Film

Filmförderung in Bewegung

In die deutsche Filmförderung ist Bewegung gekommen: Anfang 2002 soll es Veränderungen geben, verspricht das filmpolitische Konzept von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin.
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Euro-Gagen für Synchronsprecher

In den letzten Monaten wurde im Kreis der Hamburger Synchronsprecher die bevorstehende Euro-Einführung beraten. Die einheitliche Meinung war, dass kein Studio und kein Auftraggeber 1 zu 1 (bzw. 1 zu 1,95583) umrechnen wird. Sehr bald werden wieder glatte Zahlen für die Standardgagen gefordert werden.
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Tatort: Drehort

Die Arbeitsbedingungen der Film- und Fernsehschaffenden sowie ihre Ausbildung im internationalen Vergleich waren die Themen einer sehr gut besuchten Veranstaltung von connexx.av im Oktober auf den Medientagen in München, einem wichtigen jährlichen Treffpunkt der deutschen Medienbranche.
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Kino-Tarifabschluss

Neuer Tarifvertrag mit dem Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF): Für ca. 10.000 Beschäftigte konnten neben spürbaren Lohnverbesserungen von 3 Prozent im Jahr 2001 und dem Einstieg in die 38-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich, im Mantel-Bereich umfangreiche strukturelle Verbesserungen erzielt werden.
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Kunst ohne Kohle

Unrentabilität, Mieterhöhungen um mindestens das Doppelte und Abriss der Häuser: So begründete die Kinowelt AG/Arthaus die zum November beabsichtigte Schließung ihrer beiden Kölner Kinos Broadway und Odeon. Das Entsetzen in der Kulturszene war groß.
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Filmriss bei Kinowelt

Michael Kölmels sah noch im April seine Kinowelt auf "langfristig ausgerichtetem Wachstumskurs zu einem international bedeutenden Medienkonzern". Gute Nachrichten aus Hollywood gaben dem Chef des eigentlich damals schon angeschlagenen Unternehmens Anlass zum Optimismus.
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Hinkende Vergleiche und Werbung in eigener Sache

Jedes Jahr im Juni ist Köln Schauplatz des "Medienforums NRW". Wie auf den "Münchner Medientagen" oder anderen, meist kleineren Fachveranstaltungen geht es dabei nicht nur um fachlichen Austausch, sondern auch um Werbung in eigener Sache: Mit hinkenden Vergleichen und viel Selbstbeweihräucherung buhlen die deutschen Großstädte um die Ansiedlung von TV-Unternehmen.
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HDF: Abschluss und Einstieg in Strukturverhandlungen

Abschluss der Tarifverhandlungen mit dem Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) am 22. Februar 2001. Neben spürbaren Lohnverbesserungen plus Einmalzahlung konnte der Einstieg in Strukturverhandlungen erzielt werden.
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Mitarbeiter vom Kino „Marmorhaus“ werden nicht entlassen

Die 19 Kinobeschäftigten des Marmorhauses am Berliner Ku'damm behalten ihre Jobs, obwohl das Kino seit Januar geschlossen ist (siehe M 3/01).
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Rausschmiss nach dem Abspann

Das Marmorhaus am Berliner Kudamm wurde geschlossen. Nach den letzten Vorstellungen am 24. Januar gab es für die Kinomitarbeiter blaue Briefe.
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Selbstausbeutung am Existenzminimum

Wer sich am Kiosk über aktuelle Filme informieren will, wird jenseits von "Cinema" und neuerdings auch "kinowelt.de" selten fündig. Anspruchsvolles Kino, Filmkunst gar werden von beiden Publikationen geflissentlich ignoriert. Derlei ist Minderheitenprogramm; Kiosktitel setzen auf Mehrheiten. Und doch gibt es ihn, den Markt für die gehobene Filmkultur. Er ist klein, überschaubar - und weitgehend unbekannt. Selbst die Kundschaft von Programmkinos kennt oft bloß "epd Film" (herausgegeben vom Frankfurter Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, GEP) und "film-dienst (Katholisches Institut für Medieninformation, Köln) - beide allerdings auch vorbildlich in Qualität und…
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„Ende der Vorstellung?“

Langsam aber stetig nähert sich die Zahl der Warnstreiks in den bundesdeutschen Großkinos der Cinemaxx- und der Ufa-Gruppe einer dreistelligen Zahl. Die der Streikenden ist längst vierstellig. Trotzdem war zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht klar, wie erfolgreich die Streiks waren. Sollte es immer noch nicht zu einer Einigung gekommen sein, so liegt das nicht daran, dass die Kino-Konzerne kein Geld in die Hand nähmen. Im Gegenteil: Sie jonglieren mit Millionensummen, vor allem, um immer mehr Kinos zu eröffnen. Allerdings sind sie wirtschaftlich nicht sonderlich erfolgreich. Deutlich wird das zum Beispiel bei Cinemaxx.
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Tarifabschluss

Nächtliches Verhandlungsergebnis mit ar.di erzielt
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Arbeitskampfführung im Internet?

Die IG Medien hat das WWW endgültig als Kommunikationsmittel entdeckt. Kaum eine Nachricht ging seit Ende September so oft über die Mailingliste Kinonews wie "Erneuter Warnstreik im Kino". Mittlerweile sind auf dieser Mailingliste über 170 User - überwiegend Kinobeschäftigte, aber auch leitende Angestellte von Cinemaxx und UFA - eingetragen. Ein großer Teil der internen Kommunikation während der Tarifauseinandersetzungen fand hier statt.
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Damit der Job nicht zum Horrorstreifen wird…

Neues von den Kino-Arbeitgebern: Nach einer Satzungsänderung schließt eine Mitgliedschaft im Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) nicht mehr automatische die Tarifbindung ein. Ein Großteil der Mitglieder hat die Regelung zur Tarifflucht genutzt. Die Großunternehmen Cinemaxx/Flebbe und Ufa haben den HDF schon vorher verlassen und vertreten ihre Interessen jetzt im Arbeitgeberverband Dienstleistungsunternehmen, abgekürzt ar.di. Mit dem ar.di laufen Verhandlungen seit Mitte Juli, inzwischen bereits in der fünften Runde.
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Die Gagen werden bis 2001 in zwei Stufen um 5,0 bis 6,0 Prozent erhöht

Nach schwierigen Verhandlungen haben sich IG Medien und DAG am 6. April 2000 in München mit den Produzentenverbänden auf einen neuen Gagentarifvertrag geeinigt. Ab 1. Mai 2000 steigen die Wochengagen im unteren Einkommensbereich (bis 1.623 DM) um 3,0 Prozent. Die höheren Wochengagen steigen um 2,5 Prozent. Als Mindesterhöhung wurde ein Betrag von 45 DM vereinbart.
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