Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Aus eins mach zwei oder sieben?

Erstmalig hat das Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt in Halle (LAG) am 28.9.2001 auf der Rechtsgrundlage des novellierten Betriebsverfassungsgesetzes einen Spruch zur "Vermutung eines gemeinsamen Betriebes gefällt" und damit Signalwirkung erzielt. Üblich gewordener Praxis, Unternehmen formal zu trennen, um Arbeitnehmervertretungen das Wasser abzugraben, wurden so rechtliche Zügel angelegt.
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Die Lage ist schlecht, aber nicht hoffnungslos

Schlechte Zeiten für Online-Medien: Noch stärker als Printmedien und Fernsehanbieter verbuchen sie derzeit starke Werbeeinbrüche. Dennoch bleibt Kirsten Haake optimistisch: "Die Lage ist schlecht, aber nicht hoffnungslos." Die Redaktionsleiterin Online der "Financial Times Deutschland" (FTD) diskutierte beim 6. Mainzer Mediendisput der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Spiegel-Online und Philipp J. Fleischmann von der Verlagsgruppe Handelsblatt über den täglichen Spagat zwischen "Traffic" und "Content", journalistische Herausforderungen und Überlebensstrategien der gebeutelten Online-Medien.
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Aktion für Shahriar Kabir, Bangladesh

Dem in Bangladesch inhaftierten Journalisten droht Folter und Misshandlung Der als gewaltloser politischer Gefangener inhaftierte Journalist Shahriar Kabir wurde am 10. Dezember 2001 von Polizisten in Zivil aus dem Zentralgefängnis in Dhaka abgeholt. Berichten zufolge wird er an einem unbekannten Ort in einer Hafteinrichtung verhört und ist deshalb in Gefahr, misshandelt und gefoltert zu werden. Shahriar Kabir war am 22. November 2001 bei seiner Rückkehr aus dem indischen Kolkata von Angehörigen einer Sondereinheit der Polizei (Special Branch Police Force) festgenommen worden. In Indien hatte Shahriar Kabir Hindus interviewt, die vor kurzem aus Bangladesch geflohen waren. Bei seiner…
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Die neuen Kabelherren

Noch ist die deutsche Fernsehlandschaft wunderbar aufgeräumt. Bertelsmann (RTL, RTL II, SuperRTL, Vox) und Kirch (Sat 1, Pro Sieben, Kabel 1, DSF, N24) haben ihre Sender in den letzten Jahren zu großen Familien geordnet und sich den Markt mit den öffentlich-rechtlichen Partnern ARD und ZDF aufgeteilt. Dass dies so ist, garantieren die Mediengesetze und vor allem die Deutsche Telekom, die als Herrin über das Kabel die dortigen Plätze knapp und das Treiben auf den Fernbedienungen in Grenzen hielt.
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Die „Augen von Dortmund“

Ein Kulturereignis der einmaligen Art bot sich Vernissagebesuchern im Dortmunder Harenberg-City-Center. Einmalig nicht nur wegen der großartigen Fotokunst, die die Dortmunder Fotografen Jürgen Appelhans, Bodo Goeke, Dan Laryea, Franz Luthe, Dieter Menne, Horst Müller, Hermann Pruys, Aloys Reminghorst, Ralf Rottmann, Knut Vahlensieck, Helmut Voßgraff und Sonja Zahnberg da bieten.
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Lexikon

Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Inhalt: Das Lexikon, dem umfangreiche Recherchen zugrunde liegen, enthält rund 6000 ausführliche Biografien von Schauspielern, Regisseuren, Kameraleuten, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstattern, Kostümbildner, Cuttern, Tontechnikern, Maskenbildnern und Special Effects Designern des 20. Jahrhunderts. Ca. 6000 Seiten, 8 Bände im Schuber. Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001. Preis: 260 Euro. Bezug: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Kastanienallee 32 - 10435 Berlin, Telefon 030/44 33 63 013, Telefax 44 33 63 044, E-Mail…
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EURO-Transporte

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft protestiert gegen die Behinderung der Arbeit von Bildjournalisten durch die Polizei. Anlass ist ein Vorfall vom 14. Dezember 2001 in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main.
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Die Frauen beginnen, die Burka abzulegen

Mit Unterbrechungen hat die RTL-Korrespondentin Antonia Rados seit Oktober aus Pakistan und seit der Einnahme Kabuls durch die Nordallianz auch aus Afghanistan berichtet. Die 48 Jahre alte Österreicherin ist eine erfahrene Krisenreporterin und seit 1993 Sonderkorrespondentin Ausland für RTL. Außerdem leitet sie seit 1995 das RTL-Büro in Paris.
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Werbeeinbrüche und Senderfamilien

Die Bilanz hätte nicht verheerender sein können: Einbrüche der Werbeeinnahmen von durchschnittlich 12 Prozent beim Privatfernsehen beklagte Ursula Adelt, Geschäftsführerin des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), kurz vorm Jahreswechsel.
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31 Journalisten starben in Ausübung ihres Berufes

Im Jahr 2001 wurden nach Recherchen von Reporter ohne Grenzen weltweit mindestens 31 Journalistinnen und Journalisten ermordet. 716 Reporter wurden wegen ihrer Berichterstattung bedroht, angegriffen oder entführt. Mindestens 489 wurden wegen ihrer Arbeit festgenommen, verhört oder zeitweilig inhaftiert. Zurzeit befinden sich 110 Journalisten in Haft. Ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Ländern ohne Pressefreiheit.
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Hinrichtung abgewendet

Der Kampf gegen die Hinrichtung des Journalisten Mumia Abu-Jamal hat ein erstes Etappenziel erreicht: Am 18. Dezember 2001 entschied Bundesrichter William Yohn, das Todesurteil aufzuheben. Doch der Schuldspruch wegen Mordes soll bestehen bleiben, so dass weder Abu-Jamals Freilassung noch ein neues Verfahren in Sicht sind.
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Aderlass bei Pixelpark

So wirtschaftlich turbulent wie das Jahr 2001 beim Internet-Dienstleister Pixelpark geendet hatte, so angespannt begann auch das neue. Nach der Ankündigung des Managements, die Beschäftigtenzahl der global tätigen AG binnen eines Jahres halbieren zu wollen, trafen sich Betriebsrat und Vorstand im Dezember und Anfang Januar zu Interessenausgleichsverhandlungen. Danach stand fest: Es geht erneut vor die Einigungsstelle.
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Kurzer Prozess – Berichterstattung über den 11. September

Darf ein Kommentar unter der Überschrift "Durchgreifen" dazu aufrufen, mit Osama Bin Laden und Saddam Hussein "kurzen Prozess" zu machen, "ohne mit irgendwelchen Menschenrechtlern herumzudiskutieren"? Klare Antwort des Deutschen Presserats: Nein!
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Kriegsreporter als Freiwild

"Afghanistan kommt zuerst, und unsere Feinde müssen wir vertreiben. So ist das eben im Krieg", sagte ein Kommandant der Nordallianz. Es ist das letzte Zitat in der letzten Reportage des am 11. November in Afghanistan ermordeten Journalisten Volker Handloik.
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Hafen des Friedens

Jene Kriegserklärung gegen alle Terrorgruppen dieser Welt hat den kolumbianischen Journalisten zu ihrem Unglück gerade noch gefehlt. Die Reporter arbeiten schon heute zwischen den bewaffneten Bürgerkriegsparteien und riskieren dabei täglich ihr Leben. Als "umkämpft" gelten in Kolumbien heute 80 Prozent des Staatsgebietes. Die Journalisten sind somit Frontberichterstatter im eigenen Land oder wie die UNO sie kategorisiert: "Journalisten mit gefährlicher Mission".
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„Groß rauskommen“ in Zeiten des Krieges?

Der Krieg in Afghanistan, seine visuelle Rezeption und journalistische Vermittlung, die "Sicherheitspakete" des Innenministers und die Weltlage nach dem Attentat vom 11. September: Drei Themen, von der Aktualität diktiert und thematisch verwoben, die der 15. Journalistinnen- und Journalistentag in Dortmund diskutierte.
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