Konzernstrategien

Protest auf dem Weihnachtsmarkt

Mit einer Aktion auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt am 4. Adventssonnabend machten Beschäftigte der Ostsee-Zeitung auf den Sparkurs des Madsack-Konzerns aufmerksam. Ein Viertel der Stellen in der Redaktion soll dem Rotstift zum Opfer fallen. In der Belegschaft wächst der Unmut über das aus Hannover übergestülpte Sparkonzept.
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Bei DuMont gibt es weitere Töchter

Eine nennenswerte Frucht der laufenden „Digitalen Transformation“ bei der DuMont Mediengruppe wurde bislang nicht geboren. Im Hause DuMont sieht man die Transformation eher „als Prozess“. In diesem erblickten zu Jahresbeginn erneut zwei Tochtergesellschaften das Licht der Welt. Außerdem wird DuMont nach dem Rückzug des Heinen-Verlags künftig auch in Berlin und Hamburg wieder als Alleingesellschafter agieren.
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Scheinselbstständigkeit?

Spätestens zum 1. Januar 2016 soll bei allen Titeln der Funke Mediengruppe (FMG) in der gesamten Republik die neue „Richtlinie Freie Mitarbeiter in den Redaktionen der Funke Mediengruppe (FMG)”, gelten. Sie betrifft insbesondere feste Freie und Pauschalisten, die bisher und oft über Jahre wie festangestellte Redakteure in den Redaktionsbetrieb integriert waren.
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Spardiktat à la Madsack

Madsack bastelt fleißig an seinem Umstrukturierungsprogramm 2018. Binnen fünf Jahren wurde eine Einspar-Zielmarke von 44 Millionen Euro ausgegeben. An mehreren Standorten werden dafür in Redaktionen und Verlagsbereichen rigide Streichvorgaben vorgelegt. Derzeit liegt der Fokus auf den Zeitungstiteln im Norden der Republik. Stellenabbau ist angesagt.
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Spiegel im Umbaumodus

Beim Spiegel geht der Start neuer Online-Projekte einher mit massiven Kürzungen bei Print. Jeder fünfte Arbeitsplatz wird gestrichen, 149 insgesamt. Betroffen sind Beschäftigte im Verlag, der Dokumentation und in der Redaktion.
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Protest bei der Ostsee-Zeitung gegen Sparpläne des Madsack-Konzern

Mit einer Kundgebung unter dem Motto „Wie viele Millionen wollt ihr noch?“ haben Mitarbeiter der Ostsee-Zeitung (OZ) am 7. Dezember vor dem Medienhaus in der Rostocker Innenstadt gegen Pläne zum massiven Personalabbau protestiert. Anlass ist der Besuch von Madsack-Konzernchef Thomas Düffert in Rostock, der auf einer Veranstaltung das Sparkonzept verteidigt.
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Südwestdeutsche Medienholding setzt weiter auf Stellenabbau

  Wenn Unternehmensberater nach Möglichkeiten zur „Effizienzsteigerung" suchen, steht das Ergebnis zumeist schon vorher fest: Arbeitsplätze werden vernichtet und Tätigkeiten ausgelagert. So auch bei der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH), zu der u.a. die beiden großen Stuttgarter Lokalblätter und die Süddeutsche Zeitung gehören. Auf Vorschlag der Unternehmensberatung Schickler plant der Medienkonzern die Streichung von weiteren 75 Stellen.
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Journalismus nur noch auf Nachfrage

Print war gestern – die Zukunft heißt Digital? Wenn es nach den Plänen von DuMont Schauberg geht, könnte diese Frage mit einem Ja beantwortet werden. Mit drastischen Folgen für die Redaktionen.
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Spiegel will Millionen sparen

Der Spiegel plant umfangreiche Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen. Das haben Chefredakteur Klaus Brinkbäumer und Geschäftsführer Thomas Hass in einem gemeinsamen Pressegespräch angekündigt. Im Rahmen der „Agenda 2018” sollen in den kommenden zwei Jahren 15 Millionen Euro eingespart werden. Ohne Stellenabbau wird das nicht möglich sein. Nach Berichten des Branchendienstes Horizont ist aber bislang unklar, wie viele Stellen in welchen Bereichen abgebaut werden sollen.
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Von Atlas bis Wige

In den ersten drei Monaten des neuen Jahres hat es Meldungen von 51 Übernahmen oder Beteiligungen an Medienunternehmen gegeben. Dazu zählen viele kleinere Geschäfte.
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Bis auf den letzten Tropfen

Etliche Monate später als ursprünglich angekündigt soll nun die Berliner Zentralredaktion der Essener Funke Mediengruppe (FMG) zum 1. September ihre Arbeit aufnehmen. Der Standort ist inzwischen auch klar: Der Newsdesk wird im Berliner Nobelviertel „The Q“ an der Friedrichstrasse angesiedelt.
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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Aus für „Frankenberger Zeitung“

Die fortschreitende Pressekonzentration in Hessen führt voraussichtlich zur Schließung einer weiteren Tageszeitung. Am 16. April wurde bekannt, dass die „Frankenberger Zeitung“ aus dem Bing-Verlag (Korbach) zum 30. September geschlossen werden soll.
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Alles aus einem Topf

Aus einer neu eingerichteten Zentralredaktion will die Funke Mediengruppe zukünftig ihre zehn Regionalzeitungen in der Republik mit journalistischen Inhalten aus der Hauptstadt versorgen. Auswirkungen auf das Personal scheinen noch nebulös.
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Ganz oder gar nicht

„Aufgrund des dortigen heterogenen Zeitungsmarktes ist es für uns im Bundesland Hessen nicht möglich, unsere Strategie als Konsolidierer konsequent umzusetzen und eine signifikante Größe zu erreichen.“ Mit diesen Worten begründete Madsack-Chef Thomas Düffert den Rückzug aus Hessen. Soll heißen: Wenn der Konzern nicht zum wichtigen Player werden kann, lässt er es lieber ganz sein.
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