Film

Kampagne für den Kurzfilm als Vorfilm

„Kurz vor Film“ wird von der Filmförderungsanstalt (FFA) gefördert und wirbt zwischen September und Dezember 2010 bundesweit für die Kunstform Kurzfilm im Kino. Unter anderem werden sich prominente Schauspieler für die Wiederbelebung des Kurzfilms als Vorfilm einsetzen und das Publikum zu einer Unterschriftenaktion aufrufen.
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Etwas wird sichtbar

Motomu aus Bochum hat sich für das Akkordeon entschieden, Esragül aus Herne für die Gitarre. Kerem aus Duisburg probiert es mit der Langhalslaute Baglama und Joana aus Herne griff zur Geige. Vier Kinder, vier Instrumente, vier Beispiele für das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“. Der Filmemacher Oliver Rauch hat darüber einen Dokumentarfilm gedreht – es ist eine Hommage geworden an ein einzigartiges musikalisches Projekt, an dem inzwischen im Ruhrgebiet über 500 Grundschulen beteiligt sind, 52 Kommunen und 56 Musikschulen.
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Wer küsst schon einen Leguan

Harry Potter, Tintenherz, Die Wilden Kerle. Diese Filme kennen viele Kinder bereits aus dem Bücherregal. Von den Bestsellern gibt es Fortsetzungen, von den Verfilmungen längst auch. Passend dazu werden T-Shirts, Spiele und CDs verkauft. Die deutsche Fernsehbranche setzt zunehmend auf die bei Eltern und Kindern bekannten, beliebten und vor allem gerne konsumierten Marken. Doch was gibt es sonst noch auf dem Markt für Kindermedien? Zu wenig, fanden die Fachbesucher beim Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz, das vom 25. April bis zum 1. Mai in Gera und Erfurt stattfand.
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Auf dem Weg

Politisch engagiert ging es beim Internationalen Frauenfilmfestival (IFFF) in Köln zur Sache. Regisseurinnen thematisierten beim Schwerpunkt „Rund um den Balkan“ mit ihren Spielfilmen und in Diskussionen eindringlich, auf welche Weise Frauen in den Teilrepubliken des postkommunistischen Jugoslawien unter Kriegsfolgen leiden.
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Die Gewinner der Goldenen Spatzen

Mit 11.000 Besuchern, davon 500 akkreditierte Fachbesucher und über 120 Filmgästen war das diesjährige Festival Goldener Spatz sowohl für Filmfans als auch für Journalisten ein echter Publikumsmagnet. Neben den Filmvorführungen gab es 13 medienpädagogische Workshops und 10 Veranstaltungen in der Online-Lounge für Kinder, Eltern, Lehrer und Erzieher. Darüber hinaus gewährte der „Blick in die Werkstatt“ dem Fachpublikum in zwei Veranstaltungen einen Einblick in zukünftige Filmproduktionen.
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Porträt: Der alternative Burger-King

Beim Betreten seines Büros fällt der erste Blick auf die Fensterbank. Dort stehen etwa 30 Plastik- und Stoff-Hamburger in allen Größen und Farben. Geschenke, die Siegfried Pater auf Lesungen oder Veranstaltungen überreicht bekommen hat. Denn der Inbegriff des Fast Foods beschäftigt ihn schon seit Jahrzehnten: In den 80er Jahren erhielten Pater und drei andere Journalisten von einem McDonald’s-Aussteiger einen Koffer voll Material. Es war der Beginn einer langen Recherche, die Pater in immer neuer Form bis heute beschäftigt: 1985 veröffentlichte er zusammen mit Christiane Grefe, Peter Heller und Martin Herbst das Buch „Das Brot des Siegers“. Unzählige Publikationen und…
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Blick über den Tellerrand

Koproduktionen und der Blick über den eigenen Markt hinaus, die genaue Einschätzung des eigenen Projektes und dessen Zuschauerpotentials – das sind die Zauberworte, mit denen Deutschlands Filmschaffende sich ihren Weg in Zeiten erschwerter Produktionsbedingungen bahnen könnten. So das Fazit der Berlinale-Diskussionsrunde, zu der der BundesFilmVerband von ver.di Produzenten, Autoren, Regisseure und Vermarkter im Februar eingeladen hatte.
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Schlacht ums Wasser

Die Produktionsfirma KernFilm aus Hamburg sieht sich bei den Recherchen zu ihren Filmen über die Privatisierung der Wasserversorgung massivem Druck seitens der Wasserindustrie ausgesetzt. Zuletzt wendeten Mitarbeiter eines Wasserkonzerns sogar körperliche Gewalt gegen die Journalisten an. Um unabhängig produzieren zu können, arbeitet KernFilm nun mit einem bis jetzt einzigartigen Finanzierungsmodell für Dokumentarprojekte in Deutschland. Die Filme werden durch Spenden realisiert, die übers Internet gesammelt werden.
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Drei Millionen für Kino-Digitalisierung

Für die Digitalisierung der Kinos sollen drei Millionen Euro zusätzlich in den Haushalt von Kulturstaatsminister Bernd Neumann eingestellt werden. Das beschloss der Ausschuss für Kultur und Medien am 27. Januar in Berlin. Die Förderung soll ausschließlich Filmtheatern in der Fläche zugute kommen, große Kinoketten sind davon ausgenommen. Neumann ist nun aufgefordert ein konkretes Konzept dafür vorzulegen.
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Etwas von Viktualienmarkt

Am 6. Juni 1951 feierten die Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Premiere. Seit fünf Jahrzehnten gehören sie zu den drei wichtigsten Filmfestivals der Welt, wobei Berlin der einzige Ort ist, an dem das Publikum so viele Filme sehen kann. 2009 verzeichnete die Berlinale mit 275.000 verkauften Eintrittskarten und fast 500.000 Kinobesuchen in zehn Tagen einen neuen Besucherrekord. Dieter Kosslick hat die Leitung ein Jahr nach dem Umzug des Festivals vom alten Festivalstandort am Ku´damm an den Potsdamer Platz übernommen und das Angebot kräftig ausgebaut. Er kreierte die „Perspektiven Deutsches Kino“, den Talent Campus, auf dem Hunderte junge Filmemacher aus aller Welt…
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Trotz voller Auftragsbücher

Das neue Tochterunternehmen Bavaria Studios & Production Services GmbH nahm am 1. Februar seinen Geschäftsbetrieb auf. Der Zusammenschluss der Bavaria Film- und Fernsehstudios (BFFS) und der Bavaria Produktion Services (BPS) bietet Dienstleistungen aus einer Hand an. Kurz vor dem Zusammenschluss kündigte die Geschäftsführung der BPS erste Entlassungen an.
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ver.di-Fernsehpreis 2009 verliehen

Mit dem ver.di-Fernsehpreis 2009 wurden Eva Zahn und Volker A. Zahn für das Drehbuch zum Film »Ihr könnt euch niemals sicher sein« ausgezeichnet. Hermine Huntgeburth erhielt den Preis für ihre Regie des Films »Teufelsbraten«.
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Bis an die Grenze

Erscheint ein Film auf Leinwand oder Bildschirm und erreicht den Zuschauer, ist nicht zu sehen unter welchen Bedingungen er entstanden ist. Kinopremieren auf Festivals oder in glamourös dekorierten Premierenkinos sind nur noch Marketing und verdecken alles davor Geschehene mit Partystimmung. Nur am Rande von Festivals oder in Branchendiskussionen brechen Ärger und Frust über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen aus Filmschaffenden heraus. Nun gibt es einen neuen Tarifvertrag, der die Arbeitszeit begrenzt.
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Kinobeschäftigte gehören ins Licht

Unter dem Motto „Kinobeschäftigte gehören ins Licht“ fand am 25. August das erste hessenweite Vernetzungstreffen der hessischen Kinobeschäftigten statt. 20 Kinobeschäftigte – vom gestandenen Filmvorführer, der seit über 25 Jahren in seinem Beruf tätig ist, bis zur studentischen Aushilfskraft – trafen sich im Frankfurter Gewerkschaftshaus. Diskutiert wurden über die Auswirkungen der Digitalisierung der Lichtspielhäuser auf die Beschäftigten und da speziell auf die Filmvorführer und über die (Neu-) Gründung von Betriebsräten. Rückfragen: Conny Dörries, ver.di / connexx.av, Fon: 069/25 69 15 24, E-Mail: cornelia.doerries@connexx-av.de. Wer in den E-Mail Verteiler für…
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Tatort Drehort

Die gut besuchte Black Box am Münchner Gasteig war Ende Juni anlässlich des Filmfestes Schauplatz einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeitsbedingungen am Set – kann die Branche so weitermachen wie bisher?“ 
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Dramaturgie nur beim Spielfilm?

Der Film "Ein Jahr, Schlacht um Berlin" gilt als Klassiker. Er lief über Jahre in den (west)deutschen Kinos, wurde im Fernsehen, zuerst 1970 vom WDR, ausgestrahlt, erhielt nationale Auszeichnungen und die Einstufung "besonders wertvoll". Die englischsprachige Fassung wurde 1973 in der Kategorie abendfüllender Dokumentarfilm für den "Oscar" nominiert. Noch heute kann man den Film als Videokassette oder neuerdings als DVD erwerben. So, wie er 1969 bei der Chronos Film GmbH gemacht worden ist: In Schwarzweiß, 80 Minuten lang, mit "Das Jahr 1945" untertitelt. Der SFB zeigte den Film 2002 in einer halbierten Fassung. Die Justiz sieht darin keine "gröbliche Entstellung".
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