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Erneuerung

Diese Meldung war dem ORF-Nachrichtenmagazin „ZiB“ an jenem Donnerstagabend den Aufmacher wert: Die Wahl von Alexander Wrabetz am 17. August zum Generalintendanten des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ORF. Das Ganze war nicht nur eine Überraschung. Es setzte auch einen vorläufigen Schlusspunkt unter die monatelangen Auseinandersetzungen um politische Einflussnahme auf den Sender.
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Freie Recherche

Journalistische Recherchen können lästig sein. Vor allem für jene Personen, denen das Medieninteresse gilt. Das dachte sich auch ein stellvertretender Oberarzt einer Klinik. Dem war das in Freiburg erscheinende „Laborjournal“ auf der Spur. Und zwar unter anderem wegen des Verdachts, Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften plagiiert zu haben.
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Fotografen können vom Kunsthandel profitieren

Erstmals können in Deutschland auch Fotografen davon profitieren, wenn ihre „Photographien“ über den Kunsthandel, Auktionen oder andere Vermittler weiterveräußert werden. Am 29. Juni hat der Bundestag die Änderung des sogenannten Folgerechts (§ 26 Urheberrechtsgesetz) beschlossen und damit eine EU-Richtlinie von 2001 verspätet in nationales Recht umgesetzt.
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Das 60 Millionen Euro Baby

„Das Comeback der guten Zahlen“, titelt die Filmförderungsanstalt FFA in ihrer Kino-Halbjahresbilanz 2006 und auch auf dem Filmpanel beim Medienforum Berlin-Brandenburg Ende August herrschte eitel Sonnenschein über das „60 Millionen Euro Baby“.
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Sympathische Denkanstöße um Liebe und Tod

„Hab ich dir doch versprochen, es tut nicht weh“, das flüstert Emma ihren sterbenden Schweinen ins Ohr. Die pummelige Bäuerin redet nicht nur mit ihren Tieren, sie schmust auch mit ihnen und streichelt sie, bevor sie ihnen die Kehle durchtrennt.
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Soziale Absicherung für Filmschaffende

Zum Auftakt des Münchner Filmfestes luden der BundesFilmVerband in ver.di und connexx.av im Sommer diesen Jahres ein Expertenpodium und das Publikum zur Diskussion ein. Knapp 50 erlebten in aufschlussreichen 90 Minuten nicht nur einen Problemanriss rund um den Film von den Folgen der Hartzgesetze über die besondere Lage der Schauspieler bis zum Urheberrecht, sondern auch Lösungsansätze und die Gesprächsbereitschaft aller Interessenvertreter.
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Partner des Filmfestivals der „Aktion Mensch“

BFV in ver.di sind Partner des Filmfestivals der „Aktion Mensch“ geworden, in der sich verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammengeschlossen haben. Es werden 11 sozialkritische Filme in über 80 deutschen Städten aufgeführt.
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Zeitzeugen berichten über die Deutsche Film AG (DEFA)

Vor 60 Jahren, 17. Mai 1946, wurde in Potsdam-Babelsberg als erste deutsche Filmproduktion nach dem Ende des Krieges die Deutsche Film AG – DEFA genannt – gegründet. In ihren Studios entstanden über 700 Filme für das Kino und rund 540 für das Fernsehen der DDR. Unter diesen Filmen waren Kunstwerke, die noch heute Bestand in der Filmgeschichte haben. Darunter sind auch Produktionen, die politisch benutzt wurden, inzwischen aber als Zeitdokumente gelten.
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Tarifrunde in den Rundfunkanstalten

Die Gesamtheit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stellt zwar eine „Branche“ dar, da es aber keinen Arbeitgeberverband gibt, gibt es auch keinen Flächentarifvertrag: Alle Rundfunkanstalten haben eigenständige Haustarifverträge und machen eigene Tarifabschlüsse. Bisher wurden sechs von zwölf erzielt.
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Wasser und Wein

Die seit Monaten stockend laufende Tarifrunde bei RTL wird am 19. September (nach Redaktionsschluss) fortgesetzt. Die Verhandlungen fallen in eine Zeit hoher Umsatz- und Ergebnissteigerungen bei der RTL-Group gepaart mit einem unfairen Abbau bisheriger guter Arbeitsbedingungen.
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Beschwerden zum Redaktionsdatenschutz

Der Deutsche Presserat hat seinen zweiten Tätigkeitsbericht zum Redaktionsdatenschutz Anfang August veröffentlicht. Darin werden die in den vergangenen zwei Jahren erfolgten Beschwerden dokumentiert und Einblicke in die Arbeit des Beschwerdeausschusses zum Redaktionsdatenschutz gegeben.
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Arbeit des Presserats gestärkt

Das Oberlandesgericht Köln hat in einem jetzt überreichten Urteil vom 11. Juli 2006 klargestellt, dass der Presserat Verlage missbilligen und auf journalistische Sorgfaltsverstöße hinweisen darf, heißt es in einer Pressemitteilung des Kontrollgremiums.
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Quelle der Nachricht: Öffentlichkeitsarbeit

Nachrichtenagenturen gelten als Hort der Seriosität. Jetzt heißt es in einer Diplomarbeit von der Universität Leipzig, dass die dpa, Deutschlands größte Presseagentur, in einigen Landesbüros in größerem Umfang Pressemitteilungen weitgehend übernommen und als eigenrecherchierte Meldung herausgegeben hat. dpa bewertet diese Vorgehensweise anders als der Diplomant.
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„Alfred“ sah rot

Ihren Alt-Verleger Alfred Neven DuMont (79), der demnächst bei der Frankfurter Rundschau (FR) das Sagen hat, nennen die Kolleginnen und Kollegen des Kölner Stadt-Anzeigers gerne schon mal beim Vornamen – allerdings nur dann, wenn „der Alfred“ nicht in der Nähe ist.
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FR mit neuem Besitzer

Die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg (MDS) hat von der SPD-Medienholding, der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg (DDVG), 50 Prozent der Anteile und eine Stimme an der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH erworben. Der Kaufpreis soll mindestens 35 Millionen Euro betragen. Damit ist MDS neue Mehrheitseignerin und Stimmführerin der Frankfurter Rundschau. Die DDVG hält noch 40 Prozent der Anteile, die Karl-Gerold-Stiftung 10 Prozent. Das Bundeskartellamt gab im August grünes Licht für das Geschäft.
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Hinterland

Schon entdeckt? Engagierte Medien abseits des Mainstreams sind hochinteressant, aber wenig bekannt. Deshalb stellt M mit dieser neuen Rubrik in jedem Heft eines davon vor.
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