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Der Preis des Freiseins

Der Druck auf freie Journalisten steigt. Die Sparpolitik der Verlage, die Politik des Outsourcings bei gleichzeitigem Einfrieren der Honoraretats hetzen die Freelancer in immer härtere Verteilungskämpfe. Honorarzuwächse – falls es sie überhaupt gibt – werden von der Inflation aufgefressen. Immer mehr Freie sehen sich gezwungen, Zweitjobs anzunehmen, vor allem im PR-Bereich. Kollektive solidarische Gegenwehr ist nur punktuell möglich.
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Auf dem Weg nach Karlsruhe?

Im Rechtsstreit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gegen die Fotografenagentur Ostkreuz ( M 8–9/2008) wird voraussichtlich erst am 21. November ein Urteil verkündet.
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Erfolgreicher Solibasar 2008

Der Solibasar der Berliner Medienmacher am 6. September 2008 auf dem Alexanderplatz war ein großer Erfolg. Es wurden Spenden für gemeinnützige Projekte gesammelt.
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Milchstraße auf Tarifflucht

HAMBURG. Die Verlagsgruppe Milchstraße ist erneut von einer Umstrukturierung betroffen.
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Funk & Fernsehen für alle!

Die medienpolitische Entwicklung in Deutschland kann den Gewerkschaften nicht gleichgültig sein. Als Interessenvertretung der Medienschaffenden, als Anwalt und Sprachrohr von Millionen Mitgliedern, als „gesellschaftlich-relevante“ Kraft ist ver.di gefordert, in die medienpolitische Diskussion einzugreifen, Positionen zu erarbeiten, Stellung zu beziehen und sich zu engagieren, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Stütze der Demokratie weder von innen noch außen deformiert und funktionsunfähig gemacht wird.
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Goldene Zeiten sind vorbei

Von Kerner über Pilawa bis hin zu Plasberg und Gottschalk – viele berühmte Gesichter, die man von der Mattscheibe kennt, sind freie Mitarbeiter bei ARD und ZDF. Doch mit dem „normalen“ Freien im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben die Promis nur das Medium gemeinsam.
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Haftstrafe für Ex-Sportchef

FRANKFURT AM MAIN. Der frühere Sportchef des Hessischen Rundfunks (HR), Jürgen Emig wurde am 2. Oktober vom Landgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt.
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Europa setzt auf Bürgermedien

Während in Deutschland die Offenen Kanäle eine aussterbende Spezies sind und andere Formen von Bürgermedien am Rande geduldet werden, setzt die Europäische Union klare Zeichen.
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Rigide Sparorgie

„Streik beim Nordkurier“, „Schweriner Volkszeitung gliedert Mantelredaktion aus“ lauten die Schlagzeilen, die die Leser beider Blätter freilich entbehren müssen. Überraschend kommen die Nachrichten über ihre Zukunft auch für die Mitarbeiter. Bis Anfang September ließ sich die Leitung der Schweriner Volkszeitung Zeit, um Betriebsrat und Betroffenen mitzuteilen, dass Anfang Oktober die Mantelredaktion ausgegliedert wird.
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„Lornas Schweigen“

Lorna hat sich eingeschlossen. Sie will keinen Kontakt zu dem Mann, mit dem sie eine Wohnung teilt, hat ihn nur geheiratet, um ihre albanische Heimat für immer zu verlassen und in Belgien Fuß zu fassen.
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Schon entdeckt? ZAG

52 Ausgaben hat die ZAG seit 1991 produziert. Nicht wenig für ein Magazin, das ohne eigenes Büro auskommt.
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Stand up for Journalism

Die Europäische Journalisten-Föderation (EJF) ruft ihre Mitglieder wieder zum Aktionstag „Stand up for Journalism“ am 5. November auf.
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Aktion für Jean-Claude Kavumbagu, Burundi

Die Eröffnungsfeier im Pekinger Olympiastadion wollte sich Präsident Pierre Nkurunziza nicht entgehen lassen. Dem Journalisten Jean-Claude Kavumbagu gefiel die Reise des burundischen Staatschefs in die chinesische Hauptstadt hingegen nicht so gut. In einem Artikel kritisierte er, dass die Reisekosten des Präsidenten von umgerechnet gut 60.000 Euro eine verspätete Gehaltszahlung für einige Beamte in Burundi nach sich gezogen hätten.
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Mehr Geld und Urlaub

NÜRNBERG. ver.di und der Bayerische Journalistenverband haben am 2. Oktober nach sechs Jahren ohne Tarif im Funkhaus Nürnberg mit der Arbeitsgeberseite eine Regelung über bessere Arbeitsbedingungen für die 100 Beschäftigten vereinbart.
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Erste Ergebnisse in Sicht

Am 2. Oktober dieses Jahres wurde verhandelt. Mal wieder ging es um das Wichtigste für Freie: um die Höhe ihrer Honorare. Seit über fünf Jahren schon verhandeln der Bundesverband der Zeitungsverleger (BDZV) und die Gewerkschaften verdi und DJV. Auch darum erhalten die meisten Freien im Printbereich immer noch keine angemessenen Honorare, obwohl diese seit 2002 auf Grund des Urhebervertragsgesetzes verpflichtend wären. Jetzt scheint es, als kämen bald Ergebnisse. Hoffentlich – denn es wird Zeit.
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Steigen wir auf Türme …

Wie wollen Frauen heute leben? Es geht um Zeitwohlstand und individuelle Lebenskonzepte. Es geht um gerecht verteilte, ordentlich bezahlte Arbeit, deren Stundenzahl nicht zu-, sondern im Interesse aller Mitglieder der Gesellschaft, abnehmen muss. Und den Kampf dafür.
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