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Im Privatfunk fordert ver.di deutliche Tariferhöhung

In Bad Vilbel wurden am 8. März die Verhandlungen über einen neuen Mantel- und Entgelttarifvertrag zwischen dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) und DJV und ver.di fortgesetzt. Der Manteltarifvertrag war seitens des TPR zum Jahresende gekündigt worden.
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Schlag gegen Vertriebssystem

Wie nach der mündlichen Verhandlung bereits von Branchenexperten vermutet wurde, hat der Bauer Verlag den Zivilprozess vor dem Kölner Landgericht gegen den Bundesverband Presse-Grosso gewonnen und darf danach mit jedem einzelnen Pressegroßhändler über Preise und Lieferbedingungen verhandeln (M 1/2012). Der Presse-Grosso wird gegen das Urteil Berufung beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
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Ewiggestrige und Modernisierer

Zunächst ein Wort in eigener Sache: Der Autor dieses Textes arbeitet selbst auch für WDR5 und WDR3 – und gilt jetzt als Ewiggestriger. Jedenfalls in den Augen von WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz. Der hat nämlich den Kollegen, die gegen die Reform des Kultursenders WDR3 protestierten, bescheinigt, sie hingen einem Kulturverständnis der 70er Jahre nach. Ein harter Vorwurf. Das Kulturradio WDR 3 soll reformiert werden. Dagegen protestieren „Die Radioretter“. So nennt sich eine „Initiative für Kultur im Rundfunk“, ehemalige WDR-Redakteure, Künstler und Wissenschaftler sind beteiligt. Sie beklagen „die Streichung von täglich 32 Minuten politischer Berichterstattung…
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CinemaxX: Kein Angebot, keine Verhandlung

Die dritte Verhandlungsrunde zu den Firmentarifverhandlungen für die CinemaxX AG in Hamburg am 15. Februar hat ver.di abgesagt. Der Grund: Die Arbeitgeberseite hatte das zugesagte überarbeitete Angebot nicht vorgelegt.
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Solidarität und Eigennutz

Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sprach am 20. Februar in Oldenburg vor der Belegschaft der Nordwest-Zeitung (NWZ). Er war einer Einladung des Betriebsrats gefolgt und besuchte anschließend auch die kämpferische Mittagspause vor dem Pressehaus. Dort demonstrierten Verlagsbeschäftigte und Journalisten gemeinsam für einen Haustarif. Mit dabei waren auch die Zusteller, die in der Zustellgesellschaft NWPP angestellt sind und nach Stücklohn bezahlt werden.
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Auf der Flucht

Lloyd Himaambo heißt der 38-jährige Journalist und Herausgeber vom „Zambian Watchdog“. Seit mehr als einem Jahr muss er die kleine Redaktion und das Erscheinen des Online-Mediums aus dem Ausland koordinieren. Erst aus Deutschland, nun aus Südafrika.
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Schärfere Töne am Nachrichtenticker

Der Konkurrenzdruck auf dem deutschen Nachrichtenagenturen-Markt nimmt an Schärfe zu. 18 Monate nach der Fudion von ddp und der deutschen AP zur neuen Agentur dapd gerät Marktführer dpa immer stärker unter Druck. Der Aufstieg des dapd zur zweiten Vollagentur geht einher mit einert aggressiven Geschäftspolitik und juristischen Scharmützeln um statliche Aufträge.
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Schon entdeckt? Scout

Medienkompetenz als Schlüssel zur Zukunft: Das ist ein Dauerbrenner sämtlicher Sonntagsreden, in denen es um Jugend geht. Gefordert wird viel, getan auch; aber oft genug kommt im Alltag kaum etwas davon an. Den Landesmedienanstalten kann man das am wenigsten vorwerfen, schließlich geben sie für Jugendmedienschutz und Medienkompetenz schon seit Jahren viel Geld aus. Eines der Projekte ist die Zeitschrift scout, herausgegeben von der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein (MA HSH).
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Bild-Honorare 2012

Die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) hat die Honorarempfehlungen für Fotohonorare für das Jahr 2012 herausgegeben. Die Bildhonorare sind im Vergleich zum Vorjahr weitgehend gleich geblieben. Erstmals wurden auch Empfehlungen für Apps und Stadtpläne ermittelt. Zusammen mit dem Handbuch „Der Bildermarkt“ kostet die Honorarübersicht 33 Euro. ver.di-Mitglieder können die Honorarübersicht auch einzeln unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer zum Preis von 13 Euro beziehen beim Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive e.V. Zu bestellen unter: www.bvpa.org
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Appgedreht

Der Streit um die Frage, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Internet anbieten darf, wird immer absurder. Um Frieden mit den Verlagen zu schließen, wollen sich die Anstalten selbst beschränken und weitestgehend auf Textinhalte im Netz verzichten. Angesichts des Generationenabrisses sägen sie damit an dem Ast, auf dem sie sitzen.
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Marktliberale Fehlentscheidung


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Editorial: Zensur und Blindheit

Pressefreiheit hat in vielen Ländern keinen hohen Stellenwert: Die klassischen Medien sind fest im Griff der politisch Mächtigen oder von Wirtschaftsmagnaten. Der Aufbau einer unabhängigen Presse oder eines freien Rundfunks geht nur schleppend voran. Das Internet dagegen bietet Raum für den Austausch von Informationen und Meinungen, bildet häufig die einzige Plattform für einen unabhängigen Journalismus. Viele Regierungen reagieren darauf mit zunehmender Online-Überwachung und Zensur, mit hartem Vorgehen gegen kritische Journalisten. Deshalb hat Reporter ohne Grenzen (ROG) zusätzlich zum Tag der Pressefreiheit (alljährlich der 3. Mai) vor vier Jahren den 12. März als „Welttag…
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Kachelmann, Caroline & Co.

Wenn es um das monegassische Fürstenhaus geht, ist das Medieninteresse riesig., sind die Grenzen zwischen Berichterstattung und auflagensteigerndem Voyeurismus fließend. Seit über 20 Jahren versucht prinzession Caroline möglichst alle ungehemen (Foto-)Veröffentlichungen über sich nebst Familie zu unterbinden - mittlerweile als Caroline von Hannover im Verbund mit Ehemann Ernst August.
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Kommentiert: Pro Quote – nur Mut!

Ganze sieben Chefredakteurinnen finden sich an der Spitze der 360 deutschen Tages- und Wochenzeitungen, nur drei der insgesamt zwölf Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind Frauen. Damit lässt sich das weibliche Führungspersonal in unseren Medien an zwei Händen abzählen und liegt sogar noch unter dem Durchschnitt in den anderen Branchen, der mit drei Prozent schon beschämend gering ist.
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Kein Fortschritt bei CineStar in Bamberg

Am 8. März fanden die Verhandlungen für das CineStar Bamberg in Nürnberg statt. Auch hier hatte der Arbeitgeber, ähnlich wie schon in Osnabrück und Dortmund, kein Angebot vorbereitet. Allerdings scheint der bisherige Streikdruck so groß zu sein, dass die Arbeitgeber einem Tarifvertrag nicht mehr ganz so ablehnend gegenüber stehen.
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Nächtlicher Einsatz in München

Ende Februar haben 53 Zeitungszusteller ihren Arbeitsplatz in München verloren, der Betrieb wurde geschlossen. Sie arbeiteten für die ZVZ Zentrum GmbH, die wiederum der SZ Logistik GmbH gehört, einer hundertprozentigen Tochter der Süddeutschen Zeitung.
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