Berufsbild

Kündigung von Streikenden im Metropolis Kino

Im Kölner Metropolis Kino traten die Beschäftigten im November zweimal in den Warnstreik. Sie fordern eine Tarifanbindung an den Bundesmanteltarifvertrag, vereinbart zwischen ver.di und dem HDF-Kino e.V. und die Anwendung des Entgelttarifvertrages des Cinedom Köln.
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Der Geist ist aus der Flasche

Anlässlich der Vorstellung seiner Forschungsergebnisse sprach M mit dem Kommunikationswissenschaftler Volker Lilienthal über die neuen journalistischen Bedingungen in einem digitalen Medienumfeld
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Porträt Volker Lilienthal

Neues Rollenverständnis

Die Digitalisierung revolutioniert die Kommunikation und die Arbeit von Journalisten. Neue Berufsbilder entstehen: der Datenjournalist, der mobile multimediale Reporter, der Social-Media-Redakteur. Auch das Verhältnis der Profis zu den Nutzern erfährt einen tiefgreifenden Wandel. Einen Wandel, der für eine demokratische Öffentlichkeit neue Chancen eröffnet, aber auch Ängste auslöst. Zwei kürzlich präsentierte Studien der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) zeigen, wie sich journalistisches Arbeiten in der digitalen Welt verändert hat und wohin die Reise geht.
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Kritik unterm Regenbogen

„Boulevard” ist ein schillernder Begriff, mit dem Auswüchse eines Klatsch- Journalismus angeprangert werden, der aber auch auf das Ringen ums Publikum in Zeiten knapper Aufmerksamkeit verweist. Unterhaltsam, informativ, kontrovers thematisierte der 28. dju-Journalistentag dieses Spannungsfeld mit der Frage: „Wie breit machen wir den Boulevard? Lokal – regional – international – trivial.” am 29. November 2014 im Haus der IG Metall in Berlin.
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Chancen und Risiken

Die Enthüllungen von Edward Snowden im Juni 2013 machten mit einem Schlag deutlich, wie sehr staatliche und kommerzielle Datenkraken unser gesamtes Leben kontrollieren. Was heißt das für die journalistische Arbeit und Berichterstattung? Darum ging es auf der gut besuchten vierten Medienpolitischen Tagung der dju in ver.di Mitte Oktober in Lage-Hörste.
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Bei Facebook & Co. gilt für Redaktionen der Pressekodex

Der Deutsche Presserat ist auch zuständig für publizistische Produkte in Social-Media-Kanälen, stellte das Selbstkontrollorgan am 10. September klar. Wenn Redaktionen ihre Veröffentlichungen in sozialen Medien verbreiten, unterliegen diese auch dort den ethischen Grundsätzen des Pressekodex.
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Keine Pluralität

In Lateinamerika streiten Medienhäuser über den richtigen Umgang mit dem innenpolitischen Konflikt in Venezuela. Die großen Verlage organisierten eine Kampagne gegen die venezolanische Regierung. Journalisten aus dem Land werfen ihren Kollegen versuchte „Destabilisierung” vor. Wissenschaftler bestätigen, dass über Venezuela „systematisch negativ” berichtet wird.
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Öfter Peitsche statt Zuckerbrot

Während sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und vor allem der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio nicht entblöden, einen gesetzlichen Mindestlohn für Zeitungszusteller/innen als Bedrohung der Pressefreiheit und damit „verfassungswidrig” zu denunzieren, sieht das redaktionelle Führungspersonal der Tageszeitungen ganz andere Gefahren für dieses Grundrecht in Bundesdeutschland.
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Gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat

Von wem stammen wohl diese Äußerungen über den Islamisten-Prediger Pierre Vogel? „Dem Reden Vogels folgt … zwangsläufig das Handeln von Glaubenskriegern” wie beim Attentat im Jüdischen Museum Brüssel. „Die Justiz sollte deshalb zügig versuchen, möglichst alle Vogels dieser Republik hinter Gitter zu bringen”.
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Nichts dazu gelernt?

„Ich glaube, das reproduziert sich”, sagte Ayca Tolun, Leiterin der Türkischen Redaktion beim WDR, in einer Diskussionsrunde zur Berichterstattung über den NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße vor zehn Jahren. Haben die Medien nichts dazu gelernt? Oder sind sie doch sensibler geworden, wenn es um die Berichterstattung über Rechtsextremismus geht – wie über den NSU-Prozess?
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Der Einfluss der Eliten

Mit Uwe Krüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, sprach Günter Herkel. Sie haben in Ihrer Studie „Meinungsmacht” den Einfluss von Eliten auf einige der wichtigsten Leitmedien in Deutschland untersucht. Was ist Meinungsmacht und wer übt sie hierzulande aus?
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Leserbrief: Nicht alle in einen Topf werfen

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Wenn das alles so einfach und klar zu werten wäre, wie es Günter Herkel in seiner „kommentierten Presseschau zur Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien” suggeriert. … Es gibt auf der Welt kaum einen größeren Konflikt in den letzten Jahrzehnten, der von Kommentatoren wie es auch Günter Herkel zu sein scheint, nicht von den ‚westlichen Eliten’ direkt oder indirekt aufgeheizt worden ist.
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Leserbrief: Einseitigkeit durchschaut

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Vielen Dank für die ausgezeichnete Kolumne, die Günter Herkel zur Ukraine-„Berichterstattung” im Großteil der deutschen Medien geschrieben hat.
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Neutralitätspflicht?

Die Redakteure der Zeit Online, Kai Biermann und Patrick Beuth, werfen dem Journalisten Gleen Greenwald vor, er habe es an der notwendigen Distanz zu „Aktivisten und Bürgerrechtlern” fehlen lassen und sich mit ihnen „gemein” gemacht. Weiter heißt es: „Kann jemand gleichzeitig Journalist und Aktivist sein? Der eine soll beobachten und beschreiben, der andere soll kämpfen und überzeugen.”
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Orientierung mit Tame

Wer sich im Gewusel der sozialen Netzwerke zurechtfinden will, hat es nicht leicht. Das gilt speziell für den Kurznachrichtendienst Twitter mit seinen grob geschätzten 250 Millionen Nutzern. Orientierung liefert seit anderthalb Jahren „Tame”, die erste Kontextsuchmaschine für Twitter. Tame ordnet Ergebnisse in übersichtlichen Relevanz-Rankings an und macht Twitter damit sinnvoll durchsuchbar – hilfreich auch bei der täglichen journalistischen Arbeit.
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Experiment selbstbestimmter Journalismus

Seit zwei Jahren gibt es einen von ver.di mitorganisierten Austausch deutscher und griechischer Kolleginnen und Kollegen aus Gewerkschaften und sozialen Initiativen. Im April waren auch Journalistinnen und Journalisten aus Athen nach Deutschland gekommen.
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