Editorial

Editorial: Den Finger auf der Wunde

Die Sicherung der Pressefreiheit und der Medienvielfalt seien große Themen im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie in den nächsten vier Jahren, betonte Frank Werneke auf dem ver.di-Bundeskongress in Leipzig. „Pressefreiheit ist auch durch staatliches Handeln in Gefahr”, warnte er und verwies auf die Landesverratsvorwürfe gegen Journalisten bei netzpolitik.org. Er hat damit den Finger auf der Wunde.
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Editorial: Spirale nach unten

Sportjournalisten haben ein widersprüchliches Image. Den einen gelten sie als zu kritisch, illoyal – den anderen als „verkappte Fans” mit zu wenig Distanz zum Gegenstand ihrer Berichterstattung. Und unstrittig ist, dass Medien und Sport voneinander abhängig sind.
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Editorial: Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

Durch das Internet steht die Glaubwürdigkeit journalistischer Berichterstattung dauernd auf dem Prüfstand – inzwischen eine Binse. Und dennoch, wie gehen Journalisten und Verleger mit dieser existenziellen Erkenntnis um? Unterschiedlich!
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Editorial: Auftrag klar, Ärmel hoch

„Der Auftrag ist klar, also Ärmel hoch“, forderte der neu gewählte Fachbereichsvorsitzende Ulrich Janßen zum Schluss der Konferenz die Gewerkschafter aus Medien, Kunst und Industrie auf. Mitgliedergewinnung, am besten durch direkten Kontakt und Gespräche im Betrieb, bei Tarif- und Honorarauseinandersetzungen ist eine Aufgabe. Weitere Themen sind die umstrittene Tarifeinheit, die Durchsetzung des Mindestlohns, die Novellierung des Urhebervertragsrechts, Erhalt der Pressevielfalt, die digitale Transformation der Medienbranche, eine gute gewerkschaftliche Bildung in ver.di und dafür, nicht zuletzt, der Erhalt des Medieninstituts in Lage-Hörste. Solidarität der Gesamtorganisation…
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Editorial: Es wird nicht locker gelassen

Es ist schon immens, was allein die nahe Zukunft an Herausforderungen für die gewerkschaftspolitische Arbeit in der Medienbranche bereit hält. Mit Blick auf den ver.di-Bundeskongress im September haben die Medienschaffenden in ver.di auf ihren Konferenzen wichtige Themen und Aufgaben fixiert.
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Editorial: Chancen und Veränderung

„Es verändert sich alles am Journalismus: die Recherche, bei der unheimlich viele Quellen unter Einschluss von Social Media zu verarbeiten sind, und die Informationsverarbeitungsprozesse in Redaktionen.
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Editorial: Unauflösbare Widersprüche

Es ist paradox! Da sehen großmächtige Verlage nur in einem für sie neu definierten Leistungsschutzrecht die Rettung vor der Konkurrenz der Portale wie Google & Co. im Netz, um dann doch einzuknicken, wenn die wortlautgetreue Umsetzung droht.
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Editorial: Gesetze im Realitätscheck

Der Gesetzgeber ist gefordert – mitunter ein umstrittener Ruf nach mehr Regulierung, die wiederum häufig notwendig ist. Nehmen wir das Google-Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum „Recht auf Vergessen”. Danach muss der Suchmaschinenbetreiber auf Antrag persönliche, inkriminierte Daten löschen.
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Editorial: Gründerwind frischt auf

Aufbruchstimmung im Journalismus titelt M! Zu hoch gegriffen? – Nein! Was sich da derzeit auf dem deutschen Medienmarkt an neuen journalistischen Produkten entfaltet, lässt aufhorchen. Professionelle Journalistinnen und Journalisten nehmen ideenreich das Steuer in die Hand und nutzen die Chancen, jenseits verlegerischer (renditeorientierter) Diktate zu recherchieren. M stellt einige „Start ups” vor. Dabei geht es nicht um Kostenlos-Journalismus. Der Wert der Arbeit wird von Anfang an hoch gehängt. Alternative Finanzierungsmodelle greifen vor allem in der Gründerphase, brauchen jedoch kontinuierliches Abo- oder Spendenaufkommen, will man nachhaltig Erfolg haben. Diese neuen…
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Editorial: Frei sein mit und in ver.di

In der aktuellen Arbeitswelt nehmen Selbstständige immer mehr Raum ein. In nahezu allen Branchen wächst ihre Zahl stetig. Frei zu arbeiten, ist jedoch nicht immer die freiwillige Entscheidung des Einzelnen. Oft führt die mangelnde Aussicht auf eine Festanstellung etwa bei einem Hochschulabsolventen – nach dem zigsten Praktikum – dazu. Oder der Trend, zunehmend Arbeiten von Festen auf Freie zu verlagern, wie wir es derzeit massiv in Zeitungsredaktionen erleben, ist ein Grund. Hunderte Redakteure wurden allein in den letzten zwei Jahren „frei“gesetzt. Für viele ist Selbstständigkeit jedoch durchaus eine Alternative zum Angestelltendasein, mitunter von Anfang an gewollt. Als…
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Editorial: Pressefreiheit im Visier

Die Freiheit der Medien, ihre Unabhängigkeit, ihre Vielfalt sind nach wie vor in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil! Vor allem wenn es an die Machtstrukturen geht, wenn Menschen auf Veränderung in einer korrupten oder militanten Gesellschaft dringen, geraten auch Journalisten, Fotografinnen, Kameraleute … häufig ins Visier von Machthabern oder Fanatikern. So trauern wir um die renommierte AP-Fotografin Anja Niedringhaus, die in Afghanistan erschossen wurde. Beim EU-Anwärter Türkei sind Journalisten wegen ihrer Arbeit in Haft und stehen vor Gericht. Auch in Vietnam sind Blogger als Andersdenkende hinter staatlichen Gittern. In Ägypten nimmt die Hetze gegen…
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Editorial: Streiks zeigten erste Wirkung

Das „Tarifwerk der Zumutungen” wie die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen den Verleger-Vorschlag für neue Tarifverträge bezeichnen, fand auch Anfang März keine Zustimmung. Zwei Streikwellen in mehreren Bundesländern hatten erste Wirkung gezeigt. Es kam Bewegung in die Verhandlungen.
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Editorial: Starker Einsatz für den Film

„Starker Einsatz“ heißt der neue Filmpreis der ver.di FilmUnion. Er wird in diesem Jahr zum ersten Mal zur Berlinale am 10. Februar im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielerpreises in Kooperation mit dem Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) vergeben.
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Editorial: Mut für neue Wege

Der Journalismus hat eine Zukunft! Diese Erkenntnis wurde auf dem 27. Journalistentag von ver.di am 30. November in Berlin vielfältig untermauert. Getreu dem Motto „Genug gejammert!“ zeugten Beispiele jenseits des alleinigen Renditegedankens von Kreativität und Engagement für guten und bezahlten Journalismus, auch im Netz.
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Editorial: Fragen nach der Zukunft

Die einen setzen auf ein „großes Zukunftspotenzial regionaler und lokaler Medien“ und nennen ihren Plan „Madsack 2018“. Die anderen – DuMont Schauberg – haben ein „Neuausrichtungsprogramm“ aufgelegt. Die Funke Mediengruppe versichert bei täglichen neuen Kauf- und Verkaufsnachrichten ihren Glauben an Print als „Träger lokaler Informationen“ und der Zeitungsverlegerverband bastelt an einem „Tarifwerk Zukunft“ während der laufenden Tarifrunde für Redakteurinnen und Redakteure. Aber wie sieht sie aus, diese Zukunft? Schaut man hinter diese wohlklingenden Bekundungen, scheint ihnen allen gemeinsam, dass Printmedien künftig mit weniger Vielfalt an Ausgaben, Themen…
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Editorial: Keine Narrenfreiheit

Geheimdienste sind Sammler von Informationen: „Top Secret“. Das liegt in der Natur der Sache, gehört zu ihren Aufgaben zur Abwehr von Terror und anderen Gefahren. Aber haben sie deshalb Narrenfreiheit? Dürfen sie bürgerliche Freiheiten mit Füßen treten? Dürfen sie die Freiheit der Presse, zur der auch der Informantenschutz gehört, missachten? Offenbar ja, sowohl in den USA als auch in Deutschland!
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