Inhalt M 06/1998

Titelthema
Arbeit & Zeit

Die neue Selbständigkeit in der Arbeit und die tarifliche Regelung der Arbeitszeit

Dispositionsfreiheit contra Selbstbestimmung
Arbeitszeitflexibilisierung und zugleich Zeitsouveränität für die Beschäftigten – einander widersprechende Forderungen? – Stand der Verhandlungen beim Bayerischen Rundfunk

Zukunft der Arbeitszeit
Thesen zur Diskussion auf der Bundesfachgruppenkonferenz der FG 3

Journalismus

„Überheblich und selbstgefällig“
Urteil wegen Urheberrechtsverletzung und Rufschädigung gegen „Kölner Stadtanzeiger“ rechtskräftig – 10.000 DM Schmerzensgeld

Öffentlichkeitsarbeit in Grün
Verhältnis von Polizisten und Journalisten hat sich entspannt

Fotografen-Unmut beim „Tagesspiegel“
Honorarfrei ins Internet und nach Potsdam

Über Umweltthemen wird oft mangelhaft informiert
Aktuelle Befragung von Umweltjournalisten

Sendeverbot unzulässig
BGH-Urteil stärkt Presse- und Rundfunkfreiheit

„Knie nieder, dann spreche ich in Dein Mikrophon!“
Wie in der Fußball-Bundesliga nicht nur beim Deutschen Meister 1. FC Kaiserlautern Journalisten gegängelt und ausgebremst werden

Im Fadenkreuz der Neonazis
Journalisten bedroht durch Rechtsextremisten

Print-Medien

Enger zusammen
DuMont Schauberg übernimmt endgültig Kölner Konkurrenz

Geld, Kontakte, platte Sprüche
Der Medienkonzern des Gerhard Frey

Neue Medienberufe

Digital – modular – integriert
Neuer Beruf für Druck- und Medienvorstufe ab Herbst 1998

Tarifpolitik

Das Alter ist gewiß – und sicher auch die Versorgung?
Änderungen und Zukunftsprobleme bei der journalistischen Altersversorgung für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften

Ein Tarifabschluß, mit dem mancher nicht mehr gerechnet hatte
Der Manteltarifvertrag für die Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften wurde neu abgeschlossen

Tarifforderung 1998

Drei Fragen an: Manfred Moos

Rundfunk

Nagelprobe für föderalen Rundfunk
Im Machtdreieck von Intendanten, Gremien und Ministerpräsidenten versucht die ARD, ein Zukunftsmodell zu finden

„Kürzen mit dem Rasenmäher“
Radio Bremen denkt an die Zeit nach dem Finanzausgleich und beschneidet vor allem sein Kulturprogramm

Ritt ins Ungewisse
Diskussion um Auislagerung bei Rundfunkanstalten geht weiter

Ein starkes Stück?
Streit um Pleitgens „Kleines Funkhaus Europa“

„Fortsetzungsgeschichte“: SWR

Kino/Film

Unverschämt marginal
Verabschiedung des Filmförderungsgesetzes

„Im Land der Phantasie“
UCI darf Betriebsratsmitglieder nicht entlassen

Das Kinoprojekt der IG Medien

Kinoboom muß sich auch für die Beschäftigten auszahlen
Auftakt der Kino-Tarifverhandlungen

Sichere Arbeitsplätze Haustarifabschluß bei Studio Babelsberg

IG Medien

Zwischen Service und Solidarität
Die IG Medien auf der Suche nach neuen Arbeitsansätzen – Konferenz in Frankfurt

Ausland

Aktion für: Fred M’membe (Sambia)

Aufhebung des Todesurteils gegen den Journalisten Morteza Firuzi gefordert

Haftstrafe nach Appellen verkürzt

Chile: Eine Epoche geht zu Ende
Die letzte Oppositionszeitung gegen die Diktatur Pinochets stemmt sich gegen ihren Untergang

Ohne klaren Arbeitsauftrag
Bericht vom 23. Weltkongreß der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF)

MAI erst wieder im Oktober
Verhandlungen über OECD-Abkommen ausgesetzt

Recht

Schutz gegen Online-Piraten
Verwertungsgesellschaften könnten helfen – aber wie? Kontroverse Diskussion in der VG Bild-Kunst

Stimmrechtsübertragung für die Berufsgruppen- und Mitgliederversammlung der VG Bild-Kunst

Rubriken

Kommentar
Zensur und kein Ende (43)
Briefe an „M“
Neue Medienberufe Seminare
Service
Leute/Preise
Impressum

Titelbild-Gestaltung: Tatjana Selje/UMF unter Verwendung eines ZDF-Fotos

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Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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