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Privatfunk: Deutliche Tarifsteigerung

Für die etwa 600 Beschäftigten in Privatradios im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) hat ver.di eine Tarifeinigung über Gehaltsteigerungen von über 5 Prozent in einer Laufzeit bis Ende Juni 2020 erzielt. „Besonders Berufseinsteiger in den technischen und redaktionellen Berufen profitieren von diesem Tariferfolg und alle Tarifbeschäftigten von echten Reallohnsteigerungen. Wichtig war uns außerdem auch kein süßes Gift in Form von Einmal-Zahlungen, sondern dauerhaft wirksame und starke Tariferhöhungen zu erreichen“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.
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Per Mausklick aus der BND-Datenbank

Reporter ohne Grenzen (ROG) hat auf der Digitalkonferenz re:publica in Berlin ein Online-Tool vorgestellt, mit dem sich jeder gegen die Analyse seiner Telefon-Verbindungsdaten durch den Bundesnachrichtendienst (BND) juristisch wehren kann. Der „Bitte Nicht Durchleuchten-Generator“ ist die Folge eines wegweisenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das dem BND die Speicherung und Nutzung von Daten im sogenannten Verkehrsanalysesystem (kurz VerAS) untersagt. Das Urteil gilt zunächst nur für Telefon-Daten von ROG.
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Streiks vor nächster Verhandlungsrunde

In Tageszeitungs-Redaktionen von Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein wurde am Freitag gestreikt. Es ist der Auftakt zur zweiten bundesweiten Warnstreikwelle im Tarifkonflikt der 13.000 Tageszeitungsjournalist_innen als Reaktion auf das „provozierend niedrige Arbeitgeberangebot“. Am 9. April werden die Verhandlungen in Frankfurt/Main fortgesetzt. Es wird mit einer deutlichen Ausweitung der Aktionen gerechnet.
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Mit Pop-Songs die Zensur umgehen

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März veröffentlicht Reporter ohne Grenzen die Uncensored Playlist. Sie nutzt Musik als Schlupfloch, um zensierte Artikel über Streaming-Dienste in Ländern zu verbreiten, in denen autokratische Herrscher das freie Wort unterdrücken. Journalist_innen aus China, Ägypten, Thailand, Usbekistan und Vietnam haben mithilfe lokaler und internationaler Künstler_innen jeweils zwei ihrer Texte zu Pop-Songs gemacht. Über Streaming-Dienste lassen sich die zehn Songs weltweit anhören. Der Hashtag der Kampagne ist #truthfindsaway.
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Beschwerdestelle in Gründung

Mehr als zwölf Berufs- und Branchenverbände der Film- und Fernsehbranche werden die erste überbetriebliche Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Belästigung, Gewalt und Diskriminierung gründen. Unterstützung erhalten sie von der Beauftragten für Kultur und Medien Staatsministerin Monika Grütters mittels einer Anschubfinanzierung. Die Gründer appellieren an die Sender, sich an dieser wichtigen Einrichtung finanziell zu beteiligen.
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Für klare Begrenzung der Tagesarbeitszeit

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die 25.000 Filmschaffenden in Kino- und Fernsehfilmproduktionen zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband Produzentenallianz ging am 25. Januar 2018 in München ohne Ergebnis zu Ende. Dennoch begrüßte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel „mehr Verhandlungsbereitschaft“ bei den Produzenten. Im Mittelpunkt steht nach wie vor die Verkürzung der Arbeitszeit. Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 23. März in Berlin soll zudem eine Arbeitsgruppe der Tarifparteien Vorschläge zur Einführung neuer Berufsgruppen in die Gagentabelle unterbreiten.
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Mit kundigem Blick: Pressefreiheit als Gut

"Under Pressure - Die Freiheit nehm ich dir" ist der Titel des 31. dju-Journalistentages, der am 20. Januar in der ver.di-Bundeszentrale in Berlin veranstaltet wird. Im Fokus steht die Pressefreiheit. Beleuchtet und debattiert werden sollen die unterschiedlichen Gefahren, denen das in Deutschland grundgesetzlich geschützte Gut hierzulande und international ausgesetzt ist.
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dju fordert 4,5 Prozent mehr für Journalisten

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di fordert in der anstehenden Tarifrunde 4,5 Prozent mehr Geld für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten, einschließlich der Freien. Das hat die dju-Tarifkommission am 6. November in Berlin beschlossen.
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Presseversorgung: Keine Beiträge zur Krankenversicherung

Auf Leistungen aus einer freiwilligen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung und solche aus einer freiwilligen privaten Rentenversicherung, die jeweils unter Beteiligung des Versorgungswerks der Presse zustande gekommen sind, müssen gesetzlich pflichtversicherte Rentner keine Krankenversicherungsbeiträge entrichten. Das hat der 12. Senat des Bundessozialgerichts am 10. Oktober durch Urteil entschieden.
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Rostock: Protest gegen Tarifbruch

Mit einer Kundgebung vor dem Medienhaus am Rostocker Steintor haben Mitarbeiter_innen der zum Madsack-Konzern gehörenden Ostsee-Zeitung (OZ) gegen den angekündigten Rückzug des Verlages aus dem Tarif protestiert. Auf Plakaten mit der Schlagzeile „Tarifbruch mit Segen der SPD“ wandten sie sich an den größten Einzelgesellschafter der Mediengruppe mit Sitz in Hannover, die SPD-Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (ddvg).
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G20-Gipfel: Pressefreiheit wahren

Im Zusammenhang mit den Protesten und Demonstrationen zum G20-Gipfel in Hamburg mahnt die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di die Einsatzkräfte zur Wahrung der grundgesetzlich geschützten Pressefreiheit, die Berichterstattern im öffentlichen Interesse ungehinderte Zugangsrechte gewähre. "Es kann nicht sein, dass Journalistinnen und Journalisten von den Einsatzkräften an der Ausübung ihres Berufs gehindert werden.
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ARD: Eckpunkte für Altersversorgung

Nach mehrjährigen Verhandlungen hat sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit der ARD auf Eckpunkte zur Sicherung der Altersversorgung in den Rundfunkanstalten verständigt. Zur Einigung sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke: „Klar ist, den Beschäftigten wird einiges abverlangt, weil die Rundfunkanstalten, auch getrieben durch den politischen Diskurs, harte Einschnitte gefordert haben.
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Medienfreiheit auch in Demokratien bedroht

Medienfeindliche Rhetorik führender Politiker, restriktive Gesetze und politische Einflussnahme in Demokratien haben zu einer Verschlechterung der Lage für Journalisten und Medien weltweit beigetragen. Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2017 hervor, die Reporter ohne Grenzen (ROG) heute veröffentlicht hat.
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AfD möchte Rundfunkfreiheit abschaffen

Die AfD will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland „in die Bedeutungslosigkeit verbannen und damit unsere Medienvielfalt massiv beschneiden“, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender. Auf ihrem heutigen Parteitag in Köln stimmten die Delegierten mit ihrem Wahlprogramm dafür, den Rundfunkbeitrag abzuschaffen sowie aus ARD und ZDF ein Vollprogramm zu machen.
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Pensionskasse Rundfunk in Berlin ausgezeichnet

Die Pensionskasse Rundfunk wurde in Berlin mit dem Award des Finanzmagazins „portfolio institutionell“ in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“ ausgezeichnet. Die bedeutendste Auszeichnung für institutionelle Investoren in Deutschland wird in insgesamt 13 Kategorien von einer unabhängigen Experten-Jury aus Forschung und Praxis vergeben.
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Gesetzentwurf bedroht Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert den von Bundesjustizminister Heiko Maas am 14. März 2017 in Berlin vorgestellten Gesetzentwurf gegen Hassbotschaften in sozialen Netzwerken als Gefahr für die Presse- und Meinungsfreiheit. Wir dokumentieren die Stellungnahme mit Statements von ROG-Vorstandmitglied Matthias Spielkamp.
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