Film

connexx.av-Umfrage

Die Medienbranche macht Schlagzeilen wie nie zuvor. Börsengänge, Firmenübernahmen und Rekordgewinne der privaten elektronischen Medien, der Produktionsfirmen und der Rechteinhaber prägen die Berichterstattung. Wenig hört und liest man über die Arbeitssituation der Beschäftigten. Nicht zuletzt deshalb, weil in dieser überwiegend noch recht jungen Branche bislang entsprechende Daten nicht vorliegen. Das soll sich jetzt ändern. Unterstützt von der Hans-Böckler-Stiftung führt die "Arbeitsgemeinschaft Befragungen im Betrieb" (AG BiB - Köln / Dortmund) in Kooperation mit connexx. av eine bundesweite Befragung in der Branche durch. Die Befragung richtet sich zum einen an die…
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Arbeitnehmervertretungen ausgeschlossen

Anfang Januar haben die CinemaxX AG und UFA Filmtheater GmbH & Co KG bekannt gegeben, dass sie Verhandlungen über eine gemeinsame Zusammenarbeit aufgenommen haben. In den nachfolgenden Wochen sollten die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit ausgelotet werden. Die Betreiber kleiner Kinos befürchten, dass die beiden Marktführer in der Sparte Arthouse sich verstärkt engagieren und ihnen die Gäste für den Non-Hollywood-Film abspenstig machen will.
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CinemaxX Mannheim: Unverhofft kommt oft

Damit hatte die Adecco Outsourcing GmbH sicher nicht gerechnet: Kaum hatte der Hamburger "Personaldienstleiter" den größten Teil der Belegschaft des CinemaxX Mannheim übernommen, stand auch schon die erste Betriebsversammlung unter Federführung der IG Medien ins Haus.
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HDF streicht Tarifzuständigkeit aus der Satzung

Der Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) will seine Tarifzuständigkeit aufgeben. Ein entsprechender Vorschlag des HDF-Präsidiums ist vom Hauptausschuss des Verbandes gebilligt worden. Die endgültige Entscheidung soll auf der nächsten Jahrestagung des HDF am 2. März 2000 fallen. Dem HDF gehört der Großteil der bundesweit 1200 Filmtheaterbetriebe an.
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Kinoriesen wollen kooperieren

Schon seit Wochen kursierten in der deutschen Filmtheaterbranche Spekulationen, dass die großen Kinoketten Gespräche über Kooperationen oder Fusionen führen. Am 7. Januar war es dann soweit: Die beiden größten deutschen Kinobetreiber, CinemaxX und UFA, gaben bekannt, dass sie eine Partnerschaft anstreben. Alle Standorte und die Perspektiven einer Kooperation würden unter die Lupe genommen, teilte die CinemaxX AG in Hamburg mit. CinemaxX-Leiter Hans-Joachim Flebbe und UFA-Chef Volker Riech wollten eine zügige Prüfung.
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Erste Schritte

Connexx.av, das dreiährige Projekt der IG Medien und der DAG zum Aufbau neuer Arbeitsstrukturen und zur Mitgliedergewinnung im privaten Rundfunk und der Film-, Fernseh-, AV-Produktion, arbeitet seit drei Monaten. Bei allen Schwierigkeiten, die sich in der Branche für Gewerkschaftsarbeit auftun (schlechtes Image der Gewerkschaften, hohe Identifikation der Beschäftigten mit den Unternehmenszielen, ausgeprägter Individualismus und Wettbewerb mit einer ganzen Reihe von Berufsverbänden) und vor dem Hintergrund eines minimalen Organisationsgrades, konnten an einzelnen Standorten erste Erfolge in der Betriebsarbeit verbucht werden. Auch erste neue Mitglieder wurden gewonnen.
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CinemaxX AG – Aufsichtsrat

In der Zeit vom 27.11.-1.12.1999 wählten die circa 2500 Beschäftigten der CinemaxX AG erstmals ihre 6 Vertreter in den Aufsichtsrat der CinemaxX AG. Zur Wahl stellten sich Beschäftigte aus den Kinobetrieben des Unternehmens. Neben den jeweils zwei Arbeiter- und Angestelltenvertretern konnten die Beschäftigten auch ihre zwei Vertreter der IG Medien wählen. Gewählt wurden für die IG Medien Manfred Moos (Tarifsekretär beim HV) und Matthias von Fintel (Vorführer, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, im CinemaxX Hamburg).
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Harte Kerle – schöne Frauen

Das Thema "Geschlechterrollen in Film und Fernsehen" scheint sich jetzt auch bei den Medientagen München' etabliert zu haben. In diesem Jahr widmete sich die Fachtagung des Forums Medienpädagogik der BLM' im Rahmen eines Podiumsgespräches dem Fernsehangebot für Kinder und Jugendliche. Fernsehhelden, was bieten sie? "Vorbilder", "Abbilder" oder "Zerrbilder"? Was erwarten Kinder von ihren TV-Helden und - so es sie überhaupt gibt - TV-Heldinnen? Und was bekommen sie? Zuvor hatte die Medienwissenschaftlerin Maja Götz anhand prägnanter Filmausschnitte demonstriert, daß sich bei der medialen Präsentation der Geschlechter - nicht nur im Kinderprogramm - inzwischen doch einiges…
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Ist auf die Bilder Verlaß?

Filmbilder machen Geschichtsbilder. Gegenwärtig häufen sich im Milleniumsfieber die historischen Rückblicke. Das Fernsehen zeigt eine Fülle dokumentarischer Filme, die geschichtliche Ereignisse einordnen, bewerten und bebildern. Dabei ist der Umgang mit dem historischen Filmmaterial selbst ein Problem. In Kompilationsfilmen, die aus Archivmaterial gebaut sind, müssen Fragen gestellt werden: Wo kommen die Bilder her? Wer hat sie wofür benutzt? Ist auf sie Verlaß?
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Mit Rosenduft gegen den Modergeruch?

"Seid Realisten! Fordert das Unmögliche!" hieß einer der flotten Sprüche der 68er Protestler, und mit nichts Geringerem wollten sich wohl die Veranstalter des 1. Europäischen Dokumentarfilm- und TV-Kongresses zufrieden geben, der jetzt in München drei Tage lang fast 400 Dokumentaristen aus aller Welt zu seinen Besuchern zählte.
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Solidarität und Engagement

Daß die Kinobranche ein zur Zeit schwer umkämpfter Markt ist, dürfte sich herumgesprochen haben. Daß die Unternehmen ihren Wettbewerb und Aktiengänge auf dem Rücken der Beschäftigten austragen, weniger. Auf verbandlicher Ebene blockieren sie seit Jahren wichtige strukturelle Veränderungen des Bundestarifvertrages Kino, d.h. Tariflöhne von zur Zeit DM 11,90 bis DM 14,13 in den ersten zwei Jahren Berufstätigkeit, die gesetzlichen vier Wochen Urlaub und die 40-Stunden-Woche. In den Betrieben wird diese Praxis fortgesetzt - von der mangelnden Umsetzung geltender Gesetze bis zur eigenen Lesart des Bundestarifvertrages. Schluß damit, sagten sich ca. 150 Beschäftigte der Filmtheater…
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Erlebnispark Kino

Die Achterbahnfahrt in der Tarifauseinandersetzung zwischen dem Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) und der IG Medien (siehe M 8-9.98) endete am 31. Juli 1998 nach knapp zweiwöchigem Arbeitskampf mit folgendem Ergebnis:
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Arbeitgeber lehnen Schlichterspruch ab

Wer die diesjährigen Tarifverhandlungen in der Kinobranche verfolgt hat, muß sich gelegentlich wie in einer Achterbahn vorgekommen sein. Gescheiterten Verhandlungen folgte eine Einigung über ein Schlichtungsverfahren, der in der Schlichtung gefundene Einigungsspruch wurde vom HDF zerrissen, obwohl seine eigenen Vertreter dem Spruch zugestimmt hatten. Die Beschäftigten reagierten Ende Juli auf den Schlingerkurs der Arbeitgeber: Mit Warnstreiks und Unterschriftenaktionen demonstrierten sie für die Annahme des Schlichtungsergebnisses. Besonders pikant: Die erstmalige Berufung eines Schlichters zur Lösung des Tarifkonflikts war ein Vorschlag der Arbeitgeber, auch der Schlichter…
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Arbeitgeber erklären Kino-Tarifverhandlungen für gescheitert

Die Verhandlungen über einen neuen Bundes-Tarifvertrag für die über 20000 Beschäftigten der deutschen Lichtspieltheater sind in Frankfurt am Main gescheitert.
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Zwei-Jahres-Tarifabschluß für Film- und Fensehschaffende

Die IG Medien und die DAG haben sich am 28. Mai 1998 in München bereits in der ersten Verhandlungsrunde mit den Produzentenverbänden über eine Erhöhung der Gagen für Film- und Fernsehschaffende geeinigt. Die Gagen steigen in zwei Stufen. Ab 1. Juli 1998 werden alle Wochengagen, die derzeit unter 1550 DM liegen, um 3,0 Prozent erhöht. Gagen, die darüber liegen, werden um 2,0 Prozent angehoben.
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IG Medien zur FFG-Novellierung

Mehrfach hat die IG Medien kritisch zu dem Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Filmförderungsgesetzes (FFG) Stellung genommen: Bei einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses, bei einer Anhörung des Wirtschaftsministeriums und jüngst bei einem filmpolitischen Gespräch des Deutschen Kulturrates mit den wirtschafts- und kulturpolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen.
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