Konzernstrategien

Protest bei der Ostsee-Zeitung gegen Sparpläne des Madsack-Konzern

Mit einer Kundgebung unter dem Motto „Wie viele Millionen wollt ihr noch?“ haben Mitarbeiter der Ostsee-Zeitung (OZ) am 7. Dezember vor dem Medienhaus in der Rostocker Innenstadt gegen Pläne zum massiven Personalabbau protestiert. Anlass ist der Besuch von Madsack-Konzernchef Thomas Düffert in Rostock, der auf einer Veranstaltung das Sparkonzept verteidigt.
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Südwestdeutsche Medienholding setzt weiter auf Stellenabbau

  Wenn Unternehmensberater nach Möglichkeiten zur „Effizienzsteigerung" suchen, steht das Ergebnis zumeist schon vorher fest: Arbeitsplätze werden vernichtet und Tätigkeiten ausgelagert. So auch bei der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH), zu der u.a. die beiden großen Stuttgarter Lokalblätter und die Süddeutsche Zeitung gehören. Auf Vorschlag der Unternehmensberatung Schickler plant der Medienkonzern die Streichung von weiteren 75 Stellen.
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Journalismus nur noch auf Nachfrage

Print war gestern – die Zukunft heißt Digital? Wenn es nach den Plänen von DuMont Schauberg geht, könnte diese Frage mit einem Ja beantwortet werden. Mit drastischen Folgen für die Redaktionen.
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Spiegel will Millionen sparen

Der Spiegel plant umfangreiche Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen. Das haben Chefredakteur Klaus Brinkbäumer und Geschäftsführer Thomas Hass in einem gemeinsamen Pressegespräch angekündigt. Im Rahmen der „Agenda 2018” sollen in den kommenden zwei Jahren 15 Millionen Euro eingespart werden. Ohne Stellenabbau wird das nicht möglich sein. Nach Berichten des Branchendienstes Horizont ist aber bislang unklar, wie viele Stellen in welchen Bereichen abgebaut werden sollen.
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Von Atlas bis Wige

In den ersten drei Monaten des neuen Jahres hat es Meldungen von 51 Übernahmen oder Beteiligungen an Medienunternehmen gegeben. Dazu zählen viele kleinere Geschäfte.
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Bis auf den letzten Tropfen

Etliche Monate später als ursprünglich angekündigt soll nun die Berliner Zentralredaktion der Essener Funke Mediengruppe (FMG) zum 1. September ihre Arbeit aufnehmen. Der Standort ist inzwischen auch klar: Der Newsdesk wird im Berliner Nobelviertel „The Q“ an der Friedrichstrasse angesiedelt.
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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Aus für „Frankenberger Zeitung“

Die fortschreitende Pressekonzentration in Hessen führt voraussichtlich zur Schließung einer weiteren Tageszeitung. Am 16. April wurde bekannt, dass die „Frankenberger Zeitung“ aus dem Bing-Verlag (Korbach) zum 30. September geschlossen werden soll.
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Alles aus einem Topf

Aus einer neu eingerichteten Zentralredaktion will die Funke Mediengruppe zukünftig ihre zehn Regionalzeitungen in der Republik mit journalistischen Inhalten aus der Hauptstadt versorgen. Auswirkungen auf das Personal scheinen noch nebulös.
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Ganz oder gar nicht

„Aufgrund des dortigen heterogenen Zeitungsmarktes ist es für uns im Bundesland Hessen nicht möglich, unsere Strategie als Konsolidierer konsequent umzusetzen und eine signifikante Größe zu erreichen.“ Mit diesen Worten begründete Madsack-Chef Thomas Düffert den Rückzug aus Hessen. Soll heißen: Wenn der Konzern nicht zum wichtigen Player werden kann, lässt er es lieber ganz sein.
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Hessen neu aufgeteilt

Die Monopolisierung der hessischen Medienlandschaft setzt sich fort. Während sich Madsack aus der Region zurückzieht, baut die Ippen-Gruppe ihre Dominanz in Nordhessen weiter aus. Im Süden wächst derweil die Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM) nach der Übernahme des Darmstädter Echos zum großen Player heran. Weder für die Beschäftigten noch für die Medienvielfalt verheißt diese Entwicklung Gutes.
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Zusteller wehren sich

Erst seit wenigen Wochen gilt in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn. Doch schon wollen Teile der Union wesentliche Elemente des Gesetzes wieder kippen und dessen effektive Kontrolle verhindern. Und auf betrieblicher Ebene setzen etliche Unternehmer darauf, die Lohnuntergrenze zu umgehen. Besonders in der Zeitungszustellung wird vielerorts bei der Umrechnung von Stück- in Stundenlöhne getrickst.
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Schadensbegrenzung

Auf vier eng beschriebenen Seiten erläutert die Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS), wo ab Februar die „neue organisatorische Heimat“ von Umgeschichteten und Ausgegründeten liegen soll. Beschäftigte in 13 Verlags- und Redaktionsbereichen in vier Städten erhielten seit Jahresbeginn Briefe zum Betriebsübergang. Die „Perspektive Wachstum“, Umschreibung für ein bislang beispielloses Umstrukturierungs- und Stellenabbauprogramm im Medienkonzern, schreitet voran.
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Ganz schön dreist

Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum Jahreswechsel ist ein großer sozialpolitischer Fortschritt. Keine Frage. Er soll ein Netz einziehen, das den Fall der Entgelte im Niedriglohnbereich auffängt. Doch dieses Netz hängt mit mageren 8,50 Euro pro Stunde nicht nur sehr tief. Es wird auch immer löchriger.
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Ohne neue Stellen

Die Herausgabe der jugendlichen Tageszeitung „Xtra”, mit der M. DuMontSchauberg (MDS) gerade überrascht, passt nicht recht zum Trend. Investiert die Kölner Mediengruppe doch aktuell eher nicht in Print. Verkündet ist eine „digitale Transformation”. Sie geht einher mit einem Sparkurs: Das Unternehmen zerstückeln, anders bündeln, Kosten senken, Tarife weiter aushebeln und Beschäftigte maximal belasten, bedeutet das bei MDS Ende September verkündeten Zukunftsprogramms „Perspektive Wachstum” im Klartext.
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