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Alle Artikel von Redaktion

Sport, Politik und Medienmacht

"Goldgrube Olympia" titelt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Rede ist von den TV-Rechten für die Winterspiele in Nagano. 72 Millionen Dollar hat die Europäische Rundfunk-Union dafür an das Internationale Olympische Komitee überwiesen. Für das Jahr 2002 in Salt Lake City sollen es bereits 120 Millionen Dollar sein.
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Inhalt M 3/1998

Titelthema Film & Future Förderung - Produktion - Projektion Äußerst fernsehfreundlich Filmförderungsgesetz soll noch vor der Sommerpause novelliert werden IG Medien zur FFG- Novellierung Ehrgeizige Planung: Mediacity Adlershof Hollywood-Studio startet Filmproduktion in Babelsberg Tochter des Sony-Konzerns rechnet mit millionenschwerem Brandenburger Medienfonds Kölscher Optimismus Im Kölner Stadtteil Ossendorf soll Europas größtes Film- und Fernsehzentrum entstehen Einmalige Rundumbetreuung Drehbuch-Werkstatt Niedersachsen wieder am Netz Kino für Stereogucker In Deutschland werden in den nächsten zwei Jahren neue Imax-Kinos…
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Äußerst fernsehfreundlich

Nun haben sie also doch Früchte getragen, die hartnäckigen Interventionen der einflußreichen privaten Fernsehsender und der medienpolitisch gewichtigen Bundesländer mit einschlägigen Standortinteressen. Mit vereinten Kräften haben sie das FDP-geführte Bundeswirtschaftsministerium in die Zange genommen und die für sie leidige Pflichtabgabe an die Filmförderungsanstalt (FFA) zu Fall gebracht, die das Ministerium ihnen im Vorjahr noch im Referentenentwurf zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG) in Aussicht gestellt hatte.
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Jetzt Position beziehen

Im Oktober 1997 und Januar 1998 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Urheberrecht der Fachgruppe Journalismus (dju) zu Arbeitstagungen getroffen. Sie besteht aus interessierten Mitgliedern der IG Medien, die meist selbst von Urheberrechtsverletzungen in digitalen Medien betroffen sind.
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Arbeitszeitoffensive

Die Arbeitszeitregelung für Redakteurinnen und Redakteure sorgt seit vielen Jahren für Konfliktstoff. Die letzte Manteltarifrunde für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen wurde ganz wesentlich von der Forderung der Verleger nach der Abschaffung verbindlicher Arbeitszeiten und dem Wegfall der 35-Stunden-Woche geprägt. Bei der Frage der "35" haben sich die Zeitungsverleger durchgesetzt: In Zeitungsredaktionen gilt jetzt die 36,5-Stunden-Woche, die ursprünglich vereinbarte Einführung der 35-Stunden-Woche ab 1. Mai 1998 ist aufgehoben. Verhindert werden konnte jedoch die Einführung von "Richtzeiten", die jeden Anspruch auf geregelt Arbeitszeit und planbare Freizeit…
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Obergrenze 200 Mark …

Ausgerechnet eine Zeitung, die sich öffentlich gerne zum Qualitätsjournalismus bekennt, scheint nun den Vorreiter beim Abbau journalistischer Standards machen zu wollen. - Die Tatsache, daß das Füllen leidiger weißer Flächen zwischen Anzeigen Geld kostet, sobald dort gute Artikel und Fotos stehen sollen, gerät bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) immer weiter aus dem Blickfeld der Verlagsleitung.
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Vier neue Tarifverträge

Am Ende der 6. Verhandlungsrunde für die Redakteurinnen und Redakteure sowie die freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen stand am 15. Dezember 1997 in der sechsten Verhandlungsrunde in Frankfurt am Main eine Vereinbarung über gleich vier neue Tarifverträge.
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Das Projekt „Warnstreikteam“ im Landesbezirk Nord

Als sich abzeichnete, daß die Tarifrunde "Tageszeitungen" nicht am Verhandlungstisch alleine entschieden wird, wurden im Hamburger dju-Vorstand diverse "Mobilisierungsvarianten" diskutiert. Bald war klar, daß es mehr bedarf, als nur eines Aufklärungsflugblatts und eines Warnstreikaufrufs.
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Inhaltsübersicht M 1-2/1998

Titelthema Betriebsratswahlen - auch in Medienbetrieben Kommentar: 1998 ist Wahljahr Auch in den Betrieben; im Frühjahr werden Betriebsräte gewählt. Gehaltsschere war Dorn im Auge Betriebsratswahlen beim privaten Nachrichtensender n-tv in Berlin Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen Heute eher ein defensiver Job Gespräch mit dem "Stern"-Betriebsratsvorsitzenden über Betriebsratsarbeit von und für Journalisten Unerwartetes Abstimmungsergebnis "TV-Today"-Beschäftigte wollen vom Gruner+Jahr-Betriebsrat vertreten werden Warum mache ich das eigentlich? Persönlicher Bericht über einen konfliktträchtigen Zusatzjob im…
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Separatistische Tendenz

Die entscheidenden Schritte zum Aufbau eines dauerhaften, dezentralen und digitalen Pressedatenbank-Verbundes innerhalb der ARD wurden bereits vor Jahresende getan. Dem Verbund gehören bislang SWF, SDR, NDR und WDR an. Fünf weitere Sender (MDR, ORB, SFB, SR und Radio Bremen) sind schon versuchsweise angeschlossen.
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Tarifkommission stimmt dem Zeitungsabschluß mehrheitlich zu

Das am 15. Dezember 1997 in Frankfurt am Main erzielte Ergebnis der Verhandlungen mit dem BDZV über neue Tarifverträge für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen stand unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien der IG Medien. Am 13. Januar 1998 hat die Tarifkommission der IG Medien getagt und trotz erheblicher Bedenken mehrheitlich für die Annahme des Tarifergebnisses votiert.
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1998 ist Wahljahr.

Warum das alles, mag man sich fragen. Was soll uns und mir ein Betriebsrat? Kein Zweifel, es gibt Beschäftigte, die aufgrund ihrer Qualifikation und Kompetenz so gefragt sind, daß sie ihre Arbeitsbedingungen selbst aushandeln können ... oder glauben, aushandeln zu können. Die Fälle eingebildeter Verhandlungsmacht überwiegen bei weitem. Erst recht in Zeiten der Arbeitslosigkeit. Die Freiheit, nein zu sagen und zu gehen, weil andernorts gleich attraktive Arbeit winkt, gibt's nur in Zeiten der Vollbeschäftigung.
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Demütigung für Privilegierte oder ein wackerer Kampf?

Eine Demütigung für Privilegierte - so etwa könnte man die Reaktionen unter Tageszeitungsredakteuren auf den Tarifabschluß auf den Punkt bringen. Anton-Andreas Guha zog in der abschließenden Tarif-Informationsversammlung der Kolleg(inn)en der "Frankfurter Rundschau" eine ernüchternde Bilanz: Trotz wirtschaftlich gesunder Zeitungsbetriebe und gestiegener Arbeitsproduktivität müssen die Redakteure per Saldo Einkommenseinbußen quittieren.
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Neue Zeit im NDR

Arbeitszeitregelungen haben schon immer zu unseren wichtigsten Themen gehört. Dabei steht dem Bestreben der Gewerkschaften nach mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten meist das Interesse der Arbeitgeber an höherer Deregulierung gegenüber. Im NDR haben wir nun eine neue Möglichkeit geschaffen, daß Arbeit und Freizeit für die ArbeitnehmerInnen flexibler handhabbar ist.
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Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen

Laut Paragraph 7 Betriebsverfassungsgesetz sind nur Arbeitnehmer/innen wahlberechtigt. Tatsächlich sind aber viele Freie doch Arbeitnehmer. Maßgeblich ist nicht die Bezeichnung, sondern wie das Beschäftigungsverhältnis tatsächlich aussieht.
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IG Medien fordert einheitliche Erhöhung Wochengagen um 100 DM

Nach der Kündigung des Gagentarifvertrags und des Tarifvertrags für Kleindarsteller hat die IG Medien im Dezember den Produzentenverbänden die Forderung für einen Neuabschluß übermittelt. Die Wochengagen sollen einheitlich um 100 DM erhöht werden.
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