigartige Angebot, das Journalistinnen und Journalisten ein berufsbegleitendes und praxisorientiertes Studium ermöglicht, wird vermutlich in der jetzigen Form nicht weiter bestehen können.
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Wieder Morde an Journalisten in der Ukraine

Es ist leider fast schon Routine: Mehrfach hat der Europarat Verletzungen der Pressefreiheit und die oftmals lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen für Journalisten in der Ukraine angeprangert. Auch über einen Ausschluss des Landes aus der Organisation wird in Strassburg mittlerweile debattiert.
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Urheberrecht aktuell

In erster Lesung hat der Bundestag am 28. Juni 2001 über die Reform des Urhebervertragsrechts beraten. Mit dem am 30. Mai von der Bundesregierung (siehe M 7/2001) auf den Weg gebrachten "Gesetz zur Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern" (Bundestags-Drucksache 14/6344) soll insbesondere für freie Journalisten, Fotografen, Autoren, Übersetzer und Künstler ein Rechtsanspruch auf eine "angemessene Vergütung" und ein Auskunftsanspruch über die Verwertung ihrer Werke eingeführt werden.
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Hier wird der Strukturwandel konkret

"Eine neue Fachgruppe in einer neuen Gewerkschaft" - unter diesem Motto beginnt der Aufbau der Fachgruppe Verlage und Agenturen im Fachbereich Medien. Mit Martin Dieckmann, Bundesfachsekretär für Verlage und Agenturen, sprach "M" über ver.di in den Verlagen und über Aufgaben und Aufbau der Fachgruppe.
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Ein wichtiger Schritt für die Pressefreiheit – weitere müssen folgen

Die Stärkung der Pressefreiheit - der äußeren - vollzog sich völlig unspektakulär: Am 6. Juli beschloss der Bundestag mit seiner rot-grünen Koalitionsmehrheit eine Änderung der Strafprozessordnung. Danach schließt das Recht zur Zeugnisverweigerung künftig auch nicht-periodische Druckerzeugnisse, Informations- und Kommunikationsdienste sowie Filmberichte ein.
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Flucht nach vorn

Der Frankfurter "Spiegel"-Korrespondent Wilfried Voigt ist ein Mann mit Manieren. Im Mai dieses Jahres wurde Voigt ein Stapel dubioser Rechnungsbelege aus der Buchführung der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion zugespielt. Die Belege nährten den Verdacht, dass der Mainzer CDU-Oppositionsführer Christoph Böhr seit Jahren in die Fraktionskasse gegriffen hatte, um die laufende Parteiarbeit der klammen Landes-CDU zu bezahlen. Was ein klarer Verstoß gegen die einschlägigen Fraktionsgesetze und die Landesverfassung wäre.
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