Berufliche Trends

Dumping oder Spezialangebot?

Bisher kauften Tageszeitungen einzelne Texte für ihre Serviceseiten bei freien Autoren oder übernahmen Stücke aus den abonnierten Agenturdiensten. Doch seit einiger Zeit ist ein neuer Trend zu beobachten: Agenturen, aber auch freie Dienstleister bieten preiswert komplette Seiten an, die bereits in Typographie und Layout den Wünschen des Kunden angepasst sind.
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Migranten als „Türöffner“

"Es regnet!" - Was für Deutsche schlechtes Wetter bedeutet, empfinden Türken, die in einer von Trockenheit geplagten Landschaft aufgewachsen sind, als Segen. Metin Fakioglu, der im Kindesalter nach Deutschland kam und seit 2000 zusammen mit Petra Diebold als türkisch-deutsche Doppelspitze das Ausländerprogramm im Hörfunk des Hessischen Rundfunks leitet, freut sich noch heute, wenn es regnet. "Bei dem Wort "Regen" haben wir unterschiedliche Bilder vor Augen und diese unterschiedlichen Bilder müssen wir zulassen, denn Vereinheitlichung schafft Barrieren," erklärt Fakioglu.
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Neue Verteilungspläne

Vom 17. bis 19. Juli fanden in Berlin die Verwaltungsratssitzungen, die Kulturwerksitzung, und die Jahreshauptversammlung der VG BILD-KUNST statt.
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Altersvorsorge: Schmerzliche Lücken

Das Presseversorgungswerk (PVW) kann sich von der Wirtschaftskrise nicht abkoppeln. Im Gegenteil: Die Einbrüche in der Medien- und Werbebranche verschärfen eher noch die Problemlage der berufsständigen Altersvorsorge für Journalisten und andere Medienbeschäftigte. Das war das Fazit der Jahreshauptversammlung der PVW-Gremien im Juni in Straßburg.
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Nachholbedarf für Public Affairs?

In seinem Beitrag "Auftrags-Journalisten" und journalistisches Selbstverständnis (M 7 - 8 / 2003) beschreibt Eberhard B. Freise ein seiner Ansicht nach zentrales Problem für "seriöse" Public-Relations-Arbeit: die Kommerzialisierung der Massenmedien. Von den für die Ausbildung von PR-Beratern zuständigen Einrichtungen fordert er, sich verstärkt damit auseinanderzusetzen. In dieser Aussage steckt ein immanenter Widerspruch. Immerhin ist die Kommerzialisierung der Medien die Grundlage jeglicher PR-Arbeit.
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Pro & Contra: Freie als Unternehmer?

Keine Frage, freie Journalisten sind bisweilen unternehmungsfreudig und innovativ. Aber sind sie deswegen als "Unternehmer" zu bezeichnen? Ausgerechnet bei ver.di-Versammlungen äußern freie Journalisten zunehmend, sie verstünden sich als Unternehmer. Gekoppelt ist dies bisweilen mit dem Vorhaben, mehr "Kundenpflege am Redakteur" betreiben zu wollen. Nun könnte man sich über diesen neoliberalen Trend empören - zumindest aber verwundern: Woher resultiert er bloß?
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Schnippelei nach Finanzkriterien

Die Medienbranche ist in der Krise, es muss gespart werden. Journalisten hören dies nahezu täglich. Freie von Redakteuren, Redakteure von Chefredakteuren, und die von Verlegern. Was hat das mit journalistischen Inhalten zu tun? Nun, jeder halbwegs spannende Themenvorschlag löst unmittelbar die Gegenfrage aus: Ja, ist das denn finanzierbar?
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TIPPS

Urlaub für Freie? Ja, den gibt es. Aber viele freie Journalisten lassen ihn verfallen. Damit schenken sie Ihren Auftraggebern bares Geld. Als scheidender freier Mitarbeiter in einem Fachzeitschriftenverlag habe ich es ausprobiert - und meinen Urlaub samt Entgeltzahlung in Anspruch genommen.
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Selbstständig – sozial – sicher?

Kein zusätzlicher Notgroschen für die Altersvorsorge Existenzgründungen und Selbstständigkeit - das verkauft die Bundesregierung derzeit als Allheilmittel gegen drohende und tatsächliche Arbeitslosigkeit und steckt nicht zu knapp Gelder in die Einstiegsförderung.
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Erpressung und Löschtaste

Bereits seit Februar vergangenen Jahres versucht der Berliner Verlag, Freie mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu knebeln. Rund 700 freie Autoren und Fotografen widersprachen oder antworteten erst gar nicht. Sie landeten nun auf zwei schwarzen Listen, die redaktionsintern an die Ressorts gegeben wurden.
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Überlebensstrategien nach dem Medienboom

Angelockt durch neue Förderinstrumente wie die "Ich-AG" hoffen Arbeitslose auf einen erfolgreichen Einstieg in die Medienwirtschaft. Sie sind konfrontiert mit einem Markt, auf dem die Aufträge ohnehin spärlicher fließen und der Wettbewerb durch entlassene Festangestellte härter geworden ist.
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Konservative Stimmungsmache für gute Quoten

Bill O´Reilly ist der Lieblings-Buhmann aller Liberalen, und er tut alles, um diesem Ruf gerecht zu werden. In seiner abendlichen Hit-Talkshow auf dem konservativen Nachrichtenkanal Fox News lässt er stets die ignorantesten Sprüche vom Stapel. Immer wieder gern zitiert wird sein Kommentar, als Studenten in North Carolina Auszüge aus dem Koran lesen sollen. "Das ist, als hätten wir im Zweiten Weltkrieg 'Mein Kampf' lesen sollen", polemisierte er.
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Bildjournalismus heute

Bildjournalismus gehört zu den Berufen, bei denen Mythos und Realität seit jeher weit auseinander klaffen. Informationen, die ein realistisches Bild von Chancen und Risiken zeichnen, die Orientierungen, Hilfestellung und Tipps bieten, sind für Berufseinsteiger deshalb besonders wichtig. Ein solches Handbuch für Bildjournalisten, die diesen Beruf anstreben, und solche, die bereits Erfahrungen gesammelt haben, hat Rolf Sachsse vorgelegt.
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Begriff Bildredakteur komplett gestrichen

Die allgemein schlechte wirtschaftliche Situation in Deutschland trifft in der Medienbranche besonders die freien Mitarbeiter. Die überwiegende Zahl der Fotojournalisten arbeitet frei. Für sie gibt es weder Arbeitslosengeld noch Sozialpläne.
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Kein Selbstbedienungsladen für Verleger

Am Anfang steht die Frage, muss das denn alles so sein? Aber es gibt so manchen Tag, an dem ein solcher Gedanke inmitten angestrengter Arbeit auftaucht. Für einen Redakteur oder eine Redakteurin einer Tageszeitung ist dieser Punkt häufig dann erreicht, wenn das Zustandekommen des eigenen Artikels oder der zu redigierenden Beiträge hart an der Grenze der Verantwortbarkeit vorbeischrammt, einfach weil keine Zeit bleibt, zum Beispiel für eine gründliche Recherche.
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Ein Eldorado für Quereinsteiger

Als ein Eldorado für Quereinsteiger bezeichnet die Studie des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung mit dem Titel "Arbeits- und Leistungsbedingungen von Film- und Fernsehschaffenden" aus München die Audiovisuelle Medienbranche. Trotz dualer Ausbildungsgänge für die Film- und Fernsehwirtschaft und trotz medienspezifischer Studiengänge haben auch in Zeiten einer grassierenden Medienkrise Quereinsteiger ihre Chance. Über Praktika und Assistenzen gelingt ihnen der Sprung in die schillernde Welt des Fernsehens.
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