M print

Hochmut und Niedergang?

Ist das Feuilleton am Ende? Auf einer Tagung des DeutschlandRadios zur Kulturberichterstattung in den Medien wurde kontrovers über die Perspektiven des Genres debattiert.
mehr »

Euro-Betriebsräte

Betriebsratsmitglieder aus der Papierverarbeitung und Medienindustrie trafen sich vom 24. bis 27. Oktober 2004 in Kassel, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Mit dabei: Kollegen aus der Bauer Verlagsgruppe und dem Axel Springer Verlag, die noch dabei sind, einen europäischen Betriebsrat zu gründen.
mehr »

Journalistentag der dju Baden-Württemberg

STUTTGART. "Immer neue Vorgaben aus Brüssel und Straßburg tragen zu einem schleichenden Wandel der Medienwelt bei und führen zu immer neuen Regulierungen für die journalistische Arbeit", sagte Dr. Wolfgang Mayer, Vorstandsmitglied der Europäischen Journalistenföderation beim Journalistentag der dju Baden-Württemberg am 16. Oktober in Stuttgart.
mehr »

Outsourcing bei Radio Bremen

BREMEN. Radio Bremen (RB) will die Fernseh- und Hörfunkproduktion auslagern und damit etwa ein Drittel seiner Stellen abbauen. Ein so weit gehendes Outsourcing wäre "einsamer ARD-Rekord", rügte der RB-Personalrat auf einer Pressekonferenz.
mehr »

Rückschritt bei Tarifverhandlungen Zeitschriften

HAMBURG. Für die 7.000 Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriften wird es offenbar in diesem Jahr keinen Tarifabschluss mehr geben. Auch in der dritten Verhandlungsrunde Ende Oktober in Hamburg haben die Verleger kein konstruktives Angebot gemacht. Vielmehr wird vom VDZ überraschend eine weitere Frontlinie aufgemacht.
mehr »

Typografische Monatsblätter

Zeitschrift für Schriftsatz, Gestaltung, Sprache, Druck und Weiterverarbeitung, herausgegeben von der schweizerischen Gewerkschaft comedia zur Förderung der Berufsbildung. Redaktion: Lukas Hartmann, Basel
mehr »

Herr Gröger nicht anonym

Herr Gröger hat wieder einen Namen: Der Besitzer eines Seegrundstücks in Niederlehme bei Berlin, auf dem sich eine Ernst-Thälmann-Gedenkstätte befindet, die er durch Neubebauung beseitigen möchte, muss nicht anonym bleiben. Das Berliner Kammergericht entschied am 5. November, dass die Tageszeitung junge Welt Gerd Grögers Namen wieder nennen darf. Damit revidierte der 9. Zivilsenat ein Urteil des Berliner Landgerichtes vom Juni diesen Jahres, in dem Gröger zugestanden worden war, dass die Namensnennung sein allgemeines Persönlichkeitsrecht verletze.
mehr »

Pro & Contra: Blogs

Stefan Krempl | Während des US-Wahlkampfs haben sich gestandene TV-Nachrichtenmoderatoren lauthals darüber beklagt, dass Weblogger regelrechte Hetzkampagnen gegen sie führen würden. Tatsächlich ist es für alte Medienhasen "unerhört" im Sinne von neu, dass ihnen eine Schar selbsternannter Kritiker plötzlich auf die Finger schaut und dabei so manche bislang unkorrigierte Falschmeldung entdeckt. Beispielsweise, dass der US-Sender CBS getürkte Dokumente präsentierte, um George W. Bush als Faulpelz bei der amerikanischen Nationalgarde darzustellen. Viele alte Medien müssen sich angesichts der kollektiven Faktenprüfung ambitionierter Blogger wie die Katholische Kirche vorkommen, als…
mehr »

Einspruch gegen Parolen

Das Wirken der PR-Strategen ist die eine Seite der Medaille im täglichen Kampf um die Köpfe. Gravierender ist der Meinungsterrorismus der Apologeten des Reformwahnsinns. Fachleute sprechen inzwischen vom Mainstream des Neoliberalismus.
mehr »

Den Verlegern gefällt’s

Der Ökonom Heiner Flassbeck über die Eindimensionalität des neoliberalen Mainstreams in der Wirtschaftspresse
mehr »

Editorial: Wissen als Ansporn zur Gestaltung

Zweifelhafte Botschafter ziehen durchs Land und verkünden "Lösungen" für die Fragen, auf die sonst keiner eine Antwort weiß. Die Prominenten tauchen auf in Talkshows, in Leitartikeln überregionaler Zeitungen, in Podiumsdiskussionen.
mehr »

Rappeln im Kulturkarton

Der NDR, laut Eigenwerbung "Das Beste am Norden", macht es seinen Hörern zwischen Flensburg und Göttingen und seinen Hörerinnen zwischen Emden und Usedom nicht gerade leicht. Denn glaubt man dem Sender, so gibt es nur eine Überlebenschance zwischen Nord- und Ostsee. Es muß das seichte Boulevard-Unterhaltungsprogramm gehört werden: "NDR II und das Leben beginnt".
mehr »

Neuer Streit um alte Regelungen

Die alten Versorgungsregelungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die so genannte "Gesamtversorgung", bleiben im Visier der Anstalten. Neue Änderungen im Sozial- und Steuerrecht wirken sich auf die komplizierten Versorgungssysteme aus. Mittlerweile droht der Streit um die Versorgung alle anderen tarifpolitischen Fragen im größten Tarifbereich von ver.di RFAV zu blockieren.
mehr »

Kaum vermittelbar

Die Diskussion um die Altersversorgung in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt allgemein als so kompliziert, dass die Zusammenhänge nicht vermittelbar sind.
mehr »

Mini-Erhöhung

Die Dauerattacke auf ARD und ZDF war offenbar erfolgreich. Nach mehr als einjährigem Gebührenschacher einigten sich die Ministerpräsidenten der Länder Anfang Oktober auf eine Erhöhung der Rundfunkgebühren. Mit 88 Cent plus fällt sie wesentlich geringer aus als von den Anstalten erwünscht. Zudem kommt sie nicht zum Jahresbeginn 2005, sondern erst zum 1. April. Kritiker warnen vor einer irreparablen Beschädigung des unabhängigen Gebührenfestsetzungsverfahrens.
mehr »

Wes‘ Brot ich ess, des Lied ich sing

Gut ein Jahr nach der Fusion von SFB und ORB scheint es der Geschäftsleitung des rbb eklatant an Souveränität im Umgang mit Kritik zu mangeln. Wer gegen das Gebot "Wes' Brot ich ess, des Lied ich sing" verstößt, muss damit rechnen, nicht mehr beschäftigt zu werden. Freie, die sich nicht ducken, müssen um ihre Existenz fürchten.
mehr »