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„Und zunehmend die berüchtigten Features“ – gefragt, aber problematisch

Jedem Krieg seine Mediendebatte? Dieser kommt ohne aus. Wir berichten so, wie die Medienkritiker es sich immer gewünscht haben.
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Inhalt M 6/1999

Titelthema Aus! Zeit nehmen! Der Druck auf die Journalistinnen und Journalisten nimmt zu Nichts wie weg Resturlaub, Überstunden abbauen, Ausgleich für Sonntagsdienste - aber wie, aber wann? Moderne Zeiten "Und zunehmend die berüchtigten Features" - gefragt, aber problematisch Von Norbert Mappes-Niediek Überschattete Beobachter Glosse von Ulla Lessmann Spendenaufruf für unabhängige Medien- und Kulturprojekte in Jugoslawien Krieg und Medien Eine kommentierte Presseschau zum Jugoslawien-Krieg Eine wichtige Organisation Jahresbilanz "Reporter ohne Grenzen" Ein wichtiger Markt DIW-Studie zum Wirtschaftsfaktor TV-Produktion Statistik unserer Misere…
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Pressebar und Informationsjournalismus

Hinterher ist man immer schlauer. Frau auch. Nachdem sich zwei Tage lang viele kluge Köpfe nicht gescheut hatten, ihre Klugheit zu offenbaren, sagte einer, der weiß, wie Informationen zustande kommen: Politischer Journalismus wird immer an der Pressebar gemacht. Wenn wir das vorher gewußt hätten, wären wir doch gleich an die Bar gegangen. Es war aber keine Bar da, jedenfalls keine solche, wie es sie in den internationalen Hotels gibt, wo die internationalen JournalistInnen rumhängen und sich gegenseitig mit dem versorgen, was sie von diesem und jenem Hörensagen wissen.
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In eigener Sache

Am Abend des 24. März in den Nachrichten: Bomben fallen in Jugoslawien. Gerade war die April-Ausgabe abgeschlossen, die Filme belichtet. Durch die Osterfeiertage verzögerte sich die Auslieferung zusätzlich - weit länger als geplant. Viele haben im letzten Heft deshalb zu Recht erste Anmerkungen und Analysen zu den Themen Medien - Menschenrechte - Krieg vermißt. Das soll in diesem Heft nachgeholt werden. Abgeschlossen wurden die letzten Seiten/Zeilen am 23. April 1999, am 29. April wird das Heft bei der Post sein. In der Nacht zuvor haben Nato-Bomben die Rundfunksender in Jugoslawien zerstört (siehe Titelbild) - als Instrumente der Propaganda im Krieg. Schon zuvor wurden…
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Der Berg kreißt …

Am 23. Mai hat das Grundgesetz seinen 50. Geburtstag. Theodor Heuss hatte ihm gewünscht, daß es im Bewußtsein und in der Freude der Bürger lebendig wird. Dazu bedarf es einer aktiven Bürgergesellschaft, die Einmischung praktiziert: Wer, wenn nicht wir? Freilich: Als Gewerkschaften gegen den Sozialabbau demonstrierten, wurde von der Regierung Kohl gesagt, Demokratie bestehe nicht darin, daß man sich danach richte, wer mehr Menschen mobilisieren könne. Bei der geplanten doppelten Staatsbürgerschaft, als ein rechtes Kartell den Aufstand der Stammtische probte, war das dann ganz anders.
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Inhalt M 5/1999

Titelthema Medien - Menschenrechte - Krieg Kommentar Herrn Milosevics Ohr Franziska Hundseder Werbung für einen Krieg Was im Fernsehen gesagt wird, und was nicht Dieter Prokop Im Wortlaut: Erklärungen der IG Medien zum Kosovo-Krieg Reporter an der Front reichen nicht Medienwissenschaftler: Zensur im Krieg ist normal Interview mit Dr. Friedrich Krotz Im Wortlaut: Aufrufe von Journalisten Protest gegen die Bombenangriffe WDR: Diskussionen bei Personalversammlung und im Verwaltungsrat Empfehlung des NDR-Redakteursausschusses Schlimme Ahnungen Der Münchner Verein "Journalisten helfen Journalisten" Zwischen Propaganda, Zensur und Kommunikation per…
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Gesetzliche Schutzregelungen für Urheberverträge notwendig

"Urheberrecht als geistiges Eigentum ist in Deutschland und Europa recht ordentlich geschützt", erklärte Wolfgang Schimmel von der Rechtsabteilung der IG Medien. Gemeinsam mit der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen hatte die Mediengewerkschaft zum zweiten Urheberrecht-Fachgespräch am 25. Februar 1999 nach Frankfurt am Main eingeladen.
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Inhalt 4/1999

Titelthema Bewegung im Rundfunk Die erste Reihe protestiert IG-Medien- und DAG-Leute beim Bonner Mediengipfel Letzte Versuche Kommentar Rechtsfragen sind Macht- und keine Stilfragen Gehobene Sachbearbeiterin im Streik Eindrücke vom Warnstreik beim WDR Warnstreik führte zum Erfolg Tarifflucht verhindert Lokalfunkkonferenz in Dortmund Überversorgung und Sendelöcher Frequenzgutachten in Nordrhein-Westfalen umstritten Vielfalt durch Artenschutz: Nicht immer läuft überall das Gleiche Untersuchung der Radionachrichten in Nordrhein-Westfalen Politik im Radio Hat sich das Radio als Informationsmedium "versendet"? Seid wild und unersättlich!…
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Arbeitstagung zu Freien-Agenturen: „Die Euphorie ist abgeebbt“

"Freien-Agentur: Was gibt’s? Was bringt’s? Was kann die IG Medien machen?" war das Thema einer Arbeitstagung der IG Medien Nord am 6. März 1999 (siehe auch M 1-2/99).
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Rechtsfragen sind Macht- und keine Stilfragen

Man stelle sich einmal vor, ein großer Automobilkonzern, z.B. Ford, ärgert sich über seine Konkurrenz. Diese hat durch traditionell gute Standortbedingungen und ein qualifiziertes Produktprofil eine Position, die im rein ökonomischen Konkurrenzkampf nur schwer zu erschüttern ist. Was tun im Imagewettkampf? Man fragt einen Stardesigner, ob er nicht ein Gutachten abgeben will. Natürlich braucht man dafür ein geeignetes Forum. Dies bietet die renommierte, weltweit bekannte firmeneigene Stiftung. Um quasi neutralen Boden zu sichern, lädt man auch ausgewählte Repräsentanten der Konkurrenz zu Tisch. Und weil die USA nun mal eine Autogesellschaft sind, funktioniert das auch so. Es ist…
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Appelle

Stuttgart/Springen. Einen Aufruf an alle Mitglieder, sich nicht an der Unterschriftenaktion von CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft zu beteiligen, hat der Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Medien am 27. Januar beschlossen. "Die Unterschriftenaktion spekuliert bewußt auf die Angst von Menschen, schürt Fremdenfeindlichkeit und provoziert Haß und Gewalt", heißt es in der Entschließung. Notwendig für ein friedliches Zusammenleben der Menschen seien Toleranz und Verständnis. An CDU und CSU appelliert der Hauptvorstand der IG Medien, die Unterschriftenaktion abzubrechen und durch sachliche Diskussion zur Überwindung von Intoleranz, Ausgrenzung und Ausländerhaß…
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Inhalt M 3/1999

Titelthema Angebote zur Integration? Rundfunk-Sendungen für ausländische Mitbürger Brücke zur neuen Heimat Die muttersprachlichen Radio-Angebote der ARD Erst Fakten, dann Emotion "Schwarzrotbunt" (ZDF) und "Babylon"(WDR) : Zwei Fernsehmagazine Die Erhöhung der Duisburger Müllgebühren auf türkisch und italienisch Ausländerprogramme im NRW-Hörfunk Appelle IG Medien appelliert an CDU/CSU: Unterschriftenaktion einstellen Mehr Frauen in das Bündnis für Arbeit. Aufruf der IG-Medien-Frauen zum Internationalen Frauentag Ministerinnen - gibt's die überhaupt? Fachliche Kopmpetenz und soziale Eigenschaften Teamarbeit für Freie Journalisten - Was sind die…
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Inhalt M 1-2/1999

Titelthema Ganz neues Feeling? Freie in Medienberufen Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Immer mehr Medienarbeiter haben keine feste Anstellung Kommentar: Reden wir endlich über die Mediengewerkschaft Von Goetz Buchholz Hoffnungsschimmer am dunklen Horizont? Freien-Agentur: Was gibt's? Was bringt's? Was kann die IG Medien machen? Texte werden schnell und bequem in die Redaktionen gebeamt Die Berliner Mailbox "COM.BOX" Neuer Service für neue Arbeitsformen Online Forum Telearbeit berät auch freie Journalisten Die Freien wurden schlicht vergessen Das Gesetz gegen die Scheinselbständigkeit schafft Chaos im Kunst- und Medienbetrieb Beispiele aus der Praxis Wie…
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Inhalt 12/1998

Titelthema: Unter Beobachtung Guck mal, wer da hört! Medien im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Aufgabe und staatlicher Kontrolle "Alles ist möglich" Schluß mit der rechtlichen und technischen Aufrüstungsspirale Der gläserne Journalist? ISDN, Computer und Internet - die neuen Technologien erleichtern die journalistische Arbeit, sind aber auch Hintertürchen für Polizei, Geheimdienste und professionelle Schnüffler... Die Krise als Chance nutzen Überlegungen zur Reform der Fachgruppe Journalismus Beruf Bildredakteur - ein Auslaufmodell? Protest gegen Abbau-Pläne bei WAZ und Verlag Lensing-Wolff "Schlappe für den Spiegel" Fotografen gewannen zweite…
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Wo bleibt die demokratische Kommunikationskultur?

"Es ist und bleibt ein fundamentaler Unterschied, ob Programme hergestellt und verbreitet werden, um Geld zu verdienen oder ob - öffentlich-rechtlich - Gebühren erhoben werden, um Programme zu finanzieren." So brachte Detlef Hensche zur Eröffnung des Kongresses zur Zukunft des Rundfunks, der unter dem Motto "Soviel Freiheit muß sein!" stand, den Konfliktstoff auf den Punkt. Der von DGB, IG Medien, GEW, DJV und DAG organisierte Kongreß in der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt diskutierte in hochkarätig besetzten Arbeitsgruppen mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
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Netzwerk nicht nur im Netz

Nicht zum ersten Mal waren Internet und Multimedia Themen auf einem Treffen der Medienfrauen von ARD & ZDF. Daß Vernetzung nicht mehr ausschließlich als Synonym für solidarische Kommunikation, gegenseitige Information und Unterstützung zu definieren ist, sondern im sich entwickelnden Multimedia-Zeitalter neue technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die "Frauen im Netz" - so das Tagungs-Motto - Chancen für mehr Gleichberechtigung und berufliche Gleichstellung - und nicht zuletzt auch für mehr Kommunikation in Frauennetzwerken - er-öffnen, war den im "alten" Medium Rundfunk arbeitenden Frauen schon lange klar. Spätestens seit dem Medienfrauentreffen 1994 wird zu Fragen…
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