Formate

Gesonderte Ausschüttung für Texte im Netz

Für 2008 hat die Verwertungsgesellschaft Wort eine Sonderausschüttung für Autoren von Internet-Texten beschlossen. Vor einem Jahr hatte die VG Wort das Online-Meldesystem METIS gestartet (M 1–2/2007). Bei der Meldung von Texten auf Internet-Seiten (METIS) geht es um die Ausschüttung von mittlerweile rund 15 Millionen Euro aus der CD- und DVD-Brennervergütung an die Urheber und Rechteinhaber.
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Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit finden

Das Vorzeigeland der Medien- und Kommunikationsbranche Nordrhein-Westfalen investiert in die strategische Bindung von "human ressources" an den Medien-Standort NRW und initiierte das Koordinierungscentrum aim. Es wird von 27 Institutionen, Verbänden und Unternehmen der Medienbranche organisiert, unterstützt aus Mitteln des Landes. Im November lud aim zu einer ersten Fachtagung für Personalentwicklung und Rekrutierung im Kölner Komed ein.
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Als Aushängeschild deutscher Hochkultur benutzt

Der Fall Wilhelm Furtwängler ist hinlänglich bekannt. Immer wieder fällt der Name des bedeutenden Dirigenten im Kontext von Künstlern, die sich von den Nazis als Aushängeschildder deutschen Hochkultur benutzen ließen.
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Regenwald Report

Rettet den Regenwald wurde 1986 als unabhängige Umweltorganisation gegründet – als in Deutschland praktisch „noch nichts zum Schutz der Regenwälder getan wurde“, wie sich Gründer Reinhard Behrend erinnert. Bis heute ist der 58jährige Soziologe Vorsitzender des in Hamburg beheimateten gemeinnützigen Vereins und koordiniert als Herausgeber den Regenwald Report.
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Strategien gegen Burnout entwickeln

Die Bemühungen der Medienunternehmer, Personalkosten zu senken sowie im Interesse der Werbekunden ein Mischprodukt zwischen Journalismus und Marketing zu schaffen, verändern die Bedingungen journalistischer Arbeit schwerwiegend. Darunter leiden journalistische Qualität und Pressefreiheit, aber auch die Gesundheit von Journalistinnen und Journalisten.
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Kennenlernen und vernetzen

Mehr als 180 Freie und Selbstständige kamen am 1.Dezember in das Joseph-DuMont-Berufskolleg in den Kölner Stadtteil Nippes. Sie alle hatte das Programm des 2. bundesweiten Selbstständigentages von ver.di angesprochen – eine Mischung aus Treffen, Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten.
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Republik der Wichtigtuer

Wer erwartet hatte, dass die Politik in Berlin näher an die soziale Realität heranrücke und das Bonner „Raumschiff“ verlasse, sieht sich gründlich getäuscht. Das konstatiert Tissy Bruns, seit 1991 politische Korrespondentin, zuerst in Bonn, jetzt als Leiterin des Parlamenstbüros des Tagesspiegels in Berlin.
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Vielfalt der Wege und der Inhalte

Wie können Informations- und Rundfunkfreiheit im digitalen Medienzeitalter am besten gewährleistet werden? Diese Frage stand im Zentrum der medienpolitischen ver.di-Fachtagung „Rundfunkpolitik für die Zukunft“ am 23. November in Berlin.
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Konspirative Demokratie

Ein Bundesanwalt will etwas mitteilen, aber nicht am Telefon. 1977 fühlte sich selbst einer der obersten deutschen Strafverfolger nicht sicher, befürchtete, dass Gespräche belauscht würden. Darum trafen wir uns auf ein verabredetes Zeichen an einer Würstchenbude in Karlsruhe – wie zufällig.
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Unmoralisches Angebot

Endlich wissen wir, was wir Filmschaffende wert sind! Ein Kollege entdeckte kürzlich im Internetportal ebay Deutschland die Versteigerung eines „professionellen Kamerateams“ zum Sofort-kaufen-Preis von Euro 654,50 inkl. 19% Mwst.!!! Das sind also 550 Euro netto! Dafür bekommt man einen Kameramann (Tagesgage lt. Tarifvertrag Ver.di 481 Euro) und einen Kamera/-Tonassistenten (Tarifgage 221 Euro). Toll!
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Vermischtes

Deutschlands größter PR-Lieferant offeriert Weihnachts-Schnäppchen: Öffentlichkeitsarbeiter können ein Sonderangebot der dpa-Tochter newsaktuell nutzen, und einen Text mit Bild für 630 statt 830 Euro verbreiten lassen. Der Abdruck kostet die Medien nichts. Product Manager Frank Schleicher preist den Vorteil: „Mit unserem Service übermitteln Sie Pressebild und -mitteilung direkt in die Redaktionssysteme der tagesaktuellen Medien hinein. Die Platzierung im Umfeld von Nachrichtenagenturen sorgt für optimale Resonanz.“
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Editorial: Zeitgedanken

„Zeit ist Geld“ – salopp dahin gesagt, häufig eine Ausrede, etwas nicht tun zu können oder etwas unbedingt tun zu müssen. Geld als alleiniges Heilmittel, Geld um das sich alles dreht, Antriebskraft der Wirtschaft und des Wohlstandes. Wohl dem der daran Teil haben kann! Arbeitszeit – sie soll wieder länger werden, mehr Stunden, mehr Jahre ginge es nach Unternehmen und Politik.
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Schaltzentrale fast rund um die Uhr

Im Springer Verlag, bei der Main Post und im Saarländischen Rundfunk werden verschiedene Modelle der industrialisierten Medienproduktion praktiziert. Der Beruf des Journalisten unterliegt damit einem radikalen Wandel. Chancen und Risiken zeichnen sich ab.
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Fit für den multimedialen Marktplatz

Das Handelsblatt tut es, die Rheinische Post, der Saarländische Rundfunk oder die Hessische Allgemeine. Die einen nennen die Neuerung Newsdesk, andere Newsroom oder zentrale Produktionseinheit. Doch eine Schaltzentrale, in der das gesamte redaktionelle Material zusammenläuft und die Verarbeitung koordiniert wird, sehen große Verlage mittlerweile als Voraussetzung crossmedialer Contentproduktion. Warum ist das so? Und was bedeutet es für das Berufsbild von Journalistinnen und Journalisten? Antworten suchten rund 150 Teilnehmer auf dem 21. Journalistentag der dju/Fachgruppe Medien in ver.di am 24. November in Berlin.
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Die ganze Welt ist unsere Bühne

„All the world is our stage“ unter diesem Motto hatten sich vom 17. bis 19. Oktober 2007 in Madrid 130 Delegierte von Medien- und Kulturgewerkschaften aus der ganzen Welt versammelt. UNI-MEI – das steht für Media,-Entertainment-International ist zwar der kleinste Sektor in der weltgrößten Gewerkschaftsinternationale Union Network International, zählt aber immerhin rund 130 Mitgliedsgewerkschaften in über 80 Ländern, darunter ver.di.
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Raffinierte Mischung aus psychologischer Studie und Thriller

Ein Schloss, noch ein zweites und dann auch noch ein Riegel. Hannah hat sich in ihrer Wohnung geradezu verbarrikadiert. Es ist nicht die einzige Neurose der attraktiven jungen Frau. Obwohl sie selbst einmal Fotografin werden wollte, hat sie eine große Scheu davor, abgelichtet zu werden. Wenn jemand die Kamera auf sie richtet, reagiert sie wütend und vergräbt ihr Gesicht panisch hinter ihren Händen.
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